Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

24.07.2023
Landwirtschaft hautnah miterleben

Pastorin eine Woche Praktikantin auf verschiedenen Betrieben

Seit Mitte Juni besetzt Cornelia Möller die Position der Referentin für Land- und Ernährungswirtschaft im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Ihre Orientierungszeit nutzt die Pastorin vor allem dazu, sich einen tiefen Einblick in den Alltag der landwirtschaftlichen Branche zu verschaffen. Und das ganz konkret mittels verschiedenster Kurzpraktika wie beispielsweise in der letzten Woche auf dem Hof von Jörn Ehlers, Vizepräsident des Niedersächsischen Landvolks, aus Holtum-Geest. „Wir hatten bereits vor meinem Antritt einmal flüchtig über die Idee gesprochen, dass ich eine Woche auf seinem Betrieb mithelfen kann“, erzählt Cornelia Möller. „Und jetzt hat es relativ kurzfristig geklappt.“ Jörn Ehlers organisiert für die Pastorin eine vielfältige Woche. Während sie drei Tage auf seinem Betrieb vor allem in die Themen Schweinehaltung und Ackerbau Einblick erhält, lernt sie an einem Tag auch den Betrieb von Harm Kruse kennen, der neben Schweinehaltung auch Milchvieh besitzt und eine Biogasanlage bewirtschaftet. Zum Ende der Woche steht dann noch ein Tag auf dem Hof von Johannes Ritz an, der sich intensiv mit dem Thema regenerativer Landwirtschaft beschäftigt und Schweinehaltung in höheren Haltungsstufen hält. „Ich wollte Cornelia Möller einen möglichst breiten Einblick in die regionale Landwirtschaft bieten und das ist damit denke ich gelungen“, betont Jörn Ehlers. Und so packte die Pastorin für fünf Tage ihren Koffer, buchte sich in einer Ferienwohnung in der Nähe ein und das Abenteuer begann.

Zu Beginn der Praktikumswoche ist Ehlers darauf bedacht, die Region als Ganzes darzustellen. Er erklärt Cornelia Möller am ersten Tag, welche Böden hier zu finden sind, wie die Landwirtschaft sich in den letzten Jahren gewandelt hat und welche Herausforderungen es gibt. Bereits nach den ersten zwei Tagen erzählt Cornelia Möller begeistert von all dem, was sie bereits bei Landwirt Jörn Ehlers gelernt hat. Bereits zu Beginn der Praktikumswoche machte das Wetter zunächst gut mit, sodass sie zum Dreschen aufs Feld fahren konnten. „Wir haben die Feuchtigkeit im Weizen und Roggen gemessen und sie hat direkt miterlebt, wie abhängig wir Landwirte vom Wetter sind – wir mussten das Dreschen nach kurzer Zeit wieder abbrechen, da es zu feucht wurde“, erklärt Ehlers. Auch den Schweinestall von Ehlers bekam die Pastorin bereits zu Gesicht. „Aus hygienischen Gründen sind Schweineställe ja nicht für jedermann geöffnet“, betont Ehlers. „Denn wir müssen strengstens darauf achten, dass keine Krankheiten von außen in den Stall gelangen.“ Möller, die vor ihrem Dienst als Pastorin als Biologin gearbeitet hat, nickt zustimmend. Bei einem gemeinsamen Mittagessen ist Zeit, über weitere Themen zu diskutieren. So erzählt Ehlers, wie die Leute in der Region über das Thema erneuerbare Energien denken und wie vor allem bei Windrädern die Meinungen auseinandergehen. „Im Idealfall sollten alle etwas davon haben“, meint die Pastorin und erhält ein zustimmendes Nicken von Landwirt Ehlers. Dass Cornelia Möller ein offenes Ohr für alle landwirtschaftlichen Belange hat, lässt sich schnell erkennen: Sie hört geduldig zu und stellt Nachfragen, wenn sie etwas nicht verstanden hat. „Ich bin so dankbar über all das Wissen, dass ich in dieser Woche erhalten habe. Das hätte ich mir ohne Praktikum alles mühsam in Kleinteilen erarbeiten müssen“, betont sie. „In den kommenden Wochen möchte ich deshalb auch nochmal auf einen Schlachthof und auf einen Biobetrieb gehen. Ich denke, dass ich auf diese Weise einen tollen Einblick erhalte, den ich allein durch Telefonate nicht bekommen würde.“

