Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

12.02.2025
Kompromisslose Umsetzung verpflichtende Weidehaltung gefährdet Bestand Öko-Milch-viehbetriebe – DBV für Härtefallregelung
Öko-Landbau

(DBV) In einem DBV-Schreiben hat sich der Vor­sitzende des DBV-Fachausschusses Ökolandbau an EU-Agrar-Kommissar Hansen gewandt. Er weist daraufhin, dass die kompromisslose Um­setzung der verpflichtenden Weidehaltung ge­mäß EU-Öko-Verordnung viele Öko-Milch­betriebe (Kuh, Ziege, Schaf) in Deutschland ge­fährdet. Die Generaldirektion Agri hatte kürz­lich ein 2021 eingeleitete EU-Pilotverfahren gegen Deutschland eingestellt mit der weit­reichenden Bedingung, dass in Deutschland fortan ausnahmslos alle Öko-Pflanzenfresser Weidezugang erhalten müssen. Diese Vorgabe ist aber für viele Öko-Milchviehbetriebe struk­turbedingt nicht umsetzbar aufgrund von Orts­lage, Bundesstraßen, Bahnlinien etc. V.a. im süd­deutschen Raum sind daher noch dieses Jahr Struktureinbrüche zu befürchten, da bis zum Frühjahr wieder Entscheidungen zur mehr­jährigen Verpflichtung im Rahmen der Öko-Förderung anstehen. Im DBV-Brief wird dafür plädiert, in Härtefällen für Milchviehherden weiterhin die bewährte und tier­wohlgerechte Laufhofhaltung als Alternative zum Weidegang zu erlauben und nur für Nach­zucht und Trockensteher Weide­gang vorzuschreiben. Das DBV-Schreiben unterstützt einen P-Brief des Bayerischen Bauern­verbandes in der gleichen Ange­legenheit.
Der DBV-Fachausschuss Öko­landbau wird das Thema Weide­pflicht in seiner Sitzung auf der Biofach mit dem zuständigen Fachreferat des BMEL und Vertretern mehrerer Länder­ministerien erörtern.

12.02.2025
Faktencheck Artenvielfalt in Deutschland
Öko-Landbau

(DBV) Die Artenvielfalt nimmt nach wissenschaftlicher Bewertung der Datenlage weltweit ab. So steht es im globalen Assessment des Weltbio­diversitätsrats „IPBES“.
Der Faktencheck Artenvielfalt liefert eine Bestandsaufnahme der biologischen Vielfalt in Deutschland und stellt Perspektiven für den Erhalt vor. Wie steht es um die Krise der biolo­gischen Vielfalt in Deutschland? Was sind die Ursachen, und was kann dagegen unter­nommen werden? Diesen Fragen gehen 150 Autoren und Autorinnen von 75 Institutionen und Verbänden im »Faktencheck Artenvielfalt« nach.
Der Faktencheck Artenvielfalt ist im Buch­handel erhältlich oder online kostenlos als Open-Access-Dokument verfügbar: https://www.oekom.de/buch/%20faktencheck-artenvielfalt-9783987260957

12.02.2025
Bio-Futtergetreide: Maisanteil steigt
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Der Futtermarkt wird immer knapper – und lässt die Preise weiter steigen. Inzwischen hat sich Futterweizen preislich dem Brotweizen auf 40-60 EUR/t genähert. EU-Futterweizen erreicht teilweise wieder die 400 EUR/t. Daher versuchen viele Futtermühlen, noch mehr Mais einzusetzen.

12.02.2025
Deutlich weniger Bio-Zwiebeln
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Der Markt für Bio-Zwiebeln ist bei einer normalen bis zufriedenstellenden Nachfrage weiterhin von einer knapperen Angebotslage gekennzeichnet. Je nach Region werden die Lagervorräte unterschiedlich bewertet, von begrenzter Ware in den früheren Gebieten im Süden bis zu einer höheren Versorgung in den späteren Gebieten Norddeutschlands. So dürften die einen im Februar/März geräumt sein, die anderen im April/Mai. Besonders rote Bio-Zwiebeln sind je nach Region nur im begrenzten Umfang verfügbar, die Mengen reichen bei Weitem nicht für eine umfassende Marktversorgung aus.

