Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

25.06.2025
Jetzt noch Ticket sichern

Oper & Operette auf dem Bauernhof 2025

Vom 04. bis 06. Juli 2025 wird die klassische Musik im Rahmen der beliebten Konzertreihe Oper & Operette auf dem Bauernhof den malerischen Hof der Familie Holsten wieder zum Leben erwecken. Inmitten der ländlichen Idylle Waffensens (Landkreis Rotenburg Wümme) erwartet Sie nicht nur eine musikalische Entfaltung, sondern eine Veranstaltung, die Menschen aus nah und fern anzieht und begeistert.

Klassische Musik in entspannter Atmosphäre – und für alle!

Was dieses Event so besonders macht? Es verbindet die Faszination klassischer Musik mit einem unbeschwerten ländlichen Flair. Hier müssen Sie sich nicht sorgen, ob Ihr Outfit dem „Dresscode“ entspricht – kommen Sie einfach, wie Sie sich wohlfühlen! Adrian Rusnak, der musikalische Leiter und Dirigent, betont: „Ich stehe absolut hinter diesem Konzept. Denn wir möchten klassische Musik für jedermann zugänglich machen – und das funktioniert hier im ungezwungenen ländlichen Ambiente auf eine ganz einzigartige Weise.“

Schon seit vielen Jahren begeistert die Veranstaltung nicht nur treue Besucherinnen und Besucher, sondern lockt auch immer wieder neue Musikliebhaberinnen und -liebhaber an. Mit einer Mischung aus bekannten Ohrwürmern und dramatischen Höhepunkten verspricht das Programm 2025 erneut ein unvergessliches Erlebnis. „Es ist ein perfekter Einstieg in die Welt der Klassik“, sagt Sunnhild Holsten, „eine ganze Oper kann anfangs überwältigend wirken, aber hier bieten wir einen sanften Auftakt in einer entspannten Atmosphäre.“

Ein Programm, das begeistert und überrascht

Die Auswahl der Stücke für das diesjährige Programm ist ein wahrer Genuss für die Ohren. In Zusammenarbeit mit den Künstlerinnen und Künstlern stellt Adrian Rusnak jedes Jahr ein durchdachtes Programm zusammen. „Es sind wieder viele Ohrwürmer dabei – ein guter Mix aus Unterhaltung und Dramatik“, erklärt Rusnak.

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der Bremische Volksbank-Förderpreis verliehen – an ein vielversprechendes Nachwuchs-Duo aus dem Oldenburger Land, das mit Horn und Klavier das Publikum begeistern wird und bereits beim Landeswettbewerb von Jugend musiziert herausragende Leistungen erbracht hat und sich damit sogar für den Bundeswettbewerb qualifizierte. Ihre Darbietung wird ein weiteres Highlight der Veranstaltung sein.

„Es wird wirklich ein ganz besonderes Programm, welches alle Musikerinnen und Musiker sofort überzeugt hat. So schnell waren wir uns tatsächlich noch nie einig, aber dieses Mal hat von Beginn an alles gepasst“, sagt Adrian Rusnak.

Wer dabei sein will, sollte sich beeilen

Die Tickets für die Konzerte sind im Vorverkauf erhältlich und bis zum 02. Mai 2025 zum ermäßigten Preis von 36 EUR zu haben. Danach steigt der Preis auf 39 EUR. Nutzen Sie die Gelegenheit und sichern Sie sich Ihren Platz für dieses einzigartige Event, das klassische Musik in einem neuen, frischen Kontext präsentiert.

Termine 2025:

• Freitag, 04.07.2025 – Beginn: 18:00 Uhr
• Samstag, 05.07.2025 – Beginn: 15:30 Uhr
• Sonntag, 06.07.2025 – Beginn: 15:30 Uhr

Der Ticketverkauf erfolgt über die Webseite der Bremischen Volksbank Weser-Wümme eG, wo Sie Ihre Eintrittskarten ganz bequem online buchen können oder direkt HIER.

Ein Moment der Nähe zur Musik und zur Region

Oper & Operette auf dem Bauernhof ist weit mehr als nur ein Konzert. Es ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht. „Es ist einfach ein Ort, an dem sich jede Person wohl und willkommen fühlt“, sagt Adrian Rusnak, der seit Jahren hinter dem Event steht.