Dass Kirche und Landwirtschaft zusammengehören, ist nicht nur am jährlichen Erntedankfest Anfang Oktober sichtbar: Einmal im Jahr gibt es auch die Aktion „Kirche trifft Landwirtschaft“, an der Cornelia Möller in diesem Jahr selbstverständlich auch teilnehmen wird. Außerdem bietet das Haus kirchlicher Dienste eine Evangelische Landwirtschaftliche Familienberatung - kurz ELF - an. Dort beraten ausgebildete Ehrenamtliche mit landwirtschaftlichem Hintergrund bei Problemen oder Konfliktfällen in der Familie!

06.07.2023
Niedersächsische Sommer-Gänsezählung

am 15./16. Juli 2023

Wieder ist es soweit – alle, die Interesse und Freude daran haben an der landesweiten Synchronzählung von Gänsen mitzuwirken, können sich rund um das Wochenende 15./16. Juli an der 6. Niedersächsischen Sommer-Gänsezählung beteiligen! Die gemeinsam von der Staatlichen Vogelschutzwarte und der Niedersächsischen Ornithologischen Vereinigung (NOV) initiierte Zählung findet wieder zeitgleich mit den Wasservogelzählungen statt.

Wie schon in den Vorjahren sollen die Daten der Gänse und Schwäne bevorzugt über das Portal www.ornitho.de gemeldet werden. Die Dateneingabe erfolgt vorrangig über die Module „Wasservogelzählung“ oder „Gänse und Schwäne (Feldzählung)“ – sofern für Ihr Zählgebiet verfügbar – oder über das Erfassungsprojekt “Erfassung der Sommergänse in NRW und NI 2023” mit dem Code “SoGaNRW/NI-23”, welches vom DDA eingerichtet wurde. Besonders beliebt ist mittlerweile die Eingabe der Beobachtungen direkt im Gelände. Dazu wurde die kostenlose ornitho-App NaturaList entwickelt. Trupps oder auch Einzelvögel lassen sich dort punktgenau eintragen.

Alle weiteren Infos zur Zählung - einschl. einer Kurzanleitung zur Dateneingabe sind HIER zusammengestellt, ebenso auf der Homepage der NOV.

04.07.2023
Landwirtschaft on Tour

Direktvermarkter-Event auf dem Buschhof Schröder

Unsere Landvolk-Imagekampagne „Eure Landwirte - Echt grün“ besucht im Rahmen einer Roadshow ganz Niedersachsen und diskutiert Themen rund um die moderne Landwirtschaft. Am 16. Juli macht das Echt grün Mobil von 11 bis 16 Uhr auch in unserem Verbandsgebiet einen Halt auf dem Buschhof Schröder (Am Linteler Feld 2, 27356 Rotenburg), um sich mit der Öffentlichkeit in einen spannenden Austausch zu dem vielversprechenden Thema Direktvermarktung zu begeben. Neben einem interessanten Vortrag zum Thema Chancen & Herausforderungen in der Direktvermarktung gibt es auch einen kleinen Bauernmarkt mit Direktvermarkter*innen aus der Region, auf welchem die Besucher*innen passend zum Anlass tolle Produkte aus regionaler Erzeugung erwerben können. Darunter Eier, Erdbeeren, Milchprodukte, Kartoffeln, Honig und natürlich auch leckere Bratwurst direkt vom Buschhof. Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

04.07.2023
Bauern durch Ausweiten der Kulisse „roter Gebiete“ massiv benachteiligt

Mit scharfer Kritik reagiert der Landesbauernverband auf die vom Kabinett zur Verbandsanhörung freigegebene Neuabgrenzung der Gebietskulisse der sogenannten „roten Gebiete“. „Die Ausweitung der ‚roten Gebiete‘ in Niedersachsen bedeutet eine massive Ungleichbehandlung der hiesigen Landwirtinnen und Landwirte gegenüber europäischen Berufskollegen“, erklärt Dr. Holger Hennies. Niedersachsen bezieht jetzt erstmals nicht nur den Nitratgehalt an seinen Grundwassermessstellen in die Abgrenzung nitratbelasteter Gebiete ein, sondern auch bereits durch natürliche Prozesse (Denitrifikation) im Grundwasser abgebautes Nitrat.

