Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

06.06.2025
Teilwiderrufe der Zulassungen von Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Acetamiprid
Pflanzen

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) widerruft zum 18. August 2025 die Zulassungen der Pflanzenschutzmittel Mospilan SG (Zul.-Nr.: 005655-00) und Schädlingsfrei Careo Konzentrat (Zul.-Nr.: 005686-00) hinsichtlich der unten aufgeführten Anwendungen von Amts wegen. Diese Anwendungen sind dann nicht mehr zulässig, weil die Höchstwerte an Rückständen des enthaltenen Wirkstoffs Acetamiprid nicht mehr sicher eingehalten werden können.

HandelsbezeichnungAnwendungsnummerSchadorganismusKultur
Mospilan SG005655-00/01-001BlattläuseGurke
005655-00/01-002Weiße FliegenGurke
005655-00/03-001BlattläuseSalate
005655-00/13-002BlattläuseSpinat
005655-00/25-002BlattläuseRucola-Arten
005655-00/25-011BlattläuseGemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chili)
005655-00/25-012Weiße FliegenGemüsepaprika (inkl. Peperoni und Chili)
005655-00/26-001Drosophila-ArtenWeinrebe (zur Nutzung als Tafel- und Keltertraube)
Schädlingsfrei Careo Konzentrat005686-00/02-021BlattläuseSalate

Zusätzlich wurde aufgrund der neuen Rückstandshöchstgehalte die Zulassung der Anwendungen 005655-00/19-001, 005655-00/24-001, und 005655-00/27-001 des Pflanzenschutzmittels Mospilan SG eingeschränkt. Die Anwendung an schwarzer, roter und weißer Johannisbeere vor der Ernte wurde ausgenommen und ist nicht mehr zulässig. Es wurden allerdings neue Anwendungen nach der Ernte zugelassen.

Andere Anwendungen des Pflanzenschutzmittels bleiben von den Entscheidungen unberührt. Die zugelassenen Anwendungen und geltenden Anwendungsbestimmungen sind in der Online-Datenbank des BVL recherchierbar (https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/04_Pflanzenschutzmittel/01_Aufgaben/02_ZulassungPSM/01_ZugelPSM/01_OnlineDatenbank/psm_onlineDB_node.html;jsessionid=4AEA57EEE6462086BB4C8AD0BE24FD68.internet001).

Der Teilwiderruf und die Einschränkung der Anwendungen (nur Mospilan SG) gilt auch für die entsprechenden Anwendungen der folgenden Vertriebserweiterungen sowie für zugehörige Pflanzenschutzmittel des Parallelhandels:

  • Danjiri (Zul.-Nr.: 005655-60)
  • Klick&GO Schädlingsfrei Careo Konzentrat (Zul.-Nr.: 005686-60)
  • CAREO zum Gießen (Zul.-Nr.: 005686-61)

06.06.2025
Gericht erklärt nationalen Alleingang zu Glyphosat-Beschränkung als rechtswidrig
Pflanzen

Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat in einer aktuellen Rechtsprechung (Az. 1 A 41/22) erklärt, dass der nationale Alleingang Deutschlands, beim Einsatz von Glyphosat 10 % der Fläche unbehandelt lassen zu müssen (Anwendungsbestimmung NT 306-0/2), rechtswidrig ist. Ausgegangen war die Auflage ursprünglich vom Umweltbundesamt (UBA).
Das Urteil ist vor allem deswegen richtungsweisend, da festgestellt wurde, dass behördliche Pflanzenschutzmittel (PSM) -Zulassungen keine (EU-) rechtswidrigen Bestimmungen enthalten dürfen. Dies kann somit als richtiger Schritt in Richtung EU-einheitlicher Regelungen zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln interpretiert werden.

06.06.2025
Weizenkurse drehen ins Plus
Pflanzen

Der Russland-Ukraine-Konflikt rückt erneut in den Fokus und lässt die Besorgnis um die Getreideexporte aus der Region wieder aufflammen. Die Weizenkurs legen zu.

(AMI) An der Pariser Börse können die Weizenkurse leicht über Vorwoche schließen. Am 05.06.2025 lag der Fronttermin September 25 bei 202,75 EUR/t und verzeichnet ein Wochenplus von immerhin 0,75 EUR/t. Folgetermine der Ernte 25 können um bis zu 1,75 EUR/t zulegen.

Für Aufwind sorgen Meldungen über verstärkte Angriffe der Ukraine auf russische Ziele, was den Fokus wieder auf die Krisenregion am Schwarzen Meer lenkt. Befürchtungen um beeinträchtigte Getreideexporte, insbesondere bei Verschärfung der Angriffe, lassen am Weltmarkt die Kurse steigen. Für weitere Unterstützung sorgten die saisonal schwindenden Getreideexporte Russlands. Nach Angaben der Regierung dürften sich die russischen Weizenexporte 2024/25 bislang auf 44,5 Mio. t belaufen und damit deutlich weniger als vorhergesagt und die 55,5 Mio. t in 2023/24.

