Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

07.12.2023
Jörn Ehlers zum Vizepräsidenten wieder gewählt

Mitgliederversammlung vom Landvolk Niedersachsen, Landesbauernverband e. V.

Am 7.12.23 wurde unser Kreisverband-Vorsitzender Jörn Ehlers zum Vizepräsidenten beim Landvolk Niedersachsen, Landesbauernverband e. V. mit insgesamt 115 von 187 Stimmen wieder gewählt. Auf der Mitgliederversammlung stimmten somit 61,50 % aller Stimmberechtigten für ihn. Dahinter reihten sich Frank Kohlenberg (15,51 %), Huberts Berges (13,37 %) sowie Thorsten Riggert (9,09 %) ein.

Auch wir sagen herzlichen Glückwunsch und freuen uns über diese guten Nachrichten.

06.12.2023
Jägerschaft Verden gewinnt Publikumspreis

Deutscher Engagementpreis

Der Deutsche Engagementpreis in der Kategorie Publikumspreis geht an die Jägerschaft Verden, diese erhielt bei der Online-Abstimmung die meisten Stimmen.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde am Dienstagabend im Deutschen Theater in Berlin überreicht. Die Jäger*innen aus Verden wurden für ihr Engagement im Naturschutz ausgezeichnet: Seit 2005 haben sie unter anderem mehr als 50 Feuchtbiotope, 22 Obstwiesen und 670 Hektar Blühflächen angelegt, teilte eine Sprecherin des Engagementpreises mit. Darüber hinaus organisiere der Verein Waldjugendspiele, an denen jährlich rund 1.200 Schüler*innen aus vielen Grundschulen des Landkreises teilnehmen.

Für die Jägerschaft Verden ist es die zweite Auszeichnung in Folge: Erst im vergangenen Jahr hatten sie für ihr Engagement im Gewässerschutz den Niedersächsischen Umweltpreis gewonnen.

Beim Deutschen Engagementpreis setzte sich die Jägerschaft Verden unter 390 Vorschlägen durch. Darunter waren auch 32 Initiativen und Vereine aus Niedersachsen - etwa die Ortsgruppe Lamstedt der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus dem Landkreis Cuxhaven, das Bündnis gegen Depression in Hildesheim, das sogenannte “Lachtelefon” in Wunstorf bei Hannover sowie die Elektro-Rikscha der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde in Lüneburg.

Der Deutsche Engagementpreis wird seit 2009 jährlich verliehen. Er wird unter anderem vom Bundesfamilienministerium gefördert. Zusätzlich zum Publikumspreis werden Preise in fünf Kategorien und ein Sonderpreis vergeben. Während beim Publikumspreis jeder Bürger online abstimmen konnte, wurden die Sieger in den anderen Kategorien von einer Fachjury ausgewählt. Auch die mit 5.000 Euro dotierten Auszeichnungen werden am Abend in Berlin übergeben.

Der Vorsitzende der Jägerschaft Verden Jürgen Luttmann freut sich über die Anerkennung: “Wir sind sehr glücklich über diese Auszeichnung und die Wertschätzung unserer ehrenamtlichen Arbeit in den letzten 20 Jahren.” Einen Videobeitrag von “Hallo Niedersachsen” vom NDR finden Sie HIER.

05.12.2023
Oper & Operette auf dem Bauernhof 2024

Ticketverkauf gestartet

Dass klassische Musik und ein Bauernhof zwei Begriffe sind, die sich nicht automatisch ausschließen, wird schon seit Sommer 2001 in Waffensen auf dem Landwirtschaftsbetrieb der Familie Holsten mit der Konzertreihe bewiesen. Nicht nur die Tatsache, dass die bisherigen Konzertreihen nahezu ausverkauft waren, belegt den Erfolg der Veranstaltung „Oper und Operette auf dem Bauernhof“ in Waffensen, sondern vor allem auch die künstlerische Qualität und das vom Landvolk und der Familie Holsten liebevoll geschaffene ländliche Ambiente dieser Konzerte. Auch im kommenden Jahr erwartet die Besucher*innen ein Potpourri aus bekannten Opern, Operetten und Konzertmelodien. Die Konzerte finden wie schon in den vergangenen Jahren auf dem Bauernhof der Familie Holsten in Waffensen, Immentun 3, 27356 Rotenburg (Wümme), statt. Ermöglicht wird die Konzertreihe durch die Unterstützung der Volksbank eG Wümme-Wieste. Die Tickets gibt es HIER.