Hennies sieht die Bauern in mehrfacher Hinsicht benachteiligt, zum Beispiel durch ein wissenschaftlich nicht begründbares mathematisches Abgrenzungsverfahren, bei dem zusätzlich nur „hochgerechnete“ Nitratgehalte eingehen, die unabhängig von den realen Verhältnissen in ganz Niedersachsen ein endliches, abnehmendes Nitratabbauvermögen des Bodens unterstellen.

Nach Auffassung des Landvolks gibt es keine entsprechende Vorgabe der EU-Nitratrichtlinie, sondern dieses Vorgehen wurde erzwungen durch die EU-Kommission im Rahmen des EU-Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland, das kürzlich eingestellt wurde.

Der Landvolkpräsident wundert sich ob der Untätigkeit des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL): „Will sich der Bund nur schrankenlose Zugriffsmöglichkeiten auf einzelbetriebliche Daten unserer Betriebe zur Düngung und zu Erträgen und Qualitäten einräumen lassen und dazu bürokratische Aufzeichnungsvorschriften vervielfachen, ohne versprochene Regelungen mit Erleichterungen für gewässerschonend wirtschaftende Höfe vorzulegen? Das können wir nicht akzeptieren!“

Hennies moniert zudem, dass die Landesregierung die Möglichkeit der Düngeverordnung nicht nutzt, in den roten Gebieten die gewässerschonende Bewirtschaftung des Grünlandes vom Kürzen der zulässigen Stickstoffdüngegabe auszunehmen. Er erläutert: „Uns fehlt eine wissenschaftlich haltbare Erklärung, warum bei bundesweit einheitlichen Regeln in Bayern landesweit vom Dauergrünland keine Nitratbelastung des Grundwassers ausgeht, aber in Niedersachsen in den roten Gebieten pauschal das Gegenteil angenommen wird.“

Hennies kündigt an, dass das Landvolk den Entwurf der Landesregierung jetzt sorgfältig durcharbeiten werde – einschließlich der Frage, ob eine gerichtliche Prüfung notwendig werden wird. Mitte Juli wird dazu erneut ein vom Landvolk beauftragtes Fachgutachten zur Thematik fertig sein. Der Verband unterstützt aktuell einige ausgewählte Fälle, in denen Flächen nach Einschätzung der bisherigen Gutachten zu Unrecht als nitratbelastet eingestuft sind, bei der gerichtlichen Anfechtung des Vorgehens der Landesregierung vor dem Oberverwaltungsgericht in Lüneburg. Über diese Musterklagen, die bereits vor längerer Zeit eingereicht wurden, erhofft das Landvolk eine Entscheidung, die die Ausweisung der roten Gebiete in Niedersachsen obsolet macht.

Eine gerichtliche Prüfung auch der jetzt erfolgten Ausweitung der Gebiete scheint nach Einschätzung des Landvolks unausweichlich, denn über die Verbandsbeteiligung erwartet der Landesbauernverband kein Einlenken der Landesregierung.

Auf den Höfen wird es nicht akzeptiert, dass die Stickstoffdüngung unter den in vielen pflanzenbaulichen Versuchen ermittelten Umfang für den Bedarf der Pflanzen für einen optimalen Ertrag und die von den Kunden gewünschten Qualitäten und zur Erhaltung eines fruchtbaren Bodens abgesenkt werden muss (in den roten Gebieten auf 80 Prozent). Die Gebietskulisse wird erheblich größer, tausende von Landwirtinnen und Landwirten sind dann neu oder zusätzlich betroffen, so das Landvolk.