25.06.2025
Kostenfreier "Praxis-Talk" des Netzwerks Leitbetriebe Pflanzenbau

Strategien in trockenen Zeiten: Wassermanagement im Ackerbau mit Blick auf den Boden

Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe “Praxis-Talks” lädt das bundesweite Netzwerk Leitbetriebe Pflanzenbau Interessierte am 9. Juli 2025 von 18.00 bis 20.00 Uhr zu einer kostenfreien Zoom-Veranstaltung zum Thema „Strategien in trockenen Zeiten: Wassermanagement im Ackerbau mit Blick auf den Boden“ ein.

Witterungsextreme, wie Hitze- und Trockenperioden, aber auch Starkregenereignisse, nehmen in Deutschland spürbar zu: Der Klimawandel stellt die Landwirtschaft vor enorme Herausforderungen, vor allem im Umgang mit der Ressource Wasser. Der Boden rückt dabei als Wasserspeicher stärker in den Fokus vieler landwirtschaftlicher Betriebe. Eine nachhaltige Wasserstrategie in Verbindung mit dem Bodenmanagement wird zunehmend zum betrieblichen Erfolgsfaktor – ökologisch wie ökonomisch.

Wie können landwirtschaftliche Betriebe Wasser effizient managen? Welche Rolle spielen Bodenstruktur, Humusgehalt und Bewirtschaftung für die Wasserspeicherfähigkeit? Welche Anforderungen kommen auf die Betriebe in Zukunft zu?

Die Veranstaltung ist für alle Teilnehmenden kostenfrei!

Ab sofort könnt Ihr Euch HIER anmelden.
Anmeldeschluss ist der 7. Juli 2025. Die Einwahldaten zur ZOOM-Konferenz erhaltet Ihr nach Anmeldung.

19.06.2025
Gelungene Feldrundfahrt durch Riekenbostel

Des landwirtschaftlichen Vereins Kirchwalsede und Umgebung

Am Dienstagabend, den 17.06.2025, hat der landwirtschaftliche Verein Kirchwalsede und Umgebung seine diesjährige Feldrundfahrt in Riekenbostel veranstaltet. Neben allen Mitgliedern hat der Verein auch alle Einwohner aus dem Walseder Raum eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Jan Hesse-Stegmann konnten die ca. 160 Teilnehmer auf den insgesamt sieben Anhängern platznehmen, die von Oldtimer Treckern gezogen wurden.

Die erste Station war der landwirtschaftliche Betrieb der Familie Wempen, wo den Teilnehmern der Betrieb und die weitere Entwicklung vorgestellt wurde. Als zweite Station wurde der Kuhstallneubau der Familie Neumann besichtigt. Auch hier wurde der Betrieb ausführlich vorgestellt.

Weiter wurde das Projekt der Jugendhilfe Wildfang vorgestellt. Geschäftsführer Dirk Precht hat einen Pferdehof übernommen und möchte zukünftig in Riekenbostel Kinder- und Jugendliche mit Hilfe von Tieren auf Ihren Weg ins Erwachsenwerden begleiten. Auch eine Tiny Haus wurde bereits auf dem Grundstück gebaut und konnte besichtigt werden.

Familie Delventhal zeigte den Interessierten Ihr saniertes Backhaus, dieses wurde unter anderem mit Mitteln aus der Dorferneuerung unterstützt. Als fünfte Station wurde der Betrieb der Familie Diercks vorgestellt und die neue Komponentenhalle gezeigt. Zum Schluss führte Till Delventhal eine Drohne mit Wärmebildkamera zur Rehkitzrettung vor.

Nach der zweieinhalbstündigen Rundfahrt, wurde Abends auf dem Cohrs Hof in Riekenbostel gegrillt. Hier standen die örtlichen Landwirte den Einwohnern für Fragen zur Verfügung.

Dank zahlreicher Spenden von ortsansässigen Unternehmen war der Abend für alle Teilnehmer nur mit einem kleinen Unkostenbeitrag verbunden. Im Juni 2027 ist die nächste Feldrundfahrt vom Verein geplant.

16.06.2025
Alles im grünen Bereich!

Dein duales Studium im Bereich Agrarmanagement

Als Praxispartner der staatlichen Studienakademie in Dresden DHSN (DUALE HOCHSCHULE SACHSEN) möchten wir engagierten jungen Menschen eine in dieser Form einzigartige praxisorientierte Ausbildung ermöglichen.