Kursdruck üben weiterhin die geringen EU-Weichweizenexporte aus. Bis zum 01.06.2025 führte die Gemeinschaft 19,13 Mio. t Weichweizen aus, im Vorjahreszeitraum waren es 28,76 Mio. t. Marktteilnehmer erwarten zwar auch in der kommenden Saison großen Konkurrenzdruck, insbesondere aus der Schwarzmeerregion, aber aufgrund der absehbar umfangreicheren EU-Weizenernte taxiert die EU-Kommission die EU-Ausfuhren auf 30 Mio. t, ein Viertel mehr als 2024/25. SovEcon erhöhte jüngst seine Prognose für die russischen Weizenausfuhren 2025/26 um 1,1 auf 40,8 Mio. t an. Grund dafür sind die sich bessernden Vegetationsbedingungen in wichtigen Anbauregionen des Landes, die das Ernte- und infolgedessen das Exportpotenzial erhöhen. Aber auch in Westeuropa verbessern sich die Bedingungen. Regenfälle haben die Sorgen um trockenheitsbedingte Ertragseinbußen vielerorts deutlich gemildert.

US-Winterweizenernte läuft an

In Chicago fällt das Wochenplus des Weizenfronttermins deutlich aus. Am 04.06.2025 lag der Schlusskurs bei umgerechnet 175,33 EUR/t, damit 3,19 EUR/t über Vorwoche. Auch hier zog die angespannte Situation in der Schwarzmeerregion die Kurse nach oben. Hinzu kommt die Besorgnis über Trockenheit in China. Die zu heißen Bedingungen könnten in wichtigen Anbauprovinzen wie Shaanxi und Henan zu Ertragseinbußen führen. Dadurch, dass China aber über große Vorräte verfügt, erwarten Marktteilnehmer nicht, dass die Importe des Landes signifikant steigen werden.

Das US-Landwirtschaftsministerium stufte zum Beginn der laufenden Handelswoche rund 52 % des US-Winterweizens in einen überdurchschnittlichen Zustand ein, was ein Plus von 2 Prozentpunkten gegenüber Vorwoche und 3 Prozentpunkten gegenüber Vorjahr entspricht. Regional hat bereits der Winterweizendrusch begonnen und war am 01.06.25 landesweit zu 3 % erfolgt. Das ist durchschnittlich, war 2024 mit 5 % allerdings flotter.

06.06.2025
Getrübte Stimmung am deutschen Brotgetreidemarkt
Pflanzen

Die Vegetationsbedingungen haben sich verbessert, die Weizenkurse tendieren fester. Dennoch bekümmern unsicheren Ertragsaussichten in Deutschland und vor allem die niedrigen Vorkontrapreise die Erzeuger.

(AMI) Die Geschäfte verlaufen zäh, da bieten die schwankenden Terminkurse wenig Hilfestellung. Die Kassapreise tendieren schwächer und lassen die Käufer zweimal überlegen, ob sie ihre Restbestände im Moment wirklich veräußern wollen. Aber das Zeitfenster wird immer enger, die nächste Ernte rückt immer näher. Allerdings haben die Regenfälle wieder für Luft nach oben gesorgt. War bis vor 14 Tagen noch von einer sehr frühen Ernte gesprochen worden, scheint sich der Drusch von Weizen & Co. wieder Richtung üblicher Erntetermine zu verschieben. Davon ausgenommen ist Wintergerste und wahrscheinlich auch andere, früh gesäte Wintergetreide auf leichten Böden, denen die Frühreife bereits jetzt anzusehen ist. Alterntig zeigt sich der Getreidemarkt wenig aufnahmebereit. Handelshäuser winken ab, versuchen ihrerseits Lagerbestände zu räumen, um Platz zu schaffen. Mühlen zeigen sich ausreichend versorgt und blicken gespannt auf die kommende Ernte. Hier bleibt die Unsicherheit hinsichtlich der potenziellen Erträge groß. Hat der jüngste Regen den Kulturen geholfen? Die Gefahr von Zwiewuchs wird in der Gerste gesehen. Reichen womöglich jetzt nicht mehr ganz so unwahrscheinliche hohe Korngewichte aus, die etwas lückiger als üblichen Bestände zu kompensieren? Diese Frage müssen sich Erzeuger mit durchweg guten Böden nicht stellen, denn hier dürfte die diesjährige Ertragsbildung glatt über die Bühne gehen. Stolperstein wäre dann nur noch – wie schon so häufig – Regen während der Druscharbeiten. Aber diese Unsicherheit, gepaart mit unattraktiven Vorkontraktpreisen – Weizen und Roggen liegen 17 % unter Vorjahreslinie, Braugerste sogar 22 % – verhindern nennenswerte Abschlüsse.