27.06.2023
Bauerntag spiegelt die aktuellen Themen der Gesellschaft wider

Bauern diskutieren über ihre Zukunft in Münster

„Perspektiven schaffen – Zukunft bauen“: Das Motto des diesjährigen Bauerntages lässt sich nahezu auf alle Wirtschaftsbereiche anwenden. Doch für den Agrarbereich bedeutet es, den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit, Natur- und Klimaschutz, gesellschaftliche Anforderungen, politischen Rahmenbedingungen, Lebensmittelerzeugung und einem lebenswerten ländlichen Raum inklusive aller dazu notwendigen Infrastrukturmaßnahmen zu schaffen. „Diese Vielfalt an Aufgaben und die Widersprüchlichkeit der politischen Vorgaben sind für die Landwirtschaft zur existentiellen Herausforderung geworden. Wir Landwirt*innen sehen uns als Lösungsanbieter, bringen unser Fachwissen ein und sind entschlossen, unsere Zukunft aktiv mitzugestalten“, freut sich Dr. Holger Hennies, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes und Landvolkpräsident, auf die Impulse, Diskussionen und Gespräche dieser 91. Mitgliederversammlung des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Sie findet am 28. und 29. Juni in Münster, Nordrhein-Westfalen (NRW), statt.

Hubertus Beringmeier, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbands (WLV), wird als Gastgeber gemeinsam mit DBV-Präsident Joachim Rukwied an diesen beiden Tagen neben den fast 700 Delegierten auch Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir im Messe- und Congress Centrum der Halle Münsterland begrüßen. „Wir sind schon sehr gespannt, ob Minister Özdemir am zweiten Tag unseren Bauern zufriedenstellende Antworten zu unseren drängenden Themen geben wird. Vor allem zur Zukunft der Tierhaltung in Deutschland, wo unsere Schweinehalter und Ferkelerzeuger dringend Planungssicherheit und praktikable Rahmenbedingungen benötigen“, verweist Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers auf den Programmpunkt „Zukunftsperspektiven für die Tierhaltung in Deutschland“. Impulse geben hierzu Prof. Peter Kunzmann von der Tierärztlichen Hochschule Hannover und Prof. Wilhelm Windisch von der Technischen Universität München.

Die Ersatzwahl eines DBV-Vizepräsidenten, der aktuelle Stand des Zukunftsbauern sowie der Begegnungsabend „Bauern treffen Bauern“ stehen neben der Grundsatzrede des DBV-Präsidenten auf der Tagesordnung des ersten Tages. Die Junglandwirt*innen eröffnen traditionell mit ihrem Frühstück Tag Zwei. Bundeskanzler Olaf Scholz sendet seine Grußworte per Video bevor der Ministerpräsident von NRW Hendrik Wüst zu den Bauern sprechen wird. Neben der Rede von Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir sind die Ehrungen der Sieger des Ausbildungsbetriebs des Jahres sowie des vergangene Woche beendeten Berufswettbewerbs und die Verabschiedung der Münsteraner Erklärung weitere Höhepunkte dieses 91. Bauerntags im Nachbarbundesland Nordrhein-Westfalen.

HIER finden Sie Informationen zum Programm und zu den Livestreams.

21.06.2023
Klassische Klänge erklingen auf dem Schloms Hof

Jetzt noch Tickets sichern

Nicht mehr lange, dann ertönen im wunderbar rustikalen Ambiente des Schloms Hofes in Waffensen endlich wieder die Klänge klassischer Musik. Denn am Wochenende vom 07. bis zum 09. Juli geht dort die beliebte Veranstaltungsreihe „Oper und Operette auf dem Bauernhof“ in die 21te Runde. Tickets gibt es HIER.

Die Besucher*innen dürfen sich erneut auf ein hervorragendes Musikprogramm freuen, welches der musikalische und künstlerische Leiter Adrian Rusnak mit viel Liebe und Leidenschaft zusammengestellt hat. Künstler*innen wie Sopranistin Nerita Pokvytyte, Tenor Daniel Kim und Bariton Piotr Prochera werden mit ihrem klassischen Gesang für ein unvergessliches Musikerlebnis sorgen, ebenso wie Flötistin Arevik Khachatryan mit ihrer Querflöte und Wasilij Rusnak mit seiner Geige. Das Zusammenspiel mit der idyllischen Landatmosphäre macht dieses Event einmalig und ist definitiv einen Besuch wert!

20.06.2023
Digitales Fachgespräch zum Wolf

Menschen und Weidetiere schützen – Raubtiere bejagen

Die Wolfsangriffe mehren sich in ganz Deutschland. Die Folgen sind gravierend – für die Weidetierhalter*innen, deren wirtschaftliche Existenz bedroht ist, aber auch für die Gesellschaft, denn die Weidetierhaltung prägt das Gesicht unserer Kulturlandschaften. Am Mittwoch, den 5. Juli 2023, widmet sich die CDU/CSU-Fraktion von 14.30 bis 16.00 Uhr im Rahmen eines digitalen Fachgespräches dieser Thematik. Weitere Informationen zum Veranstaltungsprogramm gibt es HIER. Bei Interesse einer Teilnahme melden Sie sich bitte bis zum 3. Juli 2023 HIER an.

