Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

05.10.2023
Podiumsdiskussion zum Thema Wolf

NABU Verden lädt ins Rathaus nach Langwedel ein

Veranstaltungshinweis:

Am 9.10.23 lädt der NABU Kreisverband Verden e. V. Zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Wolf ein. Die Veranstaltung findet ab 19:00 Uhr im Rathaus Langwedel statt.

Auf der Homepage des NABU heißt es dazu: „Als Moderator konnte der NABU Kreisverband Verden e.V. den ehemaligen Chefredakteur des Achimer Kreisblattes Manfred Brodt gewinnen. Um ein ausgewogenes Meinungsbild zu ermöglichen, werden Vertreter unterschiedlicher Interessensgemeinschaften eingeladen. Frank Fass vom Wolfcenter Dörverden wird seine Erkenntnisse in die Diskussion ebenso einbringen wie Helmut Habermann aus dem Raum Burgdorf bei Hannover als Vertreter des Nds. Landvolkes und der Pferdeland Niedersachsen GmbH. Außerdem werden sich der Präsident der Landesjägerschaft, Helmut Dammann-Tamke und der 1. Landesvorsitzende des NABU Niedersachsen, Dr. Holger Buschmann, gegenübersitzen. Ziel der Veranstaltung ist es, möglichst viele Emotionen aus der Diskussion zu nehmen und diese durch den Sachverstand der Experten zu ersetzen. Alle Gäste werden auch die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.“

27.09.2023
Wolf im Fokus

Jörn Ehlers im Talk der NDR Info “Redezeit”

Dass das Thema Wolf mittlerweile in der gesamten Gesellschaft angekommen ist, zeigte die Radiosendung „Redezeit“ von NDR Info vom 26.9.23: Dort diskutierte Radiomoderatorin Susanne Stichler gemeinsam mit Ernst-Dieter Meinecke von der Landesjägerschaft Niedersachsen, Wolfsexperte Theo Grüntjens sowie Jörn Ehlers, Vorsitzender des Landvolk-Kreisverbandes Rotenburg-Verden e. V. Nach Aussagen der Redaktion gab es auf die Sendung eine überraschend hohe Resonanz mit vielen Mails und Anrufer*innen. Die gesamte Sendung ist HIER auch online abrufbar.

Um auf den Wolf Aufmerksam zu machen, werden am 29. September Weidetierhalter um 19 Uhr europaweit Mahnfeuer gegen die uneingeschränkte Ausbreitung des Wolfes und für den Schutz der Weidetierhaltung entzünden. Infos dazu gibt es HIER.

26.09.2023
4-%-Stilllegung sind für 2023/24 einzuhalten

EU-Kommission ermöglicht keine Ausnahmen

Da weder im EU-Agrarministerrat, im EP-Agrarausschuss noch auf dem EVP-Agrarkongress das Thema 4-%-Stilllegung angesprochen wurde steht fest, dass die 4 % für 2023/24 einzuhalten sind und auch keine Resthoffnung auf eine Aussetzung besteht. Nur wenn die EU-Kommission es ermöglicht hätte, hätten die Mitgliedstaaten die Ausnahme nutzen können. Hier gab es jedoch keine Initiative des zuständigen polnischen Agrarkommissars. Betroffen sind Betriebe ab 10 ha Ackerland. Die Stilllegung 2024 mit aktiver Begrünung muss unmittelbar nach Ernte der Hauptfrucht (2023) mit mindestens zwei winterharten Kulturen erfolgen.

Für Rückfragen und weitere Informationen steht Euch Thomas Exner gerne zur Verfügung: Tel: 04261-6303-101 / Mail: Exner@landvolk-row-ver.de

25.09.2023
Jörn Ehlers in der Radiosendung „Redezeit“ zu Gast

Wolf ist Thema im NDR Info

Jörn Ehlers, Kreisverbandsvorsitzender und Landvolkvizepräsident, ist am 26.09.2023 von 21:03 bis 22:00 Uhr im NDR Info in der Radiosendung „Redezeit“ zu Gast. Das Thema wird der Wolf sein. Die Hörer*innen können über ein Onlineformular oder über einen Anruf mitdiskutieren. Weitere Informationen gibt es HIER.