Auf Erzeugerstufe wurden in der 23. KW die Gebote für Brotweizen zurückgenommen, sodass mit 184,50 (164-211,50) EUR/t im Bundesdurchschnitt 2,50 EUR/t weniger geboten werden als in der Vorwoche. Qualitätsweizen verlor 2,20 auf 201,30 EUR/t, blieb in der Meldespanne von 180-225 EUR/t indes unverändert. Für Brotroggen werden im Schnitt mit 167,40 (139-200) EUR/t indes 2,70 EUR/t mehr gemeldet als in der Vorwoche. Braugerste frei Erfasserlager verliert 2,50 auf 205,80 (180-225) EUR/t. Die Vorkontraktpreise tendieren zumeist ebenfalls schwächer, können sich aber besser behaupten. So verlor Qualitätsweizen 0,20 auf 202,40 EUR/t, Brotweizen frei Erfasserlager 1,00 auf 184,50 EUR/t. Brotroggen büßte zur Vorwoche 1,35 auf 153,40 EUR/t ein, Braugerste 0,25 auf 208 EUR/t und setzt sich damit nun gegenüber prompter Ware 2,25 EUR/t nach oben ab. Qualitätsweizen ex Ernte liegt sogar knapp 4 EUR/t über spot-Ware, Eliteweizen knapp 9 EUR/t.

06.06.2025
Raps- und Sojakurse im Minus
Pflanzen

Die US-Sojakurse stehen unter Druck. Nachfragesorgen sowie günstige Vegetationsbedingungen in den USA belasten die Notierungen. Im Zuge dessen gibt auch der Rapsmarkt in Paris nach.

(AMI) Die US-Sojabohnenkurse standen in der zurückliegenden Berichtswoche unter Druck. Der Fronttermin Juli 25 schloss am 3.6.2025 bei umgerechnet 335,83 EUR/t – ein Rückgang von 7,92 EUR/t gegenüber der Vorwoche. Auch Sojabohnen der neuen Ernte (September 25) verbuchten ein Minus von 10,33 EUR/t auf 326,79 EUR/t.

Belastet wurden die Kurse durch die Unsicherheit hinsichtlich der Nachfrageentwicklung im Biokraftstoffsektor, da die US-Regierung erwägt, Förderanreize für die Produktion abzuschaffen. Zusätzlich drückte das weiterhin günstige Wetter für die Sojaaussaat im Mittleren Westen der USA die Kurse. Das trockene Wetter begünstigt die Aussaat, während für die kommenden Wochen vorhergesagte Regenfälle die Bodenfeuchtigkeit für Keimung und frühes Wachstum verbessern dürften.

Zum Stichtag 1. Juni 2025 hatten US-Farmer laut USDA 84 % der geplanten Sojaflächen bestellt – 8 Prozentpunkte mehr als eine Woche zuvor und 4 Prozentpunkte über dem langjährigen Mittel. Auch der anhaltende Handelskonflikt zwischen den USA und China wirkte bärisch.

Rapskurse in Paris unter Druck- Trockenheit kann Verluste nur begrenzen

Auch die Rapskurse in Paris lagen auf Wochensicht im Minus. Der Fronttermin August 2025 schloss am 3.6.2025 bei 478,50 EUR/t – ein Rückgang von 8,25 EUR/t im Vergleich zur Vorwoche.

Belastet wurden die Notierungen insbesondere durch den deutlichen Rückgang der Canola-Kurse in Winnipeg. Dort verlor der Fronttermin Juli 25 infolge verbesserter Vegetationsbedingungen umgerechnet 23,49 EUR/t und notierte bei 444,61 EUR/t. Zusätzlich sank die kanadische Verarbeitung im April gegenüber dem Vormonat um 10 % auf 1,03 Mio. t – ein Minus von 4 % im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ausschlaggebend dafür waren eine geringere Verfügbarkeit von Canola sowie schwächelnde Rapsschrot-Exporte nach China und rückläufige Rapsöl-Ausfuhren in die USA.

In Paris wurden die Verluste durch anhaltend ungünstige Witterungsbedingungen in wichtigen EU-Anbaugebieten etwas begrenzt. In Nordeuropa – darunter in den großen Rapsproduzenten Frankreich, Deutschland und Polen – fiel im Frühjahr nur wenig Niederschlag. Dies schürt Sorgen, dass die Pflanzen in den für den Ertrag entscheidenden Entwicklungsphasen unter Trockenstress leiden könnten. Vor diesem Hintergrund senkte das Analysehaus Tallage seine Prognose zur EU-Rapsernte 2025 jüngst um 0,4 auf 18,6 Mio. t. Das wären dennoch fast 11 % mehr als im Vorjahr.