Termine:
Freitag, den 28.06.2024 Beginn: 18:00 Uhr
Samstag, den 29.06.2024 Beginn: 15:30 Uhr
Sonntag, den 30.06.2024 Beginn: 15:30 Uhr

Tickets:
bis 31.03.2024 —> 36€ pro Ticket
ab 01.04.2024 —> 39€ pro Ticket

Künstler:
musikalischer & künstlerischer Leiter Adrian Rusnak
Sopranistin Nerita Pokvytyte
Tenor Daniel Kim
Bariton Piotr Prochera
Flötistin Arevik Khachatryan
Wasilij Rusnak

05.12.2023
Neuigkeiten aus der Imagekampagne

„Eure Landwirte – Echt grün e.V.“

Niedersächsische Landwirtschaft digital:
Im Bereich der sozialen Medien konnte unsere Imageinitiative „Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ wieder eine deutliche Reichweitensteigerung verzeichnen. Vor allem der Kanal TikTok weist hier ein sehr starkes Wachstum aus und verzeichnet inzwischen rund 22.200 Follower. Dies sind rund 7800 neue Follower im Vergleich zum Vormonat. Mit den kürzer werdenden Tagen steigt auch die Nutzung der Medien. Dies ermöglicht es eine größere Anzahl an Nutzer*innen zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die neueste Entwicklung auf TikTok, die zeigt, dass längere Inhalte von über einer Minute jetzt gut von den Nutzer*innen angenommen werden. Diese Änderung eröffnet zusätzliche Möglichkeiten, unsere Reichweite zu erweitern und unsere Botschaften noch effektiver zu vermitteln. Besonders beliebt war mit einer Reichweite von über 477.000 User*innen ein informativer Beitrag über den Anbau von Süßkartoffeln mit über 1.100 Likes. Eine Userin kommentierte dazu: „toller, informativer Beitrag und weiterhin viel Erfolg bei der Ernte.“ Schaut doch selbst einmal auf den Social Media Kanälen unserer Imageinitiative vorbei: Auf Instagram und TikTok unter „eure_landwirte“ und auf Facebook unter „Echt Grün – Eure Landwirte“

Bienenfreundlicher Landwirt 2024:
Des Weiteren nimmt auch unsere beliebte Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ mit Blick auf das kommende Jahr wieder Fahrt auf. Ab sofort könnt Ihr das Online Teilnahmeformular unter dem folgenden Link ausfüllen und Euch somit für die Teilnahme qualifizieren. Hierzu müsst Ihr aus dem dort aufgeführten Maßnahmenkatalog lediglich Maßnahmen erfüllen, welche insgesamt mindestens fünf Punkte wert sind und aus mindestens zwei Kategorien stammen. Für die Teilnahme erhaltet Ihr von uns anschließend ein Aktionspaket Eurer Wahl, welches z.B. ein Feldrandschild und ein Hofschild beinhaltet, dass Euch als „Bienenfreundlicher Landwirt 2024“ auszeichnet und somit hervorragend für die Außenkommunikation genutzt werden kann. Hier geht es zum Teilnahmeformular.

04.12.2023
FINKA bietet Information zu neuen Projektergebnissen

bei Veranstaltung in Langwedel

30 konventionell arbeitende Landwirt*innen verzichten im Rahmen des Projektes FINKA (Förderung von Insekten im Ackerbau) mittlerweile schon im dritten Projektjahr auf einer Versuchsfläche auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM), die gegen Insekten und Unkräuter eingesetzt werden. Dabei werden sie von ökologisch arbeitenden Kollegen*innen aus ihrer Region beraten. Die 30 Betriebspaare arbeiten bis zum Projektende 2025 eng zusammen und gehen in einen fachlichen Austausch darüber, wie der Verzicht auf diese PSM betriebswirtschaftlich und arbeitstechnisch umgesetzt werden kann. Zusätzlich wird wissenschaftlich untersucht, wie sich die geänderte Bewirtschaftungsweise auf die Ackerbegleitpflanzen und damit auch auf die Insektenvielfalt auswirkt. Hierzu führen das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig Bonn und die Georg-August-Universität Göttingen verschiedene Untersuchungen durch.

