Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

27.09.2024
Erfolg für die Branchenkommunikation Milch
Milch und Rind

Die Initiative Milch setzt sich mit der Branchenkommunikation (BK) seit nun gut vier Jahren für Wissenstransfer und Image-Stärkung der Milchbranche in Deutschland ein (www.initiative-milch.de/milch-machts/). Angefangen bei der Erzeugung, über die Verarbeitung bis zum Wert von Milch/-produkten für eine gesunde Ernährung – zu diesen Themen geht die BK in den offenen Dialog mit vor allem jüngeren Menschen. Und das zahlt sich aus! Die jüngsten Ergebnisse einer umfassenden Evaluation zeigen dies. Für die BK ein starkes Signal und einmal mehr Motivation, die wertvolle Arbeit für unsere Branche fortzuführen.

27.09.2024
Tierschutzgesetz – so nicht!
Milch und Rind

Am 26.09. hat der DBV dem Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft im Bundestag 24.105 Unterschriften gegen den Entwurf zur Novelle des Tierschutzgesetzes übergeben (www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/tierschutzgesetz-so-nicht). Dabei warnte der DBV erneut: Hohe Auflagen gefährden Betriebe, verlagern Tierhaltung ins Ausland und schaden Tierwohl. Besonders im Fokus stehen das Verbot des Schwanzkupierens bei Schweinen und das Verbot des betäubungslosen Enthornens bei Rindern.

27.09.2024
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 37. KW sank die Milchanlieferung saisonbedingt weiter; die Molkereien erfassten 1,0 % weniger Milch als in der Vorwoche und unterschritten somit die Vorjahreslinie um 1,7 %. Der Buttermarkt zeigt sich nach wie vor sehr positiv. Notierungen Kempten 25.09.: 7,80-8,05 €/kg (abgepackt); 8,40-8,60 €/kg (Blockware). Die Tendenzen sind stabil, es wir aufgrund knappen Angebots bei großer Nachfrage mit weiteren Preissteigerungen gerechnet. Zur Weihnachtszeit könnten Rekordpreise erreicht werden. Verfügbarkeit von Schnittkäse inkl. Lagerbestände sinken weiter, aufgrund abnehmender Rohstoffverfügbarkeit und zunehmendem Wettbewerb.

Der Markt für MMP ist ruhig, mit wenigen Anfragen für Lieferungen in diesem Jahr, sodass kurzfristige Abschlüsse meist nur für kleinere Mengen erfolgen. VMP ist ruhig, die Produktion erfolgt auftragsbezogen bei stabiler Preislage. MP in Lebensmittelqualität stabil mit unveränderten Preisen und guter Nachfrage. Bei Futtermittelware herrschen stabile und leicht festere Preise, Nachfrage zuletzt verbessert.

Der nächste Landvolk-Infobrief Milch und Rind erscheint am 11. Oktober 2024.

27.09.2024
Eiermarkt gefestigt
Geflügel

(AMI/MEG) Im September belebte sich der Eiermarkt Woche für Woche. Mit Ende der Schulferien nahm die Nachfrage zu. Kühleres Wetter und Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels belebten den Absatz auf Ladenstufe. Der Bedarf an Verarbeitungseiern blieb ebenfalls lebhaft. Dem Vernehmen nach hatten die anziehenden Preise vorerst nur wenig bremsende Auswirkungen. Die Verarbeiter müssen sich nun für das kommende Weihnachtsgeschäft bevorraten. Eier aus allen Haltungsformen waren knapp ausreichend vorhanden, der Bedarf konnte aber weitgehend gedeckt werden. Etwas schwieriger war es die Nachfrage nach XL-Eiern zu bedienen. Auch Freilandware wurde oftmals als gesucht und teils verknappt beschrieben. Dagegen nahm die Menge an S-Ware weiter zu. Im Septemberverlauf gab es Woche für Woche leichte Preisaufschläge bei den Packstellenabgabepreisen. Das galt im Monatsschnitt sowohl für Konsumware als auch für Verarbeitungsware. Die Ergebnisse der Verhandlungen mit dem LEH werden mit Spannung erwartet.

