Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.
(AMI) Im vergangenen Jahr stieg die deutsche Eierproduktion um mehr als 3 % im Vergleich zum Vorjahr. Nach vorläufigen Angaben beliefen sich die Importe von Konsumeiern im Jahr 2024 auf 8,2 Mrd. Eier, was einem Anstieg von 7,9 % gegenüber 2022 entspricht.
(BLE) Der Pro-Kopf-Fleischverzehr in Deutschland lag 2024 bei 53,2 kg und damit leicht über den Vorjahreswerten. Besonders Geflügelfleisch erfreute sich steigender Beliebtheit: Der Verzehr wuchs um 500 g auf 13,6 kg pro Person, was vor allem auf Hühnerfleisch zurückzuführen ist. Parallel dazu nahm die Nettoerzeugung von Hühnerfleisch um 1,3 % zu, während die Produktion anderer Geflügelarten wie Pute, Ente und Gans zurückging. Zudem wurde mehr Geflügelfleisch importiert, um die gestiegene Nachfrage zu decken. Dank eines höheren Selbstversorgungsgrades von 100,4 % konnte der Inlandsbedarf rein rechnersisch weitgehend gedeckt werden. Den vollständigen Jahresbericht 2024 finden Sie unter:
(AMI, ZMB) Der Anstieg der Milchanlieferung in Deutschland hat sich verlangsamt. In der 11. KW erfassten Molkereien nur 0,1 % mehr Milch als in der Vorwoche, womit der Rückstand zum Vorjahr auf 2,3 % wuchs. Die Nachfrage nach abgepackter Butter steigt, besonders durch das Ostergeschäft. Preise bleiben stabil, höhere Forderungen für den nächsten Monat. Hohe Nachfrage nach kurzfristig verfügbarer Blockbutter, Zurückhaltung bei späteren Terminen wegen hoher Kosten. Die Schnittkäse-Nachfrage bleibt hoch, der LEH bestellt kontinuierlich. Vor Ostern wird ein Anstieg erwartet, Exporte nach Südeuropa ziehen saisonal an.
MMP zeigt sich ruhig, neue Abschlüsse sind selten. Mit dem Ende des Ramadans könnte die Nachfrage steigen, während US-Angebote und MKS-Ausbrüche gleichzeitig verunsichern. Preise stabil bis leicht schwächer. Der VMP-Markt bleibt ruhig, Käufer geben sich teils gedeckt bei stabilen Preisen. Die Nachfrage nach MP bleibt gut, Verfügbarkeit begrenzt. Preise steigen leicht, Futtermittelware ruhig und Molkenkonzentrat günstiger.
(AMI) Das Angebot an schwarzbunten Nutzkälbern fiel in der Vorwoche wie zuletzt zu gering aus. Die rege Nachfrage der Mäster konnte nicht gedeckt werden. Entsprechend kam es teilweise zu deutlichen Preissteigerungen. Als Ursache für das knappe Aufkommen an Kälbern wird meist die Blauzungenkrankheit genannt. Wegen dieser ist der Anteil an nicht altersgerecht entwickelten Kälbern im laufenden Jahr höher als üblich. Qualitativ schwächere Tiere wurden preislich teilweise deutlich niedriger als in der Vorwoche bewertet. Im Mittel kletterten die Erlöse jedoch weiter nach oben. Kurzfristig wird mit steigenden Preisen gerechnet. Noch einmal sprunghaft zugenommen haben die Preise für Fleckviehkälber. Obwohl zuletzt bereits Rekorderlöse erzielt wurden, kam es erneut zu einem deutlichen Aufschlag. Marktbeteiligte rechnen in der laufenden Woche mit stabilen bis weiter steigenden Preisen.
(DBV) Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt weiterhin 1,5 Millionen Euro für die Anschaffung von Drohnen zur Rehkitzrettung zur Verfügung. Anträge können bis zum 17. Juni 2025 gestellt werden. Förderberechtigt sind eingetragene Jagdvereine und Kitzrettungsvereine. Die Drohnen dürfen auch im Krisenfall, etwa zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest, genutzt werden. Besonders im Frühjahr schützt die Drohnentechnologie Wildtiere wie Rehkitze, die durch Mähwerke gefährdet sind, da die Drohnen mit Wärmebildtechnik eine effektive Rettung ermöglichen.
(DBV) Das Vereinigte Königreich hat seine Einfuhrbeschränkungen für Tiere und tierische Erzeugnisse aus Deutschland nach dem Auftreten der Maul- und Klauenseuche (MKS) aufgehoben. Dadurch können wieder Fleisch und Fleischerzeugnisse nach Großbritannien und Nordirland exportiert werden. Zudem wurde auch das Einfuhrverbot von Marokko für Lebensmittel und Futtermittel aufgehoben. Diese Entwicklungen eröffnen wichtige Exportmärkte und unterstützen die Normalisierung des Handels.
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche hebt das Vereinigte Königreich (UK) seine Importbeschränkungen für Tiere und tierische Produkte aus Deutschland auf. Mit der Anerkennung der Regionalisierung des Seuchengeschehens kann der Export von Fleisch, Fleischwaren und Nebenprodukten aus Gebieten außerhalb der Containment-Zone wieder aufgenommen werden – vorausgesetzt, die veterinärrechtlichen Einfuhranforderungen sind erfüllt. Da UK der wichtigste Exportmarkt der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft außerhalb der EU ist, stellt die Aufhebung der Importbeschränkungen einen bedeutenden Schritt zur Normalisierung der Marktverhältnisse im Fleischsektor dar. Auch Marokko hat seine MKS-bedingten Einfuhrverbote für Lebens- und Futtermittel aufgehoben. Mit den Marktöffnungen Chinas und Malaysias für wärmebehandelte Milchprodukte sind nun alle wesentlichen Absatzmärkte wieder zugänglich.
Ab dem 1. April wird der ITW-Bonus für Mastschweine direkt vom Status der Ferkel abhängig. Wer nachweislich Ferkel mit ITW-Status einstallt, kann sich einen Bonus von 7,50 € pro Mastschwein sichern. Diese Schweine erhalten dann die Kategorie „nämlich ab Geburt“. Für konventionelle Ferkel ohne ITW-Status oder bei Mischpartien liegt die Bonus-Empfehlung hingegen nur bei 6,50 € pro Mastschwein. Um den höheren Bonus für die Nämlichkeit zu erhalten, ist es wichtig, den ITW-Status spätestens bis zum 1. April beim jeweiligen Bündler zu melden. Verpasste Meldungen führen automatisch zum geringeren Bonus.
(AMI) – Aktuell können die Vollkosten in der Schweinemast nicht durch die zuvor gesunkenen Erlöse gedeckt werden. Daran ändern auch die im März erneut verringerten Futteraufwendungen nichts. So sind seit Jahresbeginn keine Gewinne mehr möglich. Nach der Modell-Rechnung der AMI beträgt das Minus im März fast 14 EUR je gemästetes Schwein. Allerdings besteht Hoffnung auf eine bald wieder wirtschaftliche Mast. Denn im Handel mit Schlachtschweinen konnten die Überhänge vollständig abgebaut werden und durch das beginnende Frühjahr werden Impulse erwartet. Damit dürften sich die Preise wieder steigend entwickeln. Bei den Futtermittelkosten, die etwa 45 % der gesamten Aufwendungen ausmachen, wird kurzfristig von keinen Erhöhungen ausgegangen. Entsprechend könnte bereits im April wieder eine zumindest kostendeckende bis gewinnbringende Mast realistisch sein und die Rentabilität erhöht werden.