Am 14. Dezember lädt das FINKA-Betriebspaar Mintja und Heinrich Blohme mit Uwe Michaelis zu einer Informationsveranstaltung in gemütlicher Atmosphäre auf dem Betrieb Blohme in Hagen bei Langwedel ein. Nach einer kurzen Projektvorstellung folgen erste spannende Ergebnisse aus Untersuchungen zu den Projektauswirkungen der vergangenen Jahre auf die Flora und die Betriebswirtschaft. Anschließend geht es in die Maschinenhalle, wo die Besucher*innen neben einem Grubber sowie einem Striegel von der Firma Treffler auch eine Sichelhacke der Firma Leibing mit 9 Meter Arbeitsbreite erwartet. Abgerundet wird der Tag mit einem Kurzvortrag von Heinrich Kersten über Insekten in der Agrarlandschaft mit anschließender Diskussionsrunde.

Wann: Donnerstag, den 14.12.2023 um 14 Uhr
Wo: Hagenerstr. 3, 27299 Langwedel (OT Hagen-Grinden)

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 12.12.2023 unter sievers@landvolk-row-ver.de. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Das Projekt FINKA wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Das Projekt läuft bis Ende 2025. Verbundpartner im Projekt sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Landvolk Niedersachsen e.V. sowie das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig, Bonn (ZFMK) und die Georg-August-Universität Göttingen.

28.11.2023
Winterveranstaltung im Gasthaus Segelken

für den Bereich Oyten, Achim, Langwedel, Ottersberg, Fischerhude und Posthausen

Gestern fand unsere erste Winterveranstaltung für den Bereich Oyten, Achim, Langwedel, Ottersberg, Fischerhude und Posthausen im Gasthaus Segelken in Oyten-Bassen statt. Neben unserem Geschäftsführer Alexander Kasten sowie dem Vorsitzenden Jörn Ehlers, die über aktuelle agrarpolitische Themen berichteten, waren auch Karin Meyer und Jörg Bohling aus der Buchstelle mit dabei und referierten über Windpark-, Agri- und Freiflächenphotovoltaik.

27.11.2023
#ZukunftsBauer: Neues Selbstverständnis schaffen

Image der Landwirtschaft im Wandel – Hennies: Selber nach Lösungen suchen

Aufbruch, Imagewandel, Chancen und Lösungen: Die Landwirtschaft befindet sich in einem weitreichenden Prozess der Transformation. Das Landvolk Niedersachsen beteiligt sich dabei aktiv an einer vom Deutschen Bauernverband (DBV) ins Leben gerufenen Kampagne mit dem Titel #ZukunftsBauer. Dieser bewusst doppelsinnig gewählte Begriff steht hierbei für die Landwirt*innen, die die Zukunft erbauen und soll zeigen, dass diese aus dem Berufsstand heraus eine selbstkritische Analyse ihrer Arbeit vornehmen und Konzepte für ein neues bäuerliches Selbstverständnis entwickeln. „ZukunftsBauern suchen selbst nach Antworten und sind bereit, die Veränderungen mitzugestalten“, bekräftigt Landvolk-Präsident Dr. Holger Hennies zum heutigen offiziellen Start der Imagekampagne in Niedersachsen und freut sich, dass zahlreiche Berufskolleginnen und -kollegen bereits mitmachen.

Ursprung der Aktion war eine Studie aus dem Jahr 2020, in der offengelegt wurde, dass Landwirtschaft und Teile der Gesellschaft oft aneinander vorbeireden. Vorurteile und Zerrbilder waren die Folge. Das traditionelle Narrativ vom „Ernährer“ ist in der gesellschaftlichen Wahrnehmung nicht mehr so bedeutsam. „Es hat sich schon viel verändert seitdem. Wir Landwirte zeigen, dass wir modern und aufgeschlossen sind, dass uns Klima- und Naturschutz wichtig sind, dass wir bereit sind zu Kooperationen. Trotzdem dürfen wir nicht nachlassen, auch aus unseren Betrieben selbst heraus für mehr Wertschätzung zu werben und damit mehr Wertschöpfung und Zukunftssicherheit zu generieren“, sagt Hennies.