25.09.2023
Ende der ASP-Aufwandsentschädigung „fatales Signal“

Verbände und Organisationen fordern Unterstützung der Jägerschaft

Für Unruhe in den betreffenden Verbänden und Organisationen sorgt ein Schreiben des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums, in dem mitgeteilt wird, dass der seit Januar entstandene und künftig entstehende Aufwand beim Jagen, Suchen und Beproben von Fallwild im Sinne der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) nicht mehr entschädigt werden darf. Dazu zähle auch der Mehrabschuss von Schwarzwild und der Einsatz brauchbarer Jagdhunde. Grund ist die fehlende haushaltsrechtliche Ermächtigung. Für das Landvolk Niedersachsen, die Landesjägerschaft Niedersachsen (LJN), die Landwirtschaftskammer (LWK) und den Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen (ZJEN) stellt diese Entscheidung ein fatales Signal dar.

Der ASP-Fall in einem Hausschweinbestand im Emsland im Jahr 2022 hat gezeigt, welche katastrophalen Auswirkungen die Seuche für Schweinehalter*innen hat. „Die Jägerschaft hat damals ganz selbstverständlich mit großem Einsatz und Engagement gehandelt und bewiesen, dass sie ein wichtiger und verlässlicher Partner ist. Auch das Land betont immer wieder, dass es in Sachen ASP-Prävention ohne die Jäger nicht geht. Umso unverständlicher ist für unsere Mitglieder nun diese Entscheidung – zumal es in anderen Bundesländern auch geht“, sagt LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke.

„Oberstes Ziel der ASP-Bekämpfung ist es, in Deutschland wieder ASP-frei zu werden“, konstatiert Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies. Dazu gehöre auch die Reduzierung des Schwarzwildbestandes und ein Frühwarnsystem durch schnelles Auffinden von Fallwild und eine kontinuierliche Beprobung auf das ASP-Virus: „Wir haben keinerlei Verständnis für diese Entscheidung des Landwirtschaftsministeriums. Die Aufwandsentschädigungen müssen dringend weiterhin und auch rückwirkend zum 1. Januar 2023 gezahlt werden. ASP-Fälle in Hausschweinbeständen hätten für das Land Niedersachsen Schadenspotenzial in Milliardenhöhe – da sprechen wir von ganz anderen Dimensionen.“

Landvolk, LJN, LWK und ZJEN arbeiten seit vielen Jahren in der ASP-Sachverständigengruppe mit, die das Land Niedersachsen bereits im Jahr 2014 eingerichtet hat. „Konsens in dieser Gruppe war stets, dass die ASP-Bekämpfung in der Schwarzwildpopulation einem Marathon gleicht, und dass es daher umso wichtiger ist, das große Engagement der Jägerschaft auch durch finanzielle Anreize anzuerkennen“, betont ZJEN-Präsidentin Astrid Garben-Mogwitz. „Wir sind sehr erstaunt darüber, dass die Zahlungen künftig wegfallen sollen, obwohl Zweck und Rechtsgrundlage eines entsprechenden Erlasses aus 2018, der Ende 2022 ausgelaufen war, immer noch bestehen“, erklärt LWK-Präsident Gerhard Schwetje. Gemeinsam appellieren Landvolk, LJN, LWK und ZJEN an das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die Gewährung von Aufwandsentschädigungen für Präventionsmaßnahmen gegen ASP schnellstmöglich wieder einzuführen.