15.06.2023
SUS-Fachtagung

Am 26. Juni in Herrieden und 27. Juni in Vechta

Die diesjährigen SUS-Fachtagungen finden am 26. Juni in Herrieden und 27. Juni in Vechta satt. Alle Informationen findet ihr HIER.

09.06.2023
Zirkus Malibu auf dem Hof Kappel in Dörverden

Auf dem Hof Kappel in Dörverden (Hauptstraße 48, 27313 Dörverden) finden am Samstag (10.06.23 um 16 Uhr) und Sonntag (11.06.23 um 11 Uhr) Zirkusvorstellungen des Zirkus Malibu statt. Am Sonntag zahlen die Erwachsenen im Rahmen des “Familientages” den Kinderpreis. Weitere Informationen gibt es bei Bedarf unter folgender Telefonnummer: 01626133324

Zudem sucht der Zirkus Malibu noch nach weiteren Stellplätzen, wer sich dies auf seinem Hof vorstellen könnte, kann gerne ebenfalls unter der folgenden Telefonnummer Kontakt aufnehmen: 01626133324

Offizielle Verträge & Versicherungen könnten ggf. Auswirkung auf die Steuer haben, sollten hierzu Rückfragen bestehen, steht unsere Buchstelle gerne zur Verfügung diese zu beantworten.

31.05.2023
Echt grün - Digitale Mitgliederversammlung

Imagekampagne informiert über aktuelle Projekte

Unsere Imagekampagne “Eure Landwirte - Echt grün” lädt zu einer digitalen Mitgliederversammlung ein. Am Mittwoch, den 7. Juni ab 19:30 Uhr sprechen Vertreter*innen der Kampagne über aktuelle Themen, Zahlen und News sowie über die Roadshow und die Erfahrungen auf der Grünen Woche. Außerdem wird es um die Planung für das zweite Halbjahr gehen.

Die digitale Veranstaltung findet via Zoom statt, alle Kreisverbands-Mitglieder sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.

Webseite: www.zoom.us

Meeting-ID: 811 674 2085

Kenncode: echtgruen

Aktuelles aus dem Landesverband

16.05.2025
Unterschiedliche Preisvorstellungen bei deutschem Brotgetreide
Pflanzen

Die Preise schlagen sowohl für die Ernte 24 als auch für die Ernte 25 keine eindeutige Richtung ein. Zudem spekulieren Erzeuger auf weitere Preissteigerungen, während Abnehmer mit Preisrücknahmen bis zum Ende der Saison rechnen.

(AMI) Am heimischem Brotgetreidemarkt tendieren sowohl die Preise der alten Ernte als auch der Ernte 25 äußerst heterogen. Die globalen Ereignisse sorgten in den vorigen Handelstagen für große Verunsicherung. Im Fokus stehen vor allem die Entwicklungen der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Zu Beginn der laufenden Handelswoche kam es hierbei zu erfolgreichen Verhandlungen zwischen den beiden Ländern, die gegenseitigen Zölle sollen vorerst für 90 Tage pausiert werden. Das milderte die Sorgen über eine globale Rezession etwas und stützte die Kurse an den Terminmärkten. Die Verunsicherung über die globalen Warenströme bleibt aufgrund der US-Zollpolitik aber weiterhin bestehen. Unterdessen gab das USDA seine erste Prognose für die globale Weizenversorgung 2025/26 ab. Hierbei dürfte die Erzeugung erneut nicht ausreichen, um den weltweiten Bedarf an Weizen zu decken, was ebenfalls für Wirkung an den Märkten sorgte.