Um das Projekt #ZukunftsBauer mit Leben zu füllen, gibt es schon viele Ideen. Mitglieder einer bundesweiten Arbeitsgruppe, die das Konzept „vorgedacht“ haben, sind seit einiger Zeit in den Bauernverbänden auf Landes- und Kreisebene unterwegs, um konkrete Maßnahmen dazu vorzustellen, allen voran die DBV-Vizepräsidentin Susanne Schulze-Bockeloh. Es können seitens der #ZukunftsBauer zum Beispiel Einladungen an lokale Klimaschützer ausgesprochen oder gemeinsame Trägerschaften mit Bildungseinrichtungen gesucht sowie der Dialog mit Kirchen, Heimatverbänden, Vereinen, Tourismus-Initiativen und anderen gesellschaftlichen Gruppen gesucht werden. Zahlreiche Landwirt*innen haben sich hierzulande bereits auf den Weg in die Zukunft gemacht. Was sie zu sagen haben, hat das Landvolk Niedersachsen auf einer eigens dafür eingerichteten Homepage zusammengestellt, diese finden Sie HIER. Zudem ist ein Imagefilm produziert worden, der die ganze Bandbreite des Projektes #ZukunftsBauer zeigt und schon jetzt den Erfolg und die Reichweite der Kampagne widerspiegelt.

Auch im Kreisverbandsgebiet war das Engagement innerhalb der Kampagne groß und tolle Statements sind entstanden. Neben Videobotschaften von Berufskolleginnen und –kollegen aus der Region fand auch eine Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen Rotenburg statt, in der auch die Agrarfachschüler*innen der einjährigen und zweijährigen Fachschule zu Wort gekommen sind. Die Videos sind ebenfalls auf der obengenannten Website sichtbar und werden zudem ab Dezember täglich auf unseren Social Medie Kanälen Facebook und Instagram ausgespielt.

27.11.2023
Winterveranstaltungsprogramm des Vereins “Freunde der Landwirtschaft Verden“

Vortrag „Die Ukraine im Fokus von Politik und Medien - eine differenzierte Betrachtung“

Der Verein “Freunde der Landwirtschaft Verden“ lädt alle Interessierten zum Winterveranstaltungsprogramm 2023 ein. Mit dem Referenten Herrn Dipl.-Ing. agr. Hans-Georg Hassenpflug von der Albrecht-Thaer-Gesellschaft und seinem Vortrag „Die Ukraine im Fokus von Politik und Medien - eine differenzierte Betrachtung“ hat der Verein wieder ein interessantes und aktuelles Thema ausgesucht. In dem Vortrag wird die aktuelle Situation in der Ukraine aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet (Geschichte, Hintergründe und Kriegsursachen sowie die Situation/Bedeutung der Landwirtschaft darstellen) und versucht, Antworten auf drängende Fragen zu geben und Zusammenhänge aufzuzeigen. Hassenpflug, langjähriger leitender Mitarbeiter bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, ist jetzt als Berater und Projektleiter im Agrarbereich in der Ukraine tätig. Aktuell leitet er das Projekt „Förderung der Berufsausbildung an den landwirtschaftlichen Colleges in der Ukraine“ (FABU).

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Vereins im Niedersachsenhof „Haag´s Hotel“ in Verden am Freitag den 01. Dezember 2023 statt und beginnt um 13.30 Uhr. Der traditionelle Landwirtschaftsball tritt dieses Jahr mit DJ KaiB im Gasthaus Meyer in Achim-Bierden am Samstag den 09. Dezember 2023 an. Eintrittskarten im Vorverkauf für den Ball gibt es bei „Meyer-Bierden“ in Achim-Bierden, Grüne Straße 3, und bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Lindhooper Straße 61 in Verden, sowie HIER. Der Verein freut sich auf regen Besuch auch von Nicht-Mitgliedern zu beiden Veranstaltungen. Einlass nur in festlicher Kleidung!

23.11.2023
Projekt "Eigene Vielfalt" lädt ein

Einführungsseminar landschaftsgerechte Heckenpflege

Das Gemeinschaftsprojekt “Eigene Vielfalt” (eine Zusammenarbeit zwischen BUND, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Landvolk Niedersachsen sowie Stiftung Kulturlandpflege) bietet ein 1,5 tägiges Einführungsseminar zur landschaftsgerechten Heckenpflege für interessierte Personen, die sich beruflich als auch privat in der Landschaftspflege engagieren, an. In dem Theorieblock (12. Dezember) werden die Bedeutung der Hecken und theoretische und technische Grundlagen fachgerechter Heckenpflege vermittelt. Geleitet wird dieser Teil des Seminars durch Björn Rohloff von der Stiftung Kulturlandpflege Niedersachsen, unterstützt durch Holger Westerwarp von der Landwirtschaftskammer Bezirksstelle Bremervörde. An dem Praxistag (13. Dezember) werden dann Landschaftsstrukturen angesprochen und mit fachlicher Begleitung Pflegemaßnahmen an einem ausgewählten Heckenabschnitt durchgeführt. Dabei wird Björn Rohloff durch Friedrich Beinker von der Norddeutschen Landschaftspflegeschule unterstützt.