20.09.2023
Maisernte

Gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr

Freudig haben die Landwirt*innen der Maisernte entgegengefiebert, nun hat sie endlich begonnen. Doch die großen Landmaschinen, die für die Ernte benötigt werden, sorgen auf den Straßen nicht immer für Freude. „Jeder von uns kennt natürlich die Situation, dass man einen wichtigen Termin hat und ausgerechnet dann fährt der 3,50 Meter breite 40-Tonner vor einem, da kommt bei dem einen oder anderen schon mal Ungeduld auf. Anstatt dann jedoch ein riskantes Überholmanöver zu starten, gilt es jetzt einmal tief durchzuatmen und die Ruhe zu bewahren, um sich selbst und die anderen Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Denn am Ende zählt es vor allem sicher am gewünschten Ziel anzukommen! Und auch die Berufskollegen sind selbstverständlich ebenso in der Pflicht bei den Erntefahrten stets die Sicherheit im Blick zu behalten“, setzt sich der Landvolk-Kreisverbands-Vorsitzende Christian Intemann für mehr gegenseitige Akzeptanz auf den Straßen während der aktuellen Maisernte ein.

14.09.2023
Deutscher Engagementpreis

Jägerschaft Verden nominiert

Die Jägerschaft Verden ist für den Deutschen Engagementpreis nominiert - einer bundesweiten Auszeichnung für freiwilliges Engagement. Er wird jedes Jahr um den Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember in Berlin verliehen und durch das Bündnis für Gemeinnützigkeit und den Bundesverband Deutscher Stiftungen vergeben.

Auch wir als Kreisverband arbeiten seit Jahren partnerschaftlich mit der Verdener Jägerschaft zusammen.

Auf der Homepage der Jägerschaft Verden könnt ihr ganz einfach online abstimmen.

14.09.2023
Zeitfaktor zählt bei Debatte um den Wolf

Entnahmen müssen schnell und unbürokratisch möglich sein – Kritik am Herdenschutz

Nachdem die Debatte um den Wolf lange nur mit festgefahrenen Positionen geführt wurde, ist nun Bewegung erkennbar. „Was jetzt an Vorschlägen auf dem Tisch liegt, ist teilweise aber nicht neu und in vielen Punkten auf das Engagement und die Hartnäckigkeit betroffener Tierhalter und anderer Akteure aus dem ländlichen Raum zurückzuführen“, bewertet Landvolk-Vizepräsident Jörn Ehlers die aktuelle Absichtserklärung der niedersächsischen Fachminister, sich für ein regionales Bestandsmanagement und veränderte Regeln beim Herdenschutz und Schadensausgleich einzusetzen.

Auch wenn das „Hin und Her“ um Zuständigkeiten immer noch kein Ende nimmt, so sollen doch zumindest manche Handlungsgrundlagen anders bewertet werden. Dazu zählt die Frage, wann von einem „günstigen Erhaltungszustand“ des Wolfes zu sprechen ist. Das Verfahren zur Erhebung könnte vorgezogen werden, um schneller Folgemaßnahmen ergreifen zu können. Derzeit wird auf der Grundlage von Zahlen aus 2018 gearbeitet; dabei kann die Landesjägerschaft jederzeit aktuelle Zahlen liefern.

Auch das komplizierte und zeitraubende Verfahren bis zur Erlaubnis eines Wolfsabschusses soll gestrafft werden. Ehlers fordert dazu: „Hier brauchen wir den Verzicht auf eine genetische Überprüfung, und wir müssen einfach schneller handeln können.“ Der Landwirt aus dem Landkreis Verden befürwortet die Absicht der Landesregierung, sich endlich für regional differenziertes Bestandsmanagement einzusetzen. Dies entspreche einer langjährigen Forderung des Landvolks.