Qualitätsweizen kann am heimischen Markt die Abwärtsbewegung der vorigen Wochen vorerst stoppen, auch wenn das Wochenplus mit gut 0,60 auf durchschnittlich 205,50 (190-215) EUR/t frei Erfasserlager gering ausfällt. Ex Ernte zeigt sich ein anderes Bild, hier geben die Preise binnen einer Woche um knapp 3 auf 200,60 (195-208) EUR/t nach. Brotweizen der alten Ernte verliert gegenüber Vorwoche im Schnitt 1 auf 190,90 (175-199) EUR/t, kann aber ex Ernte mit 185,80 (165-193) EUR/t das Vorwochenniveau halten. Die Preise für Brotroggen verzeichnen bei alter Ernte ein Wochenplus von durchschnittlich 1,50 auf 165,70 (145-184) EUR/t frei Erfasserlager, für die neue Ernte fällt der Preisanstieg mit 5,60 auf 157,50 (148-171) EUR/t sogar noch deutlich aus. Ebenso ziehen die Preise für Braugerste der kommenden Ernte an, wobei hier bislang nur vereinzelt Meldungen aus den Regionen vorliegen. Hier sind im Bundesdurchschnitt 217,10 (199-225) EUR/t möglich, 10,80 EUR/t mehr als eine Woche zuvor. Für die alte Ernte werden derzeit rund 206,80 (180-210) EUR/t verlangt, 0,35 EUR/t weniger als zuvor.

Die Umsätze bleiben überschaubar, auch Vorkontrakte werden nur vereinzelt abgeschlossen. Erzeuger behalten die Wetterprognosen im Blick, vielerorts blieben seit einigen Tagen Niederschläge aus, weswegen Anbieter auf weitere Preissteigerungen spekulieren und oftmals auch Restmengen der Ernte 24 noch zurückhalten. Die Vermarktung der Ernte 25 wird bislang nur regional besprochen. Abnehmer rechnen hingegen damit, dass die Getreidepreise bis zum Saisonwechsel weiter sinken. Ohnehin signalisieren die Mühlen momentan kaum Kaufinteresse und sind vorerst mit ausreichend Ware gedeckt.

Auf Großhandelsebene verharrt Brotweizen im Norden des Landes mit 218 EUR/t auf Vorwochenniveau, ebenso wie Qualitätsweizen mit 240 EUR/t. Franko Niederrhein sind mit 223 EUR/t für Brotweizen hingegen 2 EUR/t weniger möglich. Für Brotroggen werden hier mit 208 EUR/t hingegen 3 EUR/t mehr verlangt.

16.05.2025
Unsicherheit am Rapsmarkt wächst
Pflanzen

Auch wenn die Niederschläge Ende April den Rapsbeständen zugutekamen, gibt der Blick auf die Wetterkarte aktuell wieder Anlass zur Sorge. Das stützt auch die Preise auf Erzeugerebene. Der Umsatz mit Partien alter Ernten und Vorkontrakten bleibt überschaubar.

(AMI) Im Aufwind fester US-Sojanotierungen geht es in der laufenden Handelswoche auch für den Pariser Rapskurs aufwärts. Im Fokus standen dabei die Gespräche zwischen den Vereinigten Staaten und China. Beide Länder einigten sich zuletzt auf eine 90-tägige Zollpause. Kurstreibende Impulse kommen jedoch auch von dem schwachen Euro. Angesichts der rückläufigen Gemeinschaftswährung vergünstigen sich EU-Partien für Abnehmer aus anderen Währungsländern und profitieren damit von einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit. Hinzu kommt die anhaltende Trockenheit in Teilen der Union, insbesondere im Westen. Sollten die Niederschläge weiterhin ausbleiben, dürfte das das Ertragspotenzial zur Ernte 2025 merklich limitieren. So schloss der Fronttermin am 13.05.2025 bei 489,50 EUR/t und damit rund 15,50 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche.

Mit dem Plus am Terminmarkt können sich auch die Großhandelspreise für Raps befestigen. Dabei bleiben die Prämien unverändert. So sind fob Hamburg zuletzt 481 EUR/t für Partien der Ernte 2025 möglich und damit 16 EUR/t mehr als noch in der Vorwoche. Gleiches gilt für Partien franko Niederrhein. Auch hier sind mit 495 rund 16 EUR/t mehr im Gespräch. Dabei gehen die Umsätze auch weiterhin gegen Null. Auch hinsichtlich der Importströme fußen die Mengenbewegungen zum Großteil auf der Abwicklung bereits bestehender Kontrakt. Neben den Niedrigwasserständen sorgen auch die ausbleibenden Niederschläge aktuell für Unsicherheit.