Anmeldungen können mit Nennung der Namen der Teilnehmer*innen per Email unter jakob.klucken@nds.bund.net gemacht werden. Anmeldeschluss ist Freitag, der 08.12.2023

23.11.2023
Rückkehr der Wölfe

Podiumsdiskussion in Bad Fallingbostel

Mehr als 200 Gäste kamen am Montag zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Wolf in Bad Fallingbostel. Eingeladen hatte die Walsroder Zeitung. Es entstand eine lebhafte Diskussion zwischen den geladenen Experten auf der Bühne. Frank Faß (Inhaber Wolfcenter Dörverden), Thomas Mitschke (Freundeskreis freilebende Wölfe), Moderatorin Silvia Hermann, Christian Meyer (Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Niedersachsen), Helmut Dammann-Tamke (Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen) sowie Jörn Ehlers (Vizepräsident des Landvolks Niedersachsen). Der Konsens des Abends bestand darin, dass der Wolf bleiben wird. Wie der Umgang mit dem Beutegreifer aussehen soll, da gingen die Meinungen jedoch auseinander - Vergrämung, Abschüsse, Zuschüsse für Weidetierhalter wurden diskutiert.

Aktuelles aus dem Landesverband

28.05.2025
EU-Handelserleichterungen für Ukraine laufen aus
Geflügel

Zum 5. Juni laufen die bislang geltenden autonomen Handelsmaßnahmen der EU gegenüber der Ukraine aus. Hintergrund ist, dass bislang keine Anschlussregelung gefunden wurde. Damit gelten künftig wieder die Quoten und Regelungen, die vor dem Beginn des Ukraine-Krieges bestanden. Die bisherigen Handelserleichterungen, insbesondere für Agrargüter wie Geflügel oder Weizen, hatten in der europäischen Landwirtschaft für erhebliche Kritik gesorgt. Der Deutsche Bauernverband hatte sich daher gemeinsam mit dem Europäischen Bauernverband für eine Überarbeitung stark gemacht, um Marktverwerfungen durch die zollfreien Importe zu vermeiden. Zum 1. Januar 2026 soll ein neues Handelsabkommen in Kraft treten. Dieses befindet sich derzeit jedoch noch in der Ausarbeitung. Es wird erwartet, dass darin deutlich niedrigere Importquoten für ukrainische Agrarprodukte vorgesehen werden. Damit würden zentrale Forderungen des Landwirtschaftssektors aufgegriffen und umgesetzt. Bis zur finalen Festlegung der neuen Regelungen ist es jedoch wichtig, den politischen Druck aufrechtzuerhalten, um eine ausbalancierte Lösung im Sinne der europäischen Landwirtschaft zu sichern.

28.05.2025
EU hält an Grünauslauf für Bio-Küken fest
Geflügel

Die EU-Kommission hält am Grünauslauf für Bio-Geflügel ab dem ersten Lebenstag fest – auch für Küken. Eine generelle Ausnahme ist nicht vorgesehen. Hintergrund ist eine Anfrage der Europaabgeordneten Christine Singer (Freie Wähler), die auf tierschutzrechtliche und praktische Probleme hingewiesen hatte. Laut EU-Öko-Verordnung sind 4 m² Auslauf pro Küken ab Tag eins vorgeschrieben. Früher Auslauf kann das Immunsystem schwächen und erschwert die artgerechte Beheizung. Küken brauchen konstante 30 bis 34 °C – offene Luken bedeuten Zugluft und Energieverlust. Die EU-Kommission betont zwar, dass es bei Seuchenlagen oder besonderen physiologischen Bedingungen Ausnahmen geben kann – grundsätzlich bleibt der Grünauslauf jedoch verpflichtend, unabhängig davon, ob die Tiere ihn nutzen können oder nicht. Für viele Biobetriebe ist das kaum umsetzbar. Eine Nachrüstung bestehender Ställe mit Ausläufen ist baulich oft nicht möglich und wirtschaftlich nicht tragbar. Der Umbau kostet je nach Betrieb rund 600.000 Euro, obwohl der Auslauf aus tiermedizinischer Sicht erst nach etwa 3 – 4 Wochen sinnvoll ist. Bislang galt in Deutschland: Masthühner erhalten ab dem 26. Lebenstag Auslauf, Legehennen ab dem 46. Tag. Diese Regelung hat sich in der Praxis bewährt.