Praktische Studieninhalte – Deine Chance beim Landvolk!

In unserer Landvolk-Geschäftsstelle bieten wir Dir die Möglichkeit, Dich zu einer/einem kompetenten Expertin/Experten im Bereich Agrarmanagement auszubilden. Du wirst Teil eines dynamischen Teams und bekommst die Chance, praxisnah an allen relevanten Prozessen der Agrarberatung mitzuarbeiten. Dabei bieten wir Dir nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die Dir eine herausragende Basis für Deine berufliche Zukunft im Agrarsektor ermöglichen.

Deine Aufgaben und Lernfelder

Während Deiner praktischen Ausbildung wirst Du intensiv in die Arbeit der Geschäftsstelle eingebunden und sammelst praktische Erfahrungen, die Du direkt in die Beratung und Unterstützung unserer Mitglieder einfließen lassen kannst. Folgende Bereiche erwarten dich dabei!

• Agrarberatung (Agrarförderung, Beratung im Bereich der Düngeverordnung, Energiepreisberatung, Steuerentlastungen und aktuelle Themen der Branche)
• Sozialberatung (Rentenberatung, Unterstützung bei Anträgen und der Vermittlung von Betriebs- und Haushaltshilfen)
• Öffentlichkeitsarbeit (Positive Präsentation der landwirtschaftlichen Branche in den Medien, Imagearbeit, Bildungsarbeit und Interessenvertretung in der Politik)
• Rechtsabteilung (Hofübergaben, Pacht- und Gesellschaftsverträge, Agrar- und Umweltrechtliche Belange und vieles mehr)

Warum das Landvolk als Praxispartner?

Das Landvolk bietet Dir eine praxisnahe Ausbildung im Agrarmanagement mit Raum für eigene Ideen, aktiver Beteiligung an Beratungsprozessen und der Chance, Verantwortung zu übernehmen. Folgende Vorteile erhältst Du als Teil unseres Teams:

• Ein modernes Arbeitsumfeld
• Wir fördern Deine Entwicklung und bieten langfristige Perspektiven
• Flexible Arbeitszeiten in einem Gleitzeitmodell
• Tankgutscheine, Betriebliche Altersvorsorge mit 20% Zuschuss vom Arbeitgeber, arbeitgeberfinanzierte Berufsunfähigkeitsversicherung & Bikeleasing

Theoretische Studieninhalte

Die Studieninhalte sind in Modulen auf sechs Semester aufgeteilt, diese absolvierst du blockweise an der Berufsakademie in Dresden. Im Zentrum des Studiums stehen wirtschaftswissenschaftliches sowie agrarwissenschaftliches Fachwissen. Darauf bauen Methodenkenntnisse für die landwirtschaftliche Betriebsführung auf. Abgestimmt auf die Berufsbilder im Agrarmanagement werden zudem notwendige Schlüsselqualifikationen geschult. Die Praxismodule sind inhaltlich eng mit der Theorie verzahnt, um das Verhältnis von theoretischer Ausbildung und praktischer Anwendung zu optimieren. In den Praxisphasen setzen die Studierenden die in der Studienordnung geforderten Inhalte unternehmenstypisch um. Den Abschluss des Studiums bildet die Bearbeitung einer wissenschaftlichen und praxisrelevanten Problemstellung im Rahmen der Bachelorarbeit.

Allgemeines zum Studienangebot

• Abschluss: Bachelor of Arts, 180 ECTS-Credits
• Studienbereich: Wirtschaftswissenschaften
• Standort Studienakademie: Dresden
• Standort Praxispartner: Rotenburg (Wümme) / Verden (Aller)
• Regelstudienzeit: 6 Semester
• Studienbeginn: Wintersemester (01. Oktober)

Werde Teil unseres Teams – Deine Chance im Agrarmanagement

Wenn Du bereit bist, Deine Leidenschaft für den Agrarsektor in die Tat umzusetzen, dann bewirb Dich bis zum 31. Juli 2025 und starte Deine Karriere beim Landvolk! Alle weiteren Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen und dem Ablauf Deiner Bewerbung findest HIER.