27.09.2024
Geflügelmarkt freundlicher
Geflügel

(AMI/MEG) Am Geflügelmarkt überwogen im September 2024 festere Tendenzen. Der Absatz wurde auch gefördert durch etliche Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels. Die Nachfrage nach Suppenhennen zeigte sich noch wenig belebt. Die Listung von Enten auf Ladenstufe erfolgt in diesem Jahr recht frühzeitig. Importdruck führte teils zu nachgebenden Entenpreisen. Die laufende Produktion an Hähnchenfleisch wurde im September flott vom Markt aufgenommen. Auf Großhandelsebene konnten fast durchweg höhere Schlachtereiabgabepreise erzielt werden, teils auch bereits bei Lieferung an den LEH. Am Putenmarkt erreichten die Tiere temperaturbedingt niedrigere Endgewichte. Somit traf eine regere Nachfrage auf ein begrenztes hiesiges Angebot. Zudem kamen offensichtlich geringere Importmengen aus Osteuropa auf dem Markt. Dies führte dazu, dass die Bestellmengen des LEHs nicht immer voll umfänglich bedient werden konnten. Am Bulkmarkt war die Preistendenz überwiegend nach oben gerichtet. Das Angebot an Althennen fiel nicht mehr so umfangreich aus. Die Althennenpreise zogen tendenziell an.

27.09.2024
Eierimporte: Bulgarien drängt auf Importverbot
Geflügel

Bulgarien kritisiert die hohen Eierimporte aus der Ukraine und drängt die EU, die Importe vollständig zu stoppen. In den ersten sechs Monaten des Jahres lagen diese fünfmal über dem Normalwert. Bulgarien wirft der Ukraine Dumpingpreise vor und erhält Unterstützung von Ländern wie Polen, Rumänien und der Slowakei. Griechenland teilt die Bedenken, während Deutschland und Dänemark einem Importstopp skeptisch gegenüberstehen.

27.09.2024
Geflügelfleischkonsum weltweit gestiegen
Geflügel

Der globale Geflügelfleischkonsum ist im dritten Quartal 2024 um 1,5 bis 2 % gestiegen, wie der Rabobank-Bericht zeigt. Nach vier Jahren turbulenter Entwicklungen stabilisiert sich der Markt wieder. Besonders die Nachfrage nach höherwertigen Geflügelprodukten steigt, was auf wachsende Kaufkraft und sinkende Produktionskosten zurückzuführen ist. Das Wachstum wird vor allem von Schwellenländern in Süd- und Südostasien, Afrika und Lateinamerika getragen. In Europa und den USA zeigt sich ebenfalls ein robustes Nachfragewachstum, während China und Japan aufgrund eines Überangebots in der Produktion mit rückläufiger Rentabilität kämpfen. Der weltweite Geflügelfleischhandel wird wettbewerbsintensiver, da China seine Importe reduziert. Länder wie die USA, Brasilien und Russland suchen neue Märkte, während neue EU-Importquoten für die Ukraine den europäischen Handel beeinflussen könnten.

27.09.2024
Mit der EUDR drohen Preisaufschläge bei Soja
Geflügel

Die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) ist seit 2023 in Kraft und soll ab dem 01. Januar 2025 angewandt werden, wobei für die Erzeugerstufe (Klein- und Kleinstunternehmen) der Anwendungsbeginn der 01. Juli ist. Für relevante Produkte – wie Soja – ist demnach ab 2025 eine Sorgfaltspflichterklärung vorzulegen, in welcher die Produktionsflächen mit Geodaten sowie die Legalität nachzuweisen sind. Diese soll mit einer Referenznummer in dem im Aufbau befindlichen Informationssystem der EU-Kommission hinterlegt und entlang der Lieferkette weitergegeben werden. Futtermittelfirmen fordern immer häufiger bereits jetzt für Sojafuttermittel aufgrund der Verordnung einen Zuschlag für EUDR-konformes Soja ab Januar 2025. Mehrere Mitgliedstaaten, unter anderem Deutschland, sprechen sich allerdings für eine Verschiebung der EUDR aus. Durch die EUDR werden laut FEFAC (europäischer Futtermittelverband) Mehrkosten für den Sektor von bis zu 2,25 Mrd. € erwartet. Der DBV begleitet den Prozess sehr kritisch und setzt sich weiterhin für eine Verschiebung und Überarbeitung der EUDR ein.