Auch auf Erzeugerstufe können sich die Rapspreise befestigen. Raps der Ernte 2024 wird im Mittel für 484,80 EUR/t und damit rund 5,30 EUR/t über dem Niveau der Vorwoche angeboten. Die Meldungen aus den einzelnen Bundesländern rangieren dabei in einer Spanne von 448-520 EUR/t. Das kann die Abgabebereitschaft der Erzeuger jedoch nicht beleben. Lediglich vereinzelt wird noch von Umsätzen mit alterntigen Partien berichtet.

Die aktuelle Trockenheit steigert die Sorge um Ertragseinbußen. So haben die ausbleibenden Niederschläge in weiten Teilen Brandenburgs bereits zu sichtbaren Trockenschäden geführt. Und auch in Mecklenburg-Vorpommern zeichnen sich regional bereits erste Schäden ab. Andernorts präsentieren sich die Kulturen bislang in guter Verfassung, doch Niederschläge sind auch hier nötig. Die Sorge um die Bestände bremst auch die Bereitschaft der Erzeuger zum Abschluss von Vorkontrakten. Keiner möchte sich verkalkulieren und am Ende nicht liefern können. Allerdings bleibt auch die Nachfrage der Ölmühlen gering und die Vorstellungen von Anbietern und Abnehmern passen trotz festerer Preise weiter selten zusammen. Im Mittel sind dabei aktuell 450,70 (418-495) EUR/t möglich, 9,20 EUR/t mehr als noch in der Woche zuvor.

16.05.2025
Speisekartoffelabsatz geht deutlich zurück
Pflanzen

Frühkartoffeln – auch aus hiesigem Anbau – und das schöne Wetter drängen die Nachfrage nach Lagerkartoffeln zum Abpacken zurück. Die Preise bleiben aber stabil. Bei Frittenrohstoff scheint die zunehmende Dürre inzwischen Markt zu machen.

(AMI) Am Speisekartoffelmarkt setzt sich der Sortimentswechsel zu Frühkartoffeln fort. Zumindest ein Discounter führt nun auch Frühkartoffeln aus Spanien, die soweit schöner als erwartet eintrafen. Trotz widriger Witterungsbedingungen fielen kleine Lieferungen mit Erwinia auf, nur ein paar mehr grüne gibt es, nachdem es so viel in Andalusien geregnet hatte. Die Frühkartoffelpreise sind unverändert. Auch für Speisekartoffeln aus Deutschland werden die gleichen Preise wie in der Vorwoche genannt. Die Spanne ist je nach Qualität und Bestimmung weit. Am meisten ist für Top-Ware zum Abpacken für den deutschen LEH zu erzielen, die trotzt der umschwenkenden Nachfrage noch gesucht zu sein scheint. Mittelmaß gibt es dagegen reichlich. Es kommt nun wegen der vielen Frühkartoffeln etwas ins Hintertreffen. Hier und da laufen noch weitere Exporte.

Die Gesamtnachfrage wird eher als etwas zurückhaltender beschrieben. Sommerliches Wetter mag gebietsweise mit dazu beitragen. Außerdem ist die Werbedichte dem Vernehmen nach nicht mehr ganz so groß. Unterdessen tauchen an ersten Großmärkten und in immer mehr Hofläden schon sehr schöne Speisefrühkartoffeln aus Deutschland auf. In Hamburg liegt der Abgabepreis für 25 kg-Sackware zwischen 29,00 und 33,00 EUR/dt. Aus Niedersachsen wurde auch schon etwas nach Nordeuropa verkauft, wenngleich selbst aus Schweden schon Frühkartoffeln der Saison 2025 vermarktet werden.

Dürre wird relevanter

Neben dem Markt blickt mancher immer sorgenvoller auf das wachsende Regendefizit. Bisher brennt wohl nichts an, wenn das aber so weiter geht, könnten spätere Kulturen und die ohne Beregnung – dabei auch der frühe Verarbeitungsrohstoff in Flandern, Belgien – bald in Mitleidenschaft gezogen werden. Im Beneluxraum führen Beobachter diesen Umstand bereits an, um den Stillstand des Preisverfalls bei Pommes frites Kartoffeln aus dem Lager zu erklären. Vielleicht werden die dann doch länger benötigt, als das Pessimisten in den vergangenen Wochen glaubten. Von der Produktnachfrage her scheinen allerdings weiterhin keine nennenswerten Impulse zu kommen. Auch der Qualitätsentwicklung wegen scheint es immer noch ratsam, Verkaufsmöglichkeiten sofort zu nutzen.