03.06.2025
Wechsel an der Spitze

Stefan Ortmann übernimmt Hauptgeschäftsführung des niedersächsischen Landesbauernverbands

Das Landvolk Niedersachsen blickt in die Zukunft: Zum 1. Januar 2026 übernimmt Stefan Ortmann die Hauptgeschäftsführung des niedersächsischen Landesbauernverbands. Er folgt auf Helmut Brachtendorf, der nach 15 Jahren im Verband – davon neun Jahre an der Spitze als Hauptgeschäftsführer – in den Ruhestand geht. Mit diesem Wechsel stellt das Landvolk die Weichen für eine starke Interessenvertretung in unruhigen Zeiten. Landwirtschaft, Ernährungspolitik und ländlicher Raum stehen unter zunehmendem Druck – umso wichtiger sei eine Führung, die sowohl Erfahrung als auch neue Impulse mitbringe, betont Landvolkpräsident Holger Hennies: „Mit Stefan Ortmann setzen wir auf Kontinuität und Zukunftsfähigkeit zugleich. Wir danken Helmut Brachtendorf für sein außergewöhnliches Engagement und seine wegweisende Arbeit in den vergangenen Jahren.“

Ortmann, studierter Ökonom und Experte für Verwaltungsrecht, ist in der Branche kein Unbekannter. Seit 2010 ist der 58-Jährige als stellvertretender Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) und Leiter des Geschäftsbereichs Landwirtschaft tätig. Zuvor war er Geschäftsführer des Verbundes Oldenburger Münsterland. Seine langjährige Leitungserfahrung, breite Vernetzung und tiefe Verwurzelung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft machen ihn zu einem prädestinierten Nachfolger, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, erklärt Ortmann. „Gemeinsam mit dem Team und den Gremien des Landvolks möchte ich die erfolgreichen Strukturen weiterentwickeln und den Verband als starke Stimme für unsere Landwirtinnen und Landwirte zukunftsfest aufstellen.“ Gerade angesichts aktueller wirtschaftlicher und politischer Herausforderungen sei es entscheidend, als starke Interessenvertretung aktiv an den Rahmenbedingungen mitzuwirken, die Interessen der Landwirtschaft kraftvoll zu vertreten und dabei die konstruktiven Dialogprozesse in den Bereichen Umwelt, Klima und Naturschutz fortzusetzen.

Auch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen würdigt Ortmanns Wechsel mit Respekt. Präsident Gerhard Schwetje sagt: „Dank Herrn Ortmann ist unser Geschäftsbereich Landwirtschaft hervorragend aufgestellt. Für die bäuerlichen Betriebe in Niedersachsen war sein Einsatz ein echter Gewinn. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe beim Landvolk viel Erfolg und sind zuversichtlich, dass wir für unsere Kammer ebenfalls eine kompetente Nachfolge finden werden.“

Mit Stefan Ortmann übernimmt zum Jahresbeginn 2026 ein erfahrener Agrarstratege das Ruder, der sowohl auf Landes- als auch Bundes- und EU-Ebene in politischen und wirtschaftlichen Gremien aktiv ist. Das Landvolk zeigt damit, dass es bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die Herausforderungen von morgen entschlossen anzugehen – im Interesse der niedersächsischen Landwirtschaft und der ländlichen Räume.

14.05.2025
FINKA-Veranstaltung: Mais ohne Herbizide

Kulturführung, Maschinenvorführung & Insektenergebnisse

Im Rahmen des FINKA-Projekts laden wir Euch herzlich zu einer Veranstaltung ein, die Euch wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen und praxisorientierte Lösungen bietet. Jan Wittenberg von der Firma Treffler wird einen Vortrag zur Kulturführung halten, gefolgt von einer Hack- und Striegel-Vorführung im Mais, bei der der FINKA-Partnerbetrieb Michael Kappel Maschinen zur Verfügung stellt. Im Anschluss wird Dr. David Ott vom Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels über Insekten auf dem Acker und im FINKA-Projekt sprechen. Es folgt eine Vorstellung weiterer Projektergebnisse von Leen Vellenga vom Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, bevor der FINKA-Betrieb Heinrich Müller abschließend aus seiner eigenen Erfahrung berichtet.

