Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

04.06.2025
ASP: Aufhebung weiterer Sperrzonen in Brandenburg
Schwein

Seit über einem Jahr wurden in großen Teilen der Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz keine Fälle der ASP mehr festgestellt. Aus diesem Grund konnte das Verbraucherschutzministerium bei der EU-Kommission die Aufhebung weiterer Restriktionszonen beantragen. Infolgedessen konnten die Landkreise Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster ihre Tierseuchen-Allgemeinverfügungen anpassen: Die Fläche der Sperrzone II in Brandenburg wurde von 1.700 km² auf 760 km² verringert, die Sperrzone I schrumpfte von 2.680 km² auf 2.100 km². Im Landkreis Spree-Neiße ist die ASP inzwischen, abgesehen vom Schutzkorridor, vollständig verschwunden. Auch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wurden die Sperrzonen erheblich reduziert und beschränken sich nun auf den südlichen Teil des Landkreises. Im Landkreis Elbe-Elster wurde die Sperrzone I komplett aufgehoben; lediglich der Schutzkorridor bleibt weiterhin bestehen.

03.06.2025
BLE sucht Betriebe für Neuauflage des „Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau“
Pflanzen

Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sucht im Auftrag des neuen Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) Pflanzenbaubetriebe für das „Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau“. Nach der ersten Auflage des Netzwerkes mit Beginn im Oktober 2021 soll am 01.01.2026 die Neuauflage des Projektes starten. Ziel des Netzwerkes ist es in erster Linie, landwirtschaftliche Betriebe bundesweit zu vernetzen und so den Austausch zu fördern. Insgesamt werden 100 Betriebe unterschiedlicher Größen in allen Regionen Deutschlands gesucht. Dabei spielt es keine Rolle ob konventionell oder ökologisch gewirtschaftet wird und ob es sich um einen reinen Marktfrucht- oder Gemischtbetrieb handelt. Der Schwerpunkt sollte jedoch im Ackerbau liegen.

Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter, die Teil des Netzwerkes werden wollen, sollten bereit sein, ihren Betrieb für Veranstaltungen zu öffnen, an Forschungsprojekten mitzuwirken, regionale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen, im Netzwerk mitzuarbeiten sowie an Messen, Feldtagen und Veranstaltungen teilzunehmen.

Für die als Leitbetrieb geleisteten Arbeitsstunden ist eine Aufwandsentschädigung von 38 Euro pro Stunde vorgesehen. Nach Beginn (frühestens 01.01.2026) ist das Projekt für eine Laufzeit von 3 Jahren geplant.          
Betriebe können ihr Teilnahmeinteresse bis 31.07.2025 bekunden.

Alle nötigen Unterlagen sind online unter https://service.ble.de/rms/index2.php?site_key=464 abzurufen.

28.05.2025
Widerruf der Zulassung von PSM mit dem Wirkstoff Metribuzin
Pflanzen

Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am 26.05.2025 mitteilte, wurden die unten aufgeführten Pflanzenschutzmittel (PSM) mit dem Wirkstoff Metribuzin widerrufen. Der Grund dafür ist, dass die Genehmigung für den Wirkstoff nicht erneuert wurde. Für diese PSM gilt eine Abverkaufs- und Aufbrauchfrist bis zum 24. November 2025.

HandelsnameZulassungsnummer
Arcade006928-00
Sencor Liquid007191-00
Citation007954-00
BUZZIN008299-00
MESH008299-60
MIKOSHI008299-61
Mistral024504-00
Profi Metribuzin024504-61
Artist024559-00

Außerdem endet für weitere PSM die Zulassung aufgrund von Zeitablauf. Auch für diese Pflanzenschutzmittel gilt die verkürzte Aufbrauchfrist sowie die Entsorgungspflicht:

HandelsnameZulassungsnr.ZulassungsendeAbverkaufsfristAufbrauchfrist
METRIC006588-0031.12.202431.06.202524.11.2025
Liberator Pro008431-0024.05.202524.11.202524.11.2025
DFF+FFA+MRB SC 406009000-0024.05.202524.11.202524.11.2025