Für bestehende Aufzuchtställe ohne Grünauslauf gilt eine Übergangsfrist bis Ende 2030. Der DBV fordert eine Neubewertung der Auslegung: Bewährte Voraufzuchtsysteme mit gut isolierten, zugluftfreien Ställen sind optimal für Tierwohl, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, eine verpflichtende Nachrüstung gefährdet diese Vorteile. Es braucht eine dringende Kurskorrektur: Mehr Flexibilität ist nötig, um Tiergesundheit, Energieeffizienz und Biostandards besser zu vereinen. Die aktuelle Auslegung gefährdet bewährte Haltungssysteme und konterkariert den eigentlichen Anspruch an mehr Tierwohl in der Öko-Tierhaltung.

28.05.2025
Veranstaltung: Landwirtschaft im Dialog 2025
Geflügel

Am 2. Juni um 19 Uhr lädt top agrar zur Diskussionsreihe „Landwirtschaft im Dialog“ mit dem Thema „Agrarpolitik: Was plant die neue Regierung?“ ein. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer eröffnet mit einem Impuls. Im Anschluss diskutieren Vertreter aus Politik, Handel und Landwirtschaft über Tierhaltung, Versorgungssicherheit und Perspektiven. Die Veranstaltung wird auf YouTube live gestreamt. Für den Zugang zum Livestream ist keine Anmeldung erforderlich. Hier finden Sie den Link zu YouTube: https://www.youtube.com/live/xGFj5eFzb4M

28.05.2025
Ukrainische Gigafarm in Planung: 1,6 Mio. Eier täglich
Geflügel

Der ukrainische Ölproduzent Oliyar plant bei Lviv eine Großfarm mit 2,3 Mio. Legehennen und 1,6 Mio. Eiern täglich. Vor allem für polnische Produzenten könne dies wirtschaftliche Herausforderungen und verschärften Wettbewerb mit sich bringen. Trotz Krieg soll die ukrainische Eierproduktion bis 2033 um 31 % steigen. Polen produzierte 2023 rund 11 Mrd. Eier, 40 % davon für den Export. Mit 471 Mio. Euro ist Polen der zweitgrößte Eierexporteur der EU.

28.05.2025
Geflügelmarkt fester
Geflügel

(AMI/MEG) Die rege Nachfrage nach Geflügelfleisch riss im Mai nicht ab. Am Hähnchen- und Putenmarkt zogen die Großhandelspreise nochmals an. Die Nachfrage nach Enten war saisonüblich ruhig, in diesem Bereich blieben die Preise stabil. Ausgehend von einer lebhaften Verbrauchernachfrage konnten sich am Hähnchenmarkt entlang der gesamten Wertschöpfungskette höhere Preise durchsetzen. Auf Großhandelsebene zogen insbesondere die Preise für frisches Brustfleisch an. Jüngste Verhandlungen zwischen Schlachtereien und Mästerorganisationen führten zu Anhebungen der Erzeugerpreise. EU-weit zeigte sich das Angebot an Putenfleisch eingeschränkt. Im ersten Quartal 2025 wurden in Deutschland 6,6 % weniger Puten geschlachtet als im Vorjahr. Die Schlachtereiabgabepreise zogen auf breiter Front an.

Nachdem Ende April eine Althennen-Schlachterei in Süddeutschland geschlossen wurde, waren die noch vorhandenen Schlachtkapazitäten in Deutschland im Mai stark ausgelastet. Ein reges Interesse ausländischer Schlachtereien stützte bislang die Althennenpreise.

28.05.2025
Eiermarkt teils etwas schwächer
Geflügel

(AMI/MEG) Im Verlauf des Monats Mai gaben die Eierpreise am Spotmarkt leicht nach, lagen aber weiter auf einem für diese Jahreszeit hohen Niveau. Die Nachfrage der Verbraucher nach Konsumeiern war unverändert lebhaft. Für die bevorstehenden Feiertage wird nicht mit einem Nachlassen gerechnet. Auch die Verarbeiter fragten Eier nach. Wegen des anhaltend hohen Preises auf dem Spotmarkt wurde jedoch zumeist nur für den laufenden Bedarf eingekauft.

