Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Meldungen aus dem Landesverband

Di, 30.04.2024

ASP: Schweiz trifft Vorsorge

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt ein wachsendes Risiko für die Schweiz dar, da der bisher nördlichste Nachweis in Italien nur etwa 60 km von der Grenze entfernt erfolgte. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie die Kantonstierärzte haben Vorbereitungen für einen möglichen Ausbruch der Seuche getroffen. Die ASP-Bekämpfungsstrategie umfasst im Wesentlichen drei Maßnahmen: Einrichtung eines Rückzugsraums für Wildschweine, Auffinden und Beseitigen von Wildschweinkadavern und bei Bedarf intensive Bejagung. Kantone können den Zugang zu gefährdeten Waldgebieten einschränken und das Wegwerfen von Essensresten sowie das Verlassen von Waldwegen verbieten. Allgemeines Jagdverbot und Leinenpflicht für Hunde sind möglich. Eine verantwortungsvolle Abfallwirtschaft ist wichtig, um die Übertragung von ASP durch entsorgte Essensreste zu verhindern. Ein Schutzzaun an der schweizerisch-italienischen Grenze, wie in Ostdeutschland, ist aufgrund der Topografie nicht vorgesehen oder durchführbar.

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