16.05.2025
Initiative Milch in der „Mall of Berlin”
Milch und Rind

(DBV) Vom 22.-24. Mai ist die Branchenkommunikation Milch auf der Piazza in der Mall of Berlin am Leipziger Platz mit Verbrauchern unter dem Motto „Welcher Konsum-Typ bist du?“ im Austausch. Zur Eröffnung am 20. Mai, 11:00 – 14:00 Uhr sind Medien, Stakeholder und Prominente, wie Ruth Moschner, Felicitas Then und Mirja du Mont eingeladen.

16.05.2025
EP pro Absenkung des Wolf-Schutzstatus
Milch und Rind

(DBV) DBV-Präsident Joachim Rukwied begrüßt die Entscheidung des EU-Parlaments zur Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes in der FFH-Richtlinie von streng geschützt auf geschützt als längst überfälligen Schritt. So sei jetzt der Umweltministerrat jetzt gefordert, dieser Änderung auch schnellstmöglich zuzustimmen und die neue Bundesregierung muss hier auf Basis des Koalitionsvertrag für diese Umstufung stimmen, so Rukwied.

16.05.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 18. KW erreichte die Milchanlieferung in Deutschland ihren saisonalen Höhepunkt. Sie stieg im Vergleich zur Vorwoche um 0,4 %, lag jedoch 0,2 % unter dem Niveau des Vorjahres. Der Absatz von abgepackter Butter zieht nach Ostern an. Aktionen und die Spargelernte fördern die Nachfrage, die Preise bleiben stabil. Blockbutter bleibt gefragt, doch Hersteller halten sich wegen knapper Vorräte zurück. Trotz allem sind die Preise leicht gesunken – auch wegen günstigerem Industrierahm. Angebot und Nachfrage bei Schnittkäse weiterhin ausgeglichen. Bestellungen aus dem LEH laufen gut.

Markt für MMP belebt sich, da mehr Anfragen eingehen, vor allem für das dritte und vierte Quartal. Abschlüsse bleiben jedoch rar, da die Preise noch auseinanderliegen. Nachfrage bei VMP ist ruhig, während in Deutschland stabile Preise gelten und günstigere Angebote in Nachbarländern zu finden sind. Nachfrage nach MP in Lebensmittelqualität bleibt gut bei stabilen Preisen. Futtermittelware ruhig bei leicht schwächeren Preisen. Molkenkonzentrat bleibt preislich auf niedrigem Niveau.

14.05.2025
ASP-Lage in Deutschland und Europa
Schwein

(FLI) Gemäß der aktuellen Ausgabe des Radar Bulletins des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) zur Situation der Afrikanischen Schweinepest (ASP) kam es im Monat April in Deutschland zu keinem neuen Ausbruch bei Hausschweinen. Seit September 2024 trat, abgesehen von einem Fall in einer Gehegehaltung in Hessen, kein weiterer Ausbruch bei gehaltenen Schweinen auf. Bei Wildschweinen hingegen stiegen die Fallzahlen erneut an: Es wurden 269 Fälle gemeldet (Vormonat: 224), vor allem in Hessen (247), aber auch in Brandenburg (3), Rheinland-Pfalz (2) und Baden-Württemberg (7). Die Bekämpfung der ASP im Wildschweinbereich hat weiterhin höchste Priorität. Tierhalter sind angehalten, maximale Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. In Europa ist die Zahl der ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen und Wildschweinen insgesamt rückläufig. Die meisten gemeldeten Fälle kamen wie in den Vormonaten aus Polen (559). In Griechenland wurde erstmals seit Juni 2024 wieder ein Fall gemeldet. Den vollständigen Bericht finden Sie unter: http://www.openagrar.de/servlets/MCRFileNodeServlet/openagrar_derivate_00065931/Radar_Bulletin_Deutschland_April-2025-bf.pdf.