Die Eierknappheit auf dem freien Markt setzte sich auch im Mai fort. Das galt vor allem für Freiland- und Bioware. Bei der sortierten Ware waren insbesondere S-Eier wenig verfügbar, da die neu eingestallten Herden noch nicht voll produzieren. Mit nennenswerten Engpässen wird jedoch nicht gerechnet, da die Ausbrüche von Aviärer Influenza in Polen jetzt weniger geworden sind. Seit Anfang Mai wurden in Deutschland und benachbarten Ausland leichte Preissenkungen für sortierte Eier auf dem Spotmarkt festgestellt. Die Preise für Verarbeitungsware verhielten sich uneinheitlich. Bis Pfingsten wird kaum mit wesentlichen Preissenkungen gerechnet.

23.05.2025
Rindermarkt: Angebot an Schlachtrindern nimmt nur geringfügig zu
Milch und Rind

(AMI) Der Jungbullenmarkt präsentiert sich Mitte Mai relativ ausgeglichen. Hier und da werden ein paar Tiere mehr abgeliefert, die Stückzahlen sind aber nach wie vor sehr überschaubar. Gleichzeitig fällt die Nachfrage von Seiten der Schlachtunternehmen zwar nicht gerade rege aus, die Tiere lassen sich aber problemlos absetzen. Die Preisempfehlung bleibt dementsprechend unverändert. Mit den steigenden Fleischpreisen und den ruhigen Entwicklungen am Fleischmarkt könnte der Druck von Seiten der nachgelagerten Stufen in den kommenden Wochen aber zunehmen. Weiterhin flott läuft der Handel mit Schlachtkühen. Das kleine Angebot reicht nicht aus, um den Bedarf vollständig zu decken. Entsprechend ziehen die Preise weiter an.

23.05.2025
Sorgen um Weizenfeldbestände stützen Kurse
Pflanzen

Die Weizenkurse in Paris und Chicago verzeichnen ein weiteres Wochenplus. Im Mittelpunkt stehen aktuell die Vegetationsbedingungen auf der Nordhalbkugel. Ausbleibender Regen schürt Sorgen um die Erträge.

In Paris geht es für die Weizenkurse aufwärts. Am 22.05.2025 schloss der Fronttermin September 25 bei 209,25 EUR/t und verzeichnet ein Wochenplus von 3,25 EUR/t. Folgetermine legten ebenfalls zu.

Im Fokus der Marktteilnehmer stehen weiterhin die Vegetationsbedingungen auf der Nordhalbkugel. In wichtigen Regionen der EU, am Schwarzen Meer und in den USA fehlt es an Niederschlägen. Das ließ jüngst die Sorgen um die Entwicklung der Feldbestände aufleben und zog die Pariser Weizenkurse nach oben. Für die kommenden Tagen werden vielerorts aber willkommene Regenfälle prognostiziert, die den Böden zugutekommen dürften, so hätten die Weizenbestände auch noch genug Zeit, um sich zufriedenstellend weiterzuentwickeln. Spitzenerträge erwarten viele Marktteilnehmer in manchen Regionen aber nicht mehr. Auch in China sind die Bedingungen derzeit nicht optimal, was den Importbedarf des Landes erhöhen könnte. Auch hier fehlt es an Niederschlägen, hinzu kommen zu warme Temperaturen, die den Stress der Pflanzen zusätzlich erhöhen. Offizielle Meldungen über größere Schäden an den Beständen gibt es derzeit aber noch nicht, es bleibt abzuwarten, wie sich die Bedingungen in den folgenden Tagen ändern.