12.02.2025
Bio-Rinder im Januar knapp
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Die konventionellen Rinderpreise haben die Bio-Preise fast eingeholt. Nur noch 7 Ct/kg SG Unterschied lagen im Dezember zwischen den beiden Haltungsformen. Beide Märkte sind äußerst knapp versorgt, aber auf dem konventionellen Markt reagieren die Preise schneller. Die Rinderpreise dürften in den kommenden Monaten weiter steigen und die Unternehmen nach und nach mit Preiserhöhungen nachziehen.

12.02.2025
Bio-Milchpreise klettern weiter nach oben
Öko-Landbau

(DBV/AMI) Die Erzeugerpreise für Bio-Milch haben sich Ende 2024 auf dem erhöhten Niveau nochmals befestigt. So wie die Erzeugerpreise für Bio-Milch das alte Jahr auf hohem Niveau abgeschlossen haben, so werden sie auch das neue Jahr beginnen. Die Lage hat sich nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche wieder etwas normalisiert. Massive Auswirkungen auf die Rohstoff- und Produktpreise sind kaum zu verzeichnen

07.02.2025
2024 höhere Jungbullenpreise in der EU
Milch und Rind

(AMI) Gegenüber dem Vorjahr sind die Jungbullenpreise in der EU im Jahr 2023 gestiegen. Dabei wurden fast die Rekordpreise aus dem Jahr 2022 erreicht. Der Grund dafür ist in den rückläufigen Rinderzahlen und damit auch der verringerten Erzeugung von Rindfleisch zu finden. Gleichzeitig blieb die Nachfrage nach Rindfleisch in etwa stabil. Im Durchschnitt wurden im Jahr 2024 für Jungbullen der Handelsklasse R3 mit 5,17 EUR/kg mit einem Plus von 4,2 % höhere Erlöse erzielt. Besonders deutlich legten die Preise für Jungbullen in den Niederlanden, Frankreich und Deutschland zu. Im europäischen Vergleich konnten damit für deutsche Schlachtbullen entgegen den Entwicklungen in den Vorjahren leicht unterdurchschnittliche Erlöse erreicht werden. Das höchste Preislevel wurde in Spanien gefolgt von Frankreich erreicht. Für die weitere Entwicklung dürften die angebotenen Stückzahlen bei den männlichen Schlachtrindern im Vergleich mit der Nachfrage 2025 eher begrenzt ausfallen. Entsprechend sollten sich die Abgeber von Jungbullen weiter über ähnlich hohe Erlöse wie im Vorjahr freuen dürfen. 

07.02.2025
Save-the-date – Bevorstehende Termine
Milch und Rind

(DBV) Das Berliner Milchforum 2025 am 13./14. März in Berlin! Programm und Anmeldung gibt es hier.

Im Vorfeld des Berliner Milchforums veranstaltet das ife Institut am 12. März, 15:00-18:30 Uhr, sein alljährliches ife-Diskussionsforum zum Thema „Preissicherung für Milch und Milchprodukte: Ein Blick in die Praxis!“. Weitere Informationen unter www.ife-kiel.de/ife-seminare/.

Die AMI-Akademie bietet ein AMI-Web-Seminar „Milchmarkt – vom Fett getrieben!“ am 24. Februar, 10:00-11:00 Uhr an. Zur Anmeldung geht es hier.

07.02.2025
Bundestagswahl: dbk mit Wahlsynopse
Milch und Rind

(DBV) Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar hat die dbk (Deutsche Bauern Korrespondenz) in ihrer aktuellen Ausgabe eine Wahlsynopse mit den wichtigsten landwirtschaftspolitischen Vorhaben lt. den Wahlprogrammen der Bundestagsfraktionen veröffentlich. Zur dbk-Leseprobe geht es hier.