(DBV/AMI) Der gesamte Eiermarkt geriet im ersten Quartal 2025 in eine Ausnahmesituation. Die Nachfrage nach Eiern war sehr lebhaft, was sich auch auf den Bio-Markt auswirkte. Die Packstellenabgabepreise am Spotmarkt stiegen für konventionelle Ware bis März 2025 auf ein Rekordniveau. Allerdings wurde nur wenig Ware am Spotmarkt gehandelt. Primär wurde der Bedarf des Lebensmitteleinzelhandels gedeckt. Insbesondere Bio-Eier flossen überwiegend in diesen Absatzkanal und wurden am Spotmarkt kaum offeriert. So konnte der Bio-Eiermarkt auch nicht von den Rekordpreisen für freie Ware profitieren. Im Januar 2025 wurden 161,6 Mio. Eiern erzeugt, 6,5 % mehr als im Vorjahr.
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Lokales aus dem Kreisverband
Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Aktuelles aus dem Landesverband
22.05.2025
22.05.2025
Bio-Milchpreise erreichen neues Rekordniveau Öko-Landbau
(DBV/AMI) Die Mehrheit der Molkereien hat ihre Auszahlungsleistung für Bio-Milch im März weiter angehoben. Damit setzte sich der Aufwärtstrend der Bio-Milchpreise fort, wodurch diese im Bundesdurchschnitt ein neues Allzeithoch erreichten.

21.05.2025
Angebot an Schlachtschweinen vielerorts klein Schwein
(AMI) Schlachtschweine lassen sich gut vermarkten. Aus einigen Regionen wird aber über zu geringe Stückzahlen und Engpässe berichtet. Besonders im Süden Deutschlands kann der Bedarf der Schlachtbetriebe nicht immer vollständig gedeckt werden. Anders stellt sich die Lage auf den nachgelagerten Marktstufen dar: Schlachtunternehmen und Verarbeiter beklagen die ausbleibenden Impulse vom Fleischmarkt. Die Absatzentwicklung bleibt hinter den Erwartungen zurück, weshalb die Bestellungen teils sehr zurückhaltend ausfallen. Hinzu kommt, dass erneut eine verkürzte Schlachtwoche bevorsteht, was die Aufnahmebereitschaft zusätzlich dämpft.
21.05.2025
Erste Regierungserklärung von Minister Alois Rainer Geflügel
(DBV) Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die Ankündigung von Landwirtschaftsminister Alois Rainer, die Landwirtschaft als wichtigen Wirtschaftszweig und unverzichtbaren Teil der Gesellschaft anzuerkennen und zu stärken. „Die Betonung von Unternehmertum und Wettbewerbsfähigkeit begrüßen wir, denn sie entspricht den Herausforderungen, die unsere Branche zu bewältigen hat. Verlässliche Rahmenbedingungen schaffen Planungssicherheit und fördern Investitionen. Die angedeuteten Vereinfachungen und Entbürokratisierungen sind ein richtiger Schritt, müssen aber weiter konkretisiert und umgesetzt werden. Landwirtschaftliche Betriebe wollen ihren Beitrag zu mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit leisten, dürfen dabei jedoch nicht allein gelassen werden. Damit die Landwirtschaft in Deutschland zukunftsfähig gestaltet werden kann und den Ansprüchen von Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft gerecht wird, ist ein intensiver Dialog mit der Praxis und die Einbeziehung ihrer Expertise unerlässlich. Wir ermutigen die Bundesregierung, Reformen im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit zügig und beherzt umzusetzen.“
21.05.2025
Aus BMEL wird BMLEH Geflügel
(AgE) Das Berliner Agrarressort erhält künftig den neuen Namen „Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat“ (BMLEH). Damit gehen die Zuständigkeiten für gleichwertige Lebensverhältnisse und regionale Kultur vom Bundesinnenministerium auf das Ressort des neuen Bundeslandwirtschaftsministers Alois Rainer über. Dies geht aus dem Organisationserlass hervor, den Bundeskanzler Friedrich Merz am 6. Mai unterzeichnete. Die neuen Aufgabenbereiche sollen in die Abteilung 8 „Ländliche Entwicklung, Digitalpolitik, Innovation“ eingegliedert werden.
21.05.2025
ASP-Ausbruch bei Hausschweinen in der Slowakei Schwein
Am 2. Mai 2025 bestätigte das Nationale Referenzlabor in Zvolen den ersten ASP-Ausbruch bei Hausschweinen in der Slowakei in diesem Jahr. Betroffen ist ein Betrieb in Dolné Semerovce mit 18.458 Tieren. Der Staatliche Veterinär- und Lebensmitteldienst (SR SVPS) ergriff sofortige Maßnahmen: Verbringungsverbote, Einrichtung einer Schutzzone und Überwachungszone sowie der Bestandskeulung. Seit dem ersten Nachweis 2019 wurden in der Slowakei 45 ASP-Ausbrüche bei Hausschweinen und 3.444 Fälle bei Wildschweinen gemeldet.