Wann: Freitag, den 13.06.2025 um 10 Uhr
Wo: Hoyaer Str. 5, 27313 Dörverden

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 10.06.2025 unter: sievers@landvolk-row-ver.de

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Projekthintergrund:

Im Rahmen des Projekts FINKA (Förderung von Insekten im Ackerbau) verzichten 30 konventionell arbeitende Landwirtinnen und Landwirte mittlerweile im fünften Jahr auf ihren Versuchsflächen auf Pflanzenschutzmittel (PSM), die gegen Insekten und Unkräuter eingesetzt werden. Dabei erhalten sie Unterstützung von ökologisch wirtschaftenden Kolleginnen und Kollegen aus ihrer Region. Zusätzlich wird wissenschaftlich untersucht, wie sich die veränderte Bewirtschaftungsweise auf die Ackerbegleitpflanzen und damit auf die Insektenvielfalt auswirkt. Hierfür führen das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und die Georg-August-Universität Göttingen verschiedene Studien durch.

Das Projekt FINKA wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Das Projekt läuft bis Ende 2025.

Verbundpartner im Projekt sind die Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH, das Netzwerk Ackerbau Niedersachsen e.V., das Landvolk Niedersachsen e.V. sowie Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels und die Georg-August-Universität Göttingen.

14.05.2025
Landwirtschaft für kleine Hände

Der Hof der Familie Bassen wird zum Erlebnis für Kindergartenkinder

Es ist wieder soweit: Das erfolgreiche Projekt „Landwirtschaft für kleine Hände“ geht in die nächste Runde! Vom 1. April bis 1. Oktober bieten zahlreiche LandFrauenvereine und KreisLandFrauenverbände aus Niedersachsen in Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben Kindergartenkindern einen praxisnahen Einblick in die Welt der Landwirtschaft. Die Kinder sind eingeladen das Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof hautnah zu erleben.

In diesem Jahr begrüßt der Betrieb von Wolfgang und Sabine Bassen in Scheeßel die Kindergartenkinder aus Wohlsdorf. Informationen und praktisches Erleben gehen hierbei Hand in Hand, so schütteln die Kinder selbst Butter, sammeln frische Eier, bereiten einen leckeren Milchshake mit Erdbeeren zu und erfahren viel Wissenswertes zum Thema Getreide – und das alles in einer spielerischen und kindgerechten Art. LandFrau und Landwirtin Sabine Bassen ist sich sicher: „Die Verbindung zwischen Kindern und der Natur ist der Schlüssel für ein nachhaltiges Bewusstsein für Landwirtschaft und Ernährung“.

Ziel des Projekts ist es, den jüngsten Verbraucherinnen und Verbrauchern auf eine positive und objektive Weise näherzubringen, wie Landwirtschaft funktioniert und wie eine gesunde und regionale Ernährung gelingt. Der direkte Kontakt mit der Natur soll den Kindern nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Begeisterung und Wertschätzung für die Arbeit auf den Höfen wecken.

12.05.2025
Roadshow auf dem HeimatGenuss in Rotenburg

„Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ bietet Dialog über die heimische Landwirtschaft

„Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ lädt ein die moderne Landwirtschaft hautnah zu erleben!

Vom 24. bis 25. Mai macht die Roadshow unserer Landvolk-Imageinitiative „Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ Halt im Herzen unseres Verbandsgebiets in Rotenburg (Wümme). Auf dem Heimathausgelände erwartet Sie ein spannendes Programm rund um die heimische Landwirtschaft – und das direkt vor Ort! Am Samstag können Sie unser Roadshow-Mobil von 14 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr besuchen, wo wir mit interaktiven Inhalten und spannenden Gesprächen für eine lebendige und authentische Erfahrung sorgen.

Seit 2023 begeistert unsere Landvolk-Imageinitiative mit der Roadshow, die die Vielfalt der modernen niedersächsischen Landwirtschaft aufzeigt. Bei jährlich 26 Terminen, die an verschiedenen Veranstaltungen im gesamten Kampagnengebiet stattfinden, zieht das Roadshow-Mobil zahlreiche Besucherinnen und Besucher an. Die Mischung aus faszinierenden, interaktiven Inhalten und dem direkten Austausch mit Landwirtinnen und Landwirten aus der Region macht die Roadshow zu einem einzigartigen Erlebnis. Vor Ort können die Gäste ein besseres Verständnis für die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte entwickeln, ihr Wissen in einem spannenden Quiz zu Themen wie Ackerbau, Tierhaltung und Technik erweitern und beim Glücksrad tolle Preise gewinnen.