Gina Strampe, die beim „Dialogforum Weidetierhaltung und Wolf“ in dieser Woche für das Aktionsbündnis Aktives Wolfsmanagement dabei war, kritisiert die Idee, den Herdenschutz neu zu regeln, weil dieser nur für die Risse von Schafen, Ziegen oder Gatterwild in Form einer „Kopfprämie“ gezahlt werden soll. Nutztierhalter*innen sollen, so der Vorschlag, frei entscheiden können, welche Schutzmaßnahme finanziert werden soll, also auch weiter ein Zaun oder ein Herdenschutzhund. „Leider gilt dieser Ansatz für Großtiere wie Rinder oder Pferde nicht, hier werden die Halter benachteiligt“, sagt Strampe. Der Ausgleich der Kosten wäre wohl schlicht unbezahlbar, räumt die Niedersächsische Landesregierung selbst ein. Für die Weidetierhalterin wird damit das Versprechen „Wir müssen den Herdenschutz weiter stärken – unabhängig von möglichen Wolfsabschüssen“ nicht eingehalten.

13.09.2023
Umfrage zum Thema Wolf

Anonyme Erfassung eines Meinungsbildes der Bürger aus dem Landkreis Verden

In Niedersachsen leben mittlerweile mehr Wölfe als in Schweden und Norwegen zusammen.

Immer häufiger kommt es zu Rissen von Weidetieren, obwohl sie durch staatliche geförderte Herdenschutzzäune als ausreichend gesichert gelten.

Mit einer anonymen Onlineumfrage soll ein Meinungsbild der Bürger aus dem Landkreis Verden zum zukünftigen Umgang mit der Wolfspopulation eingeholt werden

Die Umfrage findet in der Zeit vom 15.09.-15.10.2023 HIER statt.

12.09.2023
Agrarministerkonferenz in Kiel

Bauernverband Schleswig-Holstein organisiert Demo

Vom 20.-22.09.2023 findet die Agrarministerkonferenz (AMK) in Kiel statt. Auf der Tagesordnung der AMK stehen unter anderem die Themen „Anpassung der GAP-Strategiepläne“, die zukünftige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, die Zukunft der Milcherzeugung in Deutschland, der Umbau der Nutztierhaltung, praxisgerechter Immissionsschutz für mehr Tierwohl, das Thema „Vollzug des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes bundeseinheitlich ausgestalten“ und auch der Wolf wird wieder eine Rolle spielen.

Anlässlich der AMK organisiert der Bauernverband Schleswig-Holstein am 21.09.2023 eine Demo am Hauptbahnhof in Kiel. Ab 9:30 Uhr sind Landwirtinnen und Landwirte eingeladen, ihren Forderungen Gehör zu verschaffen.

Aktuelles aus dem Landesverband

22.05.2025
Bio-Getreide: Regen bringt etwas Entspannung
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Der Regen der vergangenen Wochen hat für etwas Entspannung bei den Getreidebeständen gesorgt. Dennoch fehlt häufig in der oberen und mittleren Bodenschicht das Wasser. Bisher stehen die Bestände im Großen und Ganzen gut da. Noch sieht man die Trockenheit wenig in den Getreidebeständen. Nun steht die Kornfüllungsphase bevor. Allerdings ist in den kommenden Wochen trockenes meist sonniges Wetter vorhergesagt, so dass die Pflanzen wohl mit dem jetzt vorhandenen Wasser auskommen müssen. Wegen unterschiedlicher Ernte-prognosen kommen Käufer und Verkäufer bei den Preisen noch lange nicht zusammen.

22.05.2025
Bio-Spargel: Absatzstarkes Ostergeschäft
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Das zuletzt gestiegene deutsche Angebot an Bio-Bleichspargel floss im Ostergeschäft gut ab, und das, obwohl die Preise noch sehr fest tendieren. Gerade die Wochenmärkte generierten zufriedenstellende Abverkäufe, aber auch die Großhändler ziehen bislang eine positive Bilanz.

