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Fr, 10.10.2025

Rindermarkt: Exportzahlen für Rinder und Rindfleisch sinken spürbar

(AMI) Deutlich verringert worden sind die Ausfuhren von europäischen Rindern und Rindfleisch in Länder außerhalb der EU. So gingen die Lieferungen in diesem Bereich im Zeitraum von Januar bis Juli 2025 gegenüber den Vorjahreswerten um 17 % zurück.

Besonders stark wurden die Exporte aus Frankreich und den Niederlanden mit Minusraten von 23 % und 31 % zurückgefahren. Unter den Produkten sind vor allem die lebenden Tiere von gesunkenen Ausfuhrmengen betroffen. Ein Grund dafür sind Liefersperren durch das Auftreten von Tierseuchen wie der Maul- und Klauenseuche, wodurch sich die Handelswege kurzfristig stark veränderten. Wegen der fortlaufend sinkenden Rinderbestände ist davon auszugehen, dass die Rinder- und Rindfleisch-Ausfuhren weiter sinken. In den vergangenen fünf Jahren verringerte sich die Rinderherde in der EU um gut 7 %.

Unter den Zielländern nimmt das Vereinigte Königreich die Führungsposition mit einem Marktanteil von knapp einem Drittel ein. Danach folgen mit größerem Abstand Israel sowie Bosnien und Herzegowina. Dabei wurden seitens des Vereinigten Königreiches hauptsächlich Rindfleisch abgenommen, seitens Israel überwiegend lebende Tiere. 

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