12.05.2025
Zeit zum Regulierungsabbau: Landvolk will praxisnahen Gewässerschutz

Nährstoffbericht bestätigt positive Entwicklung - jetzt müssen Vorschriften angepasst werden

Das Landvolk Niedersachsen bewertet die Ergebnisse des heute vorgestellten Nährstoffberichts als Bestätigung eines positiven Trends beim Gewässerschutz in der Landwirtschaft. „Unsere Landwirtinnen und Landwirte haben in den vergangenen Jahren vorzeigbare Ergebnisse geliefert: Die Stickstoffbilanzen verharren trotz einiger statistischer Anpassungen auf niedrigem Niveau und die Nitratmessstellen in den Wasserschutzgebieten zeigten in den letzten zehn Jahren eine Verbesserung an“, sagt Landvolk-Vizepräsident Hubertus Berges. Besonders erfreulich sei, dass zunehmend Wirtschaftsdünger wie Gülle vor der Ausbringung in Biogasanlagen energetisch verwertet werde – ein zentraler Baustein der Landvolk-Klimaschutzstrategie.

Mit Blick auf die kommenden Jahre zeigt sich der Landesbauernverband zuversichtlich. Die im Niedersächsischen Weg vereinbarten größeren Abstände zur Düngung der landwirtschaftlichen Flächen an Gewässern werden den Eintrag von Nährstoffen aus der Landwirtschaft weiter verringern.

Das Landvolk signalisiert weiter Einsatz- und Dialogbereitschaft: Man sei bereit, auch künftig kooperative Maßnahmen im Sinne des Niedersächsischen Wegs umzusetzen. Gleichzeitig fordert der Verband aber konkrete politische Entlastungen. „Es braucht jetzt Vereinfachungen bei der Dokumentation, Ausnahmen von überzogenen Obergrenzen und mehr Flexibilität bei Ausbringungsregeln – für Betriebe, die nachweislich gewässerschonend wirtschaften“, betont der Landvolk-Vize.

Ein Appell geht dabei auch an die neue Bundesregierung: Niedersachsen sei in der Umsetzung technischer Systeme wie „ENNI“ und bei der Berechnung von Nitratwerten im Sickerwasser deutlich weiter als andere Bundesländer. „Wir dürfen nicht um Jahre ausgebremst werden, nur weil andere erst anfangen“, warnt Berges.

Angesichts globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel sieht das Landvolk zudem Handlungsbedarf auf EU-Ebene. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie müsse aufgrund neuer Realitäten überprüft und weiterentwickelt werden – im Interesse von Umwelt, Landwirtschaft und Versorgungssicherheit gleichermaßen.

08.05.2025
Betrügerische Schreiben im Umlauf

Hinweise lassen sich schnell erkennen

Derzeit werden vermehrt gefälschte Schreiben verschickt, die angeblich vom „Bundeszentralamt für Steuern“ stammen. Bitte beachten Sie folgende Hinweise, um solche Betrugsversuche zu erkennen: • Die angegebene Telefonnummer ist oft nicht erreichbar oder warnt bereits vor Betrug. • Säumniszuschläge und/oder Verspätungszuschläge werden nicht vom Bundeszentralamt für Steuern erhoben, sondern ausschließlich vom zuständigen Finanzamt vor Ort (z. B. Rotenburg oder Verden). • Wenn Ihre Steuererklärung über die Buchstelle per Vollmacht gefertigt wird, würde ein offizielles Schreiben immer an das Landvolk bzw. die Buchstelle und nicht direkt an Sie als Landwirt versendet. Bitte seien Sie wachsam und wenden Sie sich bei Unsicherheit an Ihre Buchstelle oder direkt an das Landvolk.

Aktuelles aus dem Landesverband

05.12.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 47. KW bleibt die Milchanlieferung in Deutschland auf einem hohen Niveau und bewegt sich weitgehend seitwärts. So erfassten die deutschen Molkereien in der 47. Woche 0,1 % weniger Milch als in der Vorwoche, liegen aber weiterhin 7,4 % über dem Vorjahreswert. Abgepackte Butter bleibt stark nachgefragt, Angebot weitestgehend ausreichend mit vereinzelten Engpässen. Verkaufspreise erneut gesenkt, Molkereiabgabepreise weiter gefallen; Kempten-Notierung am 03.12.2025 4,70-5,25 EUR/kg. Nachfrage nach Blockbutter verhalten, Hersteller setzen auf geformte Butter, mehr Produktion über Feiertage erwartet. Preise weiter gefallen, Notierungen in Kempten und Niederlanden deutlich gesenkt, auch Weltmarkt schwächer. Mart für Schnittkäse bleibt stabil, Mengen laufen gut, Export zieht an, Bestände sind niedrig, Preise mit leichtem Rückgang.