28.05.2025
Notfallzulassungen zur Bekämpfung der Schilf-Glasflügelzikade im Gartenbau
Pflanzen

Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am 26.05.2025 mitteilte, wurden kürzlich Notfallzulassungen zur Bekämpfung der Schilf-Glasflügelzikade (SGFZ) als Überträger der Bakteriosen Stolbur und SBR in Möhren, Rote Beete, Blumen- und Kopfkohlen erlassen. Das Pflanzenschutzmittel (PSM) SIVANTO prime darf nach amtlichem Warndienstaufruf des Pflanzenschutzamtes mit zusätzlichen Risikominderungsauflagen wie verlustmindernder Technik nun auch im Gemüsebau angewendet werden. Die Anwendung des PSM mit dem Flupyradifurone wurde mit folgenden Eckdaten zugelassen:

KulturZeitraumzugelassene Mengezugelassene Fläche
Möhre23.05.-19.09.202557 Liter150 ha
Rote Beete23.05.-19.09.202585 Liter337 ha
Blumen- und Kopfkohle23.05.-19.09.2025250 Liter400 ha

28.05.2025
Zulassung des PSMs Elipris wieder wirksam
Pflanzen

Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) am 23.05.2025 mitteilte, ist die Zulassung für das Pflanzenschutzmittel (PSM) Elipris ab sofort wieder wirksam. Hintergrund ist ein Gerichtsentscheid des Oberverwaltungsgerichts Braunschweig, welches den Antrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die aufschiebende Wirkung ihres Widerspruchs wiederherzustellen, abgelehnt hat.
Das Mittel mit dem Wirkstoff Flufenacet kann somit ab sofort wieder vertrieben und eingesetzt werden. Da der Wirkstoff selbst im Laufe des Jahres jedoch zur Anwendung verboten werden wird, gilt diese Zulassung nur auf begrenzte Zeit.

28.05.2025
EU verbietet Flufenacet entgültig
Pflanzen

Am 21.05.2025 teilte die EU in ihrem Amtsblatt mit, dass der herbizide Wirkstoff Flufenacet entgültig nicht mehr zugelassen wird. Nachdem die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) das Metabolit Triflouressigsäure (TFA), welches ein Abbauprodukt von Flufenacet ist, als endokrinen Disruptor eingestuft hatte, war diese Entscheidung nur eine Frage der Zeit. EU-Mitgliedstaaten haben nun bis 10. Dezember diesen Jahres Zeit, die Zulassungen der Pflanzenschutzmittel (PSM) mit dem Wirkstoff Flufenacet aufzuheben. Die EU gibt außerdem vor, dass Aufbrauchfristen, sofern sie gewährt werden, am 10. Dezember 2026 enden müssen. Flufenacet gilt bis heute als weitgehend alternativloser Wirkstoff zu Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz in Getreidekulturen. Bekannte PSM mit dem Wirkstoff sind etwa Tactic oder Elipris.

28.05.2025
THKG: Verschiebung in Sicht
Schwein

Die Frist für die Umsetzung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes soll vom 1. August 2025 auf den 1. März 2026 verschoben werden. Darauf haben sich am Donnerstag, dem 22. Mai, Agrarpolitiker der Union und SPD in Berlin verständigt. Ein entsprechender Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen wurde bereits am heutigen Mittwoch, dem 28. Mai 2025, im Bundeskabinett vorgestellt und beschlossen und soll noch vor der Sommerpause im Bundestag verabschiedet werden. In einer begleitenden Entschließung planen Union und SPD konkrete Maßnahmen zu benennen, mit denen das Gesetz weiterentwickelt werden soll. Im Koalitionsvertrag ist vorgesehen, das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz grundsätzlich zu reformieren – unter Einbindung aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette. Ziel ist es, das Gesetz praktikabler zu gestalten und stärker am Tierwohl auszurichten.

28.05.2025
4,8 Mio. Euro EU-Hilfe für MKS-Ausbruch
Schwein

Die Europäische Union stellt Deutschland eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 4,8 Mio. Euro zur Verfügung, um die wirtschaftlichen Folgen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg Anfang des Jahres abzufedern. Die Hilfen richten sich insbesondere an schweinehaltende Betriebe, die durch die notwendigen Seuchenbekämpfungsmaßnahmen erhebliche Einbußen erlitten haben. Auch vier Milchviehbetriebe, die während des sogenannten „Stand Stills“ betroffen waren, werden entschädigt. Beantragt wurden die Mittel vom BMLEH. Der DBV hat wiederholt betont, wie dringend finanzielle Unterstützung für die betroffenen Landwirte vor Ort benötigt wird. Alle 26 anwesenden EU-Mitgliedstaaten stimmten dem Vorschlag der Kommission am vergangenen Donnerstag einstimmig zu. Die Unterstützung erfolgt nach Artikel 220 der Gemeinsamen Marktorganisation.