22.05.2025
Höhere Bio-Eierproduktion
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Der gesamte Eiermarkt geriet im ersten Quartal 2025 in eine Ausnahmesituation. Die Nachfrage nach Eiern war sehr lebhaft, was sich auch auf den Bio-Markt auswirkte. Die Packstellenabgabepreise am Spotmarkt stiegen für konventionelle Ware bis März 2025 auf ein Rekordniveau. Allerdings wurde nur wenig Ware am Spotmarkt gehandelt. Primär wurde der Bedarf des Lebensmitteleinzelhandels gedeckt. Insbesondere Bio-Eier flossen überwiegend in diesen Absatzkanal und wurden am Spotmarkt kaum offeriert. So konnte der Bio-Eiermarkt auch nicht von den Rekordpreisen für freie Ware profitieren. Im Januar 2025 wurden 161,6 Mio. Eiern erzeugt, 6,5 % mehr als im Vorjahr.

22.05.2025
Bio-Milchpreise erreichen neues Rekordniveau
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Die Mehrheit der Molkereien hat ihre Auszahlungsleistung für Bio-Milch im März weiter angehoben. Damit setzte sich der Aufwärtstrend der Bio-Milchpreise fort, wodurch diese im Bundesdurchschnitt ein neues Allzeithoch erreichten.

21.05.2025
Angebot an Schlachtschweinen vielerorts klein
Schwein

(AMI) Schlachtschweine lassen sich gut vermarkten. Aus einigen Regionen wird aber über zu geringe Stückzahlen und Engpässe berichtet. Besonders im Süden Deutschlands kann der Bedarf der Schlachtbetriebe nicht immer vollständig gedeckt werden. Anders stellt sich die Lage auf den nachgelagerten Marktstufen dar: Schlachtunternehmen und Verarbeiter beklagen die ausbleibenden Impulse vom Fleischmarkt. Die Absatzentwicklung bleibt hinter den Erwartungen zurück, weshalb die Bestellungen teils sehr zurückhaltend ausfallen. Hinzu kommt, dass erneut eine verkürzte Schlachtwoche bevorsteht, was die Aufnahmebereitschaft zusätzlich dämpft.

21.05.2025
Erste Regierungserklärung von Minister Alois Rainer
Geflügel

(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die Ankündigung von Landwirtschaftsminister Alois Rainer, die Landwirtschaft als wichtigen Wirtschaftszweig und unverzichtbaren Teil der Gesellschaft anzuerkennen und zu stärken. „Die Betonung von Unternehmertum und Wettbewerbsfähigkeit begrüßen wir, denn sie entspricht den Herausforderungen, die unsere Branche zu bewältigen hat. Verlässliche Rahmenbedingungen schaffen Planungssicherheit und fördern Investitionen. Die angedeuteten Vereinfachungen und Entbürokratisierungen sind ein richtiger Schritt, müssen aber weiter konkretisiert und umgesetzt werden. Landwirtschaftliche Betriebe wollen ihren Beitrag zu mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit leisten, dürfen dabei jedoch nicht allein gelassen werden. Damit die Landwirtschaft in Deutschland zukunftsfähig gestaltet werden kann und den Ansprüchen von Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gerecht wird, ist ein intensiver Dialog mit der Praxis und die Einbeziehung ihrer Expertise unerlässlich. Wir ermutigen die Bundesregierung, Reformen im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit zügig und beherzt umzusetzen.“

21.05.2025
Aus BMEL wird BMLEH
Geflügel

(AgE) Das Berliner Agrarressort erhält künftig den neuen Namen „Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat“ (BMLEH). Damit gehen die Zuständigkeiten für gleichwertige Lebensverhältnisse und regionale Kultur vom Bundesinnenministerium auf das Ressort des neuen Bundeslandwirtschaftsministers Alois Rainer über. Dies geht aus dem Organisationserlass hervor, den Bundeskanzler Friedrich Merz am 6. Mai unterzeichnete. Die neuen Aufgabenbereiche sollen in die Abteilung 8 „Ländliche Entwicklung, Digitalpolitik, Innovation“ eingegliedert werden.