MMP: Nachfrage gut, aktuell ruhiger. Preise stabil bis leicht schwächer, Futtermittelware günstiger. VMP: Nachfrage ruhiger, Export begrenzt, Preise weiter gefallen. MP: Markt stabil Lebensmittel- und Futtermittelware gut nachgefragt bei stabilen Preisen.

05.12.2025
Keine Entwarnung bei H5N1 – Risiko bleibt hoch
Geflügel

Der Wildvogelzug in die Überwinterungsgebiete im Süden ist zwar größtenteils vorbei, was jedoch keine Entwarnung für Geflügelhalter bedeutet, denn seit etwa 2022 haben sich auch vermehrt hiesige Wildvögel mit Vogelgrippe infiziert. In der Wildvogelpopulation ist das Virus inzwischen endemisch. Zwar steigen die Fallzahlen in Deutschland insgesamt nicht mehr so rasant wie im Oktober, doch das Infektionsgeschehen hat sich zunehmend nach Westen – vor allem nach Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, verlagert. Seit dem 1. September sind bundesweit rund 2,3 Mio. Tiere verendet oder mussten vorsorglich gekeult werden. Im TierSeuchenInformationsSystem sind in diesem Jahr nach aktuellem Stand 2.213 Fälle von HPAI bei Wildvögeln registriert worden – so viele wie in keinem Jahr zuvor in der bis zum Jahr 2000 reichenden Zeitreihe. Ein Großteil davon betraf Kraniche. Bei gehaltenen Tieren sind es bundesweit 190 Fälle und damit derzeit noch weniger als im Rekordjahrjahr 2021 mit 286 Seuchenfällen. Hier sind überwiegen Betriebe mit Freilandhaltung bzw. offenen Ställen betroffen, zu denen auch die halboffenen Putenställe gehören. Die weitere Entwicklung der Tierseuche hängt auch vom Wetter ab: Ein Kälteeinbruch könnte neue Zugvögel aus dem Osten bringen und das Risiko erhöhen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) stuft die Gefahr für Geflügelhaltungen weiterhin als „hoch“ ein. Wie hoch infektiös das hochpathogene Vogelgrippe-Virus ist, kann anhand von zwei kleinen Rechnungen verdeutlicht werden: Ein Tropfen Schleim eines infiziertes Vogels enthält ca. 10 Mio. Viren. 1.000 Viren reichen für eine Infektion, so könnten mit dem Schleimtropfen -verdünnt- 100.000 weitere Stück Geflügel infiziert werden. 1g Kot reiche, um bis zu 10.000 Tiere zu infizieren.

TierSeuchenInformationsSystem:

https://tsis.fli.de/cadenza/repositories/j-SlqCKELaTDy8RoFRCW/workbooks/Aviaere-Influenza-ugs.-Vogelgrippe,KZDvzqKWkpK-ZFdJr5jq/worksheets/Uebersicht,3Z_PXs-JPrCrYS7PhzuD?workbookHash=QLr8LgyY21JGzrIBA9sj8zMYOASvlEv0q89lNGrBCQ2RO7bs

05.12.2025
HPAI: Tauben spielen keine Rolle bei der Ausbreitung
Geflügel

(BMLEH) Nach jüngsten Schlagzeilen der BILD zur Geflü-gelpest bei Tauben stellt das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) klar: Tauben tragen nach aktuellem wissenschaftlichen Stand nicht zur Ausbreitung des H5N1-Virus bei. Dies bestätigt das FLI. Obwohl Tauben grundsätzlich empfänglich für das Virus sind, treten Infektionen nur in seltenen Einzelfällen auf. Selbst infizierte Tiere scheiden nur sehr geringe Mengen des Erregers aus, sodass eine Weiterverbreitung nahezu ausgeschlossen ist. Epidemiologisch gelten Tauben daher als „Sackgassenwirte“ – die niedrige Virus-last und fehlende effiziente Ausscheidung verhindern eine Übertragung.
Quelle: https://www.bmleh.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Presse/2025/251203-gefluegelpest.html