Unterdessen herrscht am EU-Exportmarkt weiterhin Flaute. Marktteilnehmer spekulieren mit dem Näherrücken der Ernte auf sinkende Preise. Der feste Eurokurs, dieser gewann seit dem 12.05.2025 gut 1,9 % an Wert, bietet dabei keine Unterstützung. Große und für die EU wichtige Importeure wie Algerien und Saudi-Arabien haben insbesondere die Angebotsentwicklung am Schwarzen Meer im Blick. Marktteilnehmer rechnen damit, dass EU-Weizen auch in der kommenden Saison oftmals den Kürzeren ziehen wird. Dies untermalen auch die getätigten Käufe Saudi-Arabiens von über 620.000 t Weizen, der überwiegend mit Schwarzmeerweizen bedient wird. Algerien kaufte 660.00 t an Weizen vom Schwarzen Meer, hierbei wurde französischer Weizen aufgrund der anhaltenden diplomatischen Spannungen zwischen den beiden Ländern gar nicht als Option gesehen. Bis zum 18.05.2025 exportierte die Europäische Union nach Angaben der EU-Kommission in der laufenden Saison rund 18,45 Mio. t Weichweizen, gegenüber 27,89 Mio. t im Vorjahreszeitraum. Damit sind die Ausfuhren im Jahresvergleich um über ein Drittel eingebrochen, bis zum baldigen Wirtschaftsjahresende dürfte sich daran auch nicht mehr viel ändern.

23.05.2025
Uneinheitliche Preisentwicklung am deutschen Brotgetreidemarkt
Pflanzen

Die Trockenheit schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Getreidemarkt und bremsen die Verkaufsbereitschaft ex Ernte. Alterntige Ware wird noch offeriert, findet aber schwer Käufer.

(AMI) Das jüngste Plus an der Pariser Terminbörse spiegelt sich in den Erzeugerpreisen nicht wider. Während an der Matif der Fronttermin am 20.05.25 gegenüber Vorwoche um 4,50 auf 209 EUR/t für 11er Brotweizen zulegte, weisen Kassapreise frei Erfasserlager durchaus Korrekturen um bis zu 3,50 EUR/t nach unten auf. Das dürften den rückläufigen Notierungen über das vorangegangen Wochenende geschuldet sein, denn 19.05.25 betrug in Paris die Kursdifferenz zum Vorwochenschlusskurs -2,25 EUR/t. Die Erzeugerstufe ist ohnehin von mangelnden Impulsen und Lustlosigkeit gekennzeichnet. Mahlgetreide der Ernte 24 wird weder gesucht noch offeriert. Mühlen sind ausreichend versorgt, Erzeuger von den Geboten enttäuscht. Die haben sich zur Vorwoche sogar nach unten bewegt und spiegeln damit auch das regional teils nachfrageübersteigende Angebot wider. Erzeuger stehen immer mehr unter Druck ihre Lager vor Beginn der Ernte zu leeren und akzeptieren manchmal auch die zurückgenommenen Gebote. Mit 204,55 (180-225) EUR/t vergünstigte sich Qualitätsweizen frei Erfasserlager um knapp 1 Euro. Brotweizen blieb mit 190,55 (165-214,50) EUR/t und einem Minus von 0,30 EUR/t vergleichsweise preisstabil. Brotroggen verlor ebenfalls knapp 1 Euro auf 164,80 (130-199,50) EUR/t. Braugerste legte demgegenüber um 1,50 auf 208,25 (189-220) EUR/t zu. Die Vorkontraktpreise entwickelten sich uneinheitlich, Qualitätsweizen legte um 2,40 auf 203 EUR/t zu, Brotweizen verlor 0,80 auf knapp 185 EUR/t und Brotroggen gab um fast 3,50 auf 154 EUR/t nach. Marginal fester tendiert Braugerste ex Ernte mit einem Plus von weniger als einem Euro auf knapp 218 EUR/t. Während die Abschlussbereitschaft der Käufer durchaus zunimmt, verhalten sich Anbieter äußerst zurückhaltend. Sie finden die Abschläge zur prompten Ware insbesondere vor dem Hintergrund der potenziellen Ertragseinbußen inakzeptabel. Denn nur neuerntige Braugerste kostet mehr als prompte, alle anderen Mahlgetreide sind billiger.

Auf Großhandelsstufe entwickeln sich die Preise für prompte Ware ebenfalls uneinheitlich. So tendiert Brotroggen am 20.05.25 mit 206 EUR/t rund 2 EUR/t schwächer. Qualitätsweizen bleibt mit 240 EUR/t franko Hamburg preisstabil und Brotweizen legt je nach Standort um 1-2 auf 226-227 EUR/t zu. Alterntige Braugerste franko ist durchgehandelt und wird nicht mehr besprochen. Ware zur Lieferung ab Oktober 25 wird mit 285 EUR/t offeriert, findet aber kein Kaufinteresse. Vor einer Woche war es genau andersherum; da gab es Kaufinteresse zu 280 EUR/t aber keine Offerten.