06.06.2025
Werbung und Pfingsten beleben Kartoffelnachfrage
Pflanzen

Vermutlich letztmalig kommt vor Pfingsten den Lagerkartoffeln aus Deutschland eine leichte Nachfragebelegung zugute. Ab kommender Woche stehen im Südwesten schon Frühkartoffeln im Focus. Trotz vieler Anbieter sorgt reichlich programmierte Ware für Gelassenheit.

(AMI) In dieser Woche steht einem relativ großen Angebot auch eine entsprechende Nachfrage gegenüber. Es wird insbesondere vor Pfingsten viel im LEH um die Gunst der Konsumenten geworben, auch mit Kartoffeln.

An den Notierungen für Lagerkartoffeln wurde so gut wie nichts mehr verändert, zumal die Saison absehbar ausläuft. Nicht mehr alles, was in den Scheunen der Erzeuger lagert, wird im Norden der ursprünglich gedachten Bestimmung zufließen, viele taugt dafür auch nicht mehr. Hier und da gibt es noch Exporte.

Frühkartoffeln dominieren inzwischen das Geschehen. Die Sortimente wurden diese Woche kaum weiter verändert. Kommende Woche stehen aber wieder mehr Wechsel an. So ist ein Discounter dann mit Frühkartoffeln aus Spanien fertig und ordert deutsche Ware, Vollsortimenter beenden teils das Verpacken von Ware aus dem südöstlichen Mittelmeerraum und nehmen Lieferungen aus Spanien ins Programm. Noch eine Woche weiter will ein anderer großer Discounter früh auf Kartoffeln aus Deutschland umstellen.

Vielfach sind die Preise für Importfrühe exklusiv vom Lieferanten/Bereitsteller festgelegt und bewegen sich nicht wie an einem freien Markt. Der ist mittlerweile auch recht klein geworden. Günstigere Offerten entfalten so kaum eine Wirkung auf die Vertragsware. Wo dann ab kommender Woche die Preise für Frühkartoffeln aus Deutschland liegen werden, wird in den nächsten Tagen final verhandelt.

Weiterhin herrscht etwas Unsicherheit darüber, ob es am Markt für ein frühzeitig breiteres Angebot aus vielen Herkünften zu eng werden könnte. Allerdings gehen einige Ketten schon seit weniger Jahren dazu über, mit deutscher Ware früher zu starten. Importe wurden entsprechend weniger eingeplant. Befragte zeigen sich durchaus noch entspannt, weil auch aus dem deutschen Anbau mehr programmmäßig abgearbeitet wird. Außerdem sollen die Zufuhren aus Spanien nicht in geplanten Mengen kommen, weil viel aus Qualitätsgründen aussortiert wird und die Erträge oft klein geblieben sind. Am Ende dürfte das Ertragsniveau der deutschen Frühkartoffeln eine entscheidende Rolle spielen. Das wiederum könnte bisherige Erfahrungen nach ganz gut ausfallen.

04.06.2025
Deutscher Bauernverband zum Koalitionsausschuss
Schwein

(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, bewertet die Ergebnisse des Koalitionsausschusses positiv: „Die Richtung stimmt. Das schafft Perspektive und Zuversicht. Dies ist ein erstes wichtiges Signal der neuen Bundesregierung. Wir setzen darauf, dass weitere Erleichterungen kommen – beispielsweise beim notwendigen Bürokratieabbau.

04.06.2025
Schweinefleisch-Exporte gestiegen
Schwein

(AMI) Im Zeitraum von Januar bis März 2025 wurde etwas mehr Schweinefleisch aus Deutschland ins Ausland exportiert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Insgesamt wurden rund 548.000 Tonnen ausgeführt – ein Anstieg von 2 % gegenüber dem ersten Quartal 2024. Dabei entwickelten sich die Exporte in Länder außerhalb der EU (Drittländer) und innerhalb der EU unterschiedlich: Während die Ausfuhren in EU-Mitgliedstaaten um nahezu 9 % zulegten, gingen die Lieferungen in Drittländer um etwa 30 % zurück. Da jedoch 88 % des deutschen Schweinefleischs innerhalb der EU verblieben, überwog der positive Gesamteffekt. Der starke Rückgang der Drittlandexporte ist in erster Linie auf den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche im Januar zurückzuführen. Die wichtigsten Abnehmer waren Italien und die Niederlande, die ihre Importe deutlich erhöhten. Auch bei weiteren bedeutenden Zielländern wurden meist steigende Mengen registriert. Da die Produktion von Schweinefleisch in Deutschland in diesem Jahr leicht zunehmen dürfte und der Export in Drittländer wieder möglich ist, wird erwartet, dass die Ausfuhren in den kommenden Monaten weiter leicht ansteigen.