05.12.2025
Deutsche Landwirtschaft erreicht neuen Rekord
Geflügel, Schwein

(BZL) Die Produktivität der deutschen Landwirtschaft steigt weiter: Ein Landwirt versorgt heute im Schnitt 153 Menschen. Gegenüber vergangenen Jahrzehnten ist dieser Wert enorm angestiegen. Allein seit 1990 hat er sich mehr als verdoppelt, seit 1960 sogar verneunfacht. Verglichen mit dem Vorjahr (152) bedeutete der bisherige Rekordwert von 153 Menschen jedoch nur eine minimale Steigerung. Ganz allgemein hat die Zahl über die vergangenen Jahre betrachtet nicht kontinuierlich zugenommen, sondern unterliegt Schwankungen in beide Richtungen. Lag die Versorgungsleistung 2017 beispielsweise bei 146 Personen, waren es 2018 nur 129. Diese Schwankungen lassen sich durch Einflussfaktoren wie etwa die Witterung begründen. Die Zahl ergibt sich, indem die Nahrungsmittelproduktion und der Verbrauch pro Kopf ins Verhältnis gesetzt werden. So wird ermittelt, wie viele Menschen ein Landwirt oder eine Landwirtin ernähren kann.

Quelle: https://www.landwirtschaft.de/infothek/infografiken/uebersicht-aller-infografiken/wie-viele-menschen-ernaehrt-ein-landwirt

03.12.2025
Regionale Unterschiede am Schlachtschweinemarkt
Schwein

(AMI) Das Angebot an Schlachtschweinen bleibt bundesweit hoch, die Schlachtunternehmen arbeiten mit voller Auslastung. Trotz leicht sinkender Schlachtgewichte ist eine deutliche Entspannung nicht erkennbar. Regional reichen die Einschätzungen von ausgeglichenen Märkten bis zu anhaltenden Überhängen. Die Nachfrage nach Schlachtschweinen hat sich in vielen Ländern leicht belebt, das Angebot bleibt jedoch groß. Die Markteinschätzungen reichen von ausgeglichen bis hin zu Preisdruck. International sorgt der ASP-Ausbruch in Spanien für Verunsicherung. Die Exportmöglichkeiten sind stark eingeschränkt, auch wenn viele Länder einer Regionalisierung zugestimmt haben. Mittelfristig könnte dadurch mehr Fleisch in der EU verbleiben. Aktuell halten sich die Auswirkungen auf die Preise außerhalb Spaniens jedoch in Grenzen. In Spanien selbst wurde der Schweinepreis zuletzt deutlich gesenkt, weitere Abschläge gelten als wahrscheinlich. Marktteilnehmer beobachten die Lage genau, da zusätzliche Seuchenfälle den Handel erheblich belasten würden.

03.12.2025
ASP erstmals seit 31 Jahren in Spanien nachgewiesen
Schwein

In Bellaterra bei Barcelona wurde vergangene Woche erstmals seit 1994 die Afrikanische Schweinepest bei zwei Wildschweinkadavern bestätigt, rund 1 km voneinander entfernt. Die Behörden reagierten sofort mit einer Sperrzone, Kadaversuche, Jagdverbot und verschärften Auflagen für Betriebe in einer 20-km-Überwachungszone. Seither gibt es zehn weitere Verdachtsfälle. Alle Tiere wurden in einem Naturpark nahe Cerdanyola del Vallès gefunden. Die betroffene Zone umfasst Waldgebiete mit moderater Wildschweindichte, Wohngebiete sowie Land- und Schnellstraßen. Im Umkreis von 10 km liegen fünf gewerbliche Schweinehaltungen, die nächste mehr als 5 km entfernt. Innerhalb von 10 – 20 km befinden sich 34 weitere Mast- und Zuchtbetriebe. Die Biosicherheitskontrollen wurden verstärkt, die Ursachen für die Viruseinschleppung werden untersucht. Mehrere Länder, darunter Großbritannien und Mexiko, haben bereits Importverbote verhängt. Spanien verfügt über rund 400 Exportlizenzen für 104 Länder – ein Drittel ist bereits blockiert. Mit dem kürzlich abgeschlossenen Regionalisierungsabkommens mit China sollen Lieferungen aus nicht betroffenen Regionen weiterhin möglich bleiben. In Frankreich wächst die Sorge: Der Fundort liegt nur etwa 94 km von der Grenze entfernt.