Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

28.05.2025
Große Strukturänderungen in der Schlachtbranche
Schwein

(AMI) 2024 kam es zu deutlichen Veränderungen unter den Top 10 der deutschen Schweineschlachtbetriebe: Vion rutschte auf Platz vier, Danish Crown zählt nun zu den Top drei. Grund dafür waren Standortschließungen bei Vion. Neu im Ranking ist die EG Südbayern, die frühere Vion-Standorte übernahm. Tönnies bleibt mit 30 % Marktanteil klarer Spitzenreiter, mit möglichem Zuwachs durch eine geplante Übernahme des Vion-Standortes in Crailsheim. Westfleisch hält erneut Platz zwei mit 15 %. 77 % der Schlachtungen wurden 2024 von den Top 10 durchgeführt. Trotz stabiler Zahlen ist mit weiterer Konsolidierung zu rechnen.

28.05.2025
Veranstaltung: Landwirtschaft im Dialog 2025
Schwein

Am 2. Juni um 19 Uhr lädt top agrar zur Diskussionsreihe „Landwirtschaft im Dialog“ mit dem Thema „Agrarpolitik: Was plant die neue Regierung?“ ein. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer eröffnet mit einem Impuls. Im Anschluss diskutieren Vertreter aus Politik, Handel und Landwirtschaft über Tierhaltung, Versorgungssicherheit und Perspektiven. Die Veranstaltung wird auf YouTube live gestreamt. Für den Zugang zum Livestream ist keine Anmeldung erforderlich. Hier finden Sie den Link zu YouTube: https://www.youtube.com/live/xGFj5eFzb4M

28.05.2025
EU-Handelserleichterungen für Ukraine laufen aus
Geflügel

Zum 5. Juni laufen die bislang geltenden autonomen Handelsmaßnahmen der EU gegenüber der Ukraine aus. Hintergrund ist, dass bislang keine Anschlussregelung gefunden wurde. Damit gelten künftig wieder die Quoten und Regelungen, die vor dem Beginn des Ukraine-Krieges bestanden. Die bisherigen Handelserleichterungen, insbesondere für Agrargüter wie Geflügel oder Weizen, hatten in der europäischen Landwirtschaft für erhebliche Kritik gesorgt. Der Deutsche Bauernverband hatte sich daher gemeinsam mit dem Europäischen Bauernverband für eine Überarbeitung stark gemacht, um Marktverwerfungen durch die zollfreien Importe zu vermeiden. Zum 1. Januar 2026 soll ein neues Handelsabkommen in Kraft treten. Dieses befindet sich derzeit jedoch noch in der Ausarbeitung. Es wird erwartet, dass darin deutlich niedrigere Importquoten für ukrainische Agrarprodukte vorgesehen werden. Damit würden zentrale Forderungen des Landwirtschaftssektors aufgegriffen und umgesetzt. Bis zur finalen Festlegung der neuen Regelungen ist es jedoch wichtig, den politischen Druck aufrechtzuerhalten, um eine ausbalancierte Lösung im Sinne der europäischen Landwirtschaft zu sichern.

28.05.2025
EU hält an Grünauslauf für Bio-Küken fest
Geflügel

Die EU-Kommission hält am Grünauslauf für Bio-Geflügel ab dem ersten Lebenstag fest – auch für Küken. Eine generelle Ausnahme ist nicht vorgesehen. Hintergrund ist eine Anfrage der Europaabgeordneten Christine Singer (Freie Wähler), die auf tierschutzrechtliche und praktische Probleme hingewiesen hatte. Laut EU-Öko-Verordnung sind 4 m² Auslauf pro Küken ab Tag eins vorgeschrieben. Früher Auslauf kann das Immunsystem schwächen und erschwert die artgerechte Beheizung. Küken brauchen konstante 30 bis 34 °C – offene Luken bedeuten Zugluft und Energieverlust. Die EU-Kommission betont zwar, dass es bei Seuchenlagen oder besonderen physiologischen Bedingungen Ausnahmen geben kann – grundsätzlich bleibt der Grünauslauf jedoch verpflichtend, unabhängig davon, ob die Tiere ihn nutzen können oder nicht. Für viele Biobetriebe ist das kaum umsetzbar. Eine Nachrüstung bestehender Ställe mit Ausläufen ist baulich oft nicht möglich und wirtschaftlich nicht tragbar. Der Umbau kostet je nach Betrieb rund 600.000 Euro, obwohl der Auslauf aus tiermedizinischer Sicht erst nach etwa 3 – 4 Wochen sinnvoll ist. Bislang galt in Deutschland: Masthühner erhalten ab dem 26. Lebenstag Auslauf, Legehennen ab dem 46. Tag. Diese Regelung hat sich in der Praxis bewährt.

Für bestehende Aufzuchtställe ohne Grünauslauf gilt eine Übergangsfrist bis Ende 2030. Der DBV fordert eine Neubewertung der Auslegung: Bewährte Voraufzuchtsysteme mit gut isolierten, zugluftfreien Ställen sind optimal für Tierwohl, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, eine verpflichtende Nachrüstung gefährdet diese Vorteile. Es braucht eine dringende Kurskorrektur: Mehr Flexibilität ist nötig, um Tiergesundheit, Energieeffizienz und Biostandards besser zu vereinen. Die aktuelle Auslegung gefährdet bewährte Haltungssysteme und konterkariert den eigentlichen Anspruch an mehr Tierwohl in der Öko-Tierhaltung.

28.05.2025
Veranstaltung: Landwirtschaft im Dialog 2025
Geflügel

Am 2. Juni um 19 Uhr lädt top agrar zur Diskussionsreihe „Landwirtschaft im Dialog“ mit dem Thema „Agrarpolitik: Was plant die neue Regierung?“ ein. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer eröffnet mit einem Impuls. Im Anschluss diskutieren Vertreter aus Politik, Handel und Landwirtschaft über Tierhaltung, Versorgungssicherheit und Perspektiven. Die Veranstaltung wird auf YouTube live gestreamt. Für den Zugang zum Livestream ist keine Anmeldung erforderlich. Hier finden Sie den Link zu YouTube: https://www.youtube.com/live/xGFj5eFzb4M

28.05.2025
Ukrainische Gigafarm in Planung: 1,6 Mio. Eier täglich
Geflügel

Der ukrainische Ölproduzent Oliyar plant bei Lviv eine Großfarm mit 2,3 Mio. Legehennen und 1,6 Mio. Eiern täglich. Vor allem für polnische Produzenten könne dies wirtschaftliche Herausforderungen und verschärften Wettbewerb mit sich bringen. Trotz Krieg soll die ukrainische Eierproduktion bis 2033 um 31 % steigen. Polen produzierte 2023 rund 11 Mrd. Eier, 40 % davon für den Export. Mit 471 Mio. Euro ist Polen der zweitgrößte Eierexporteur der EU.

28.05.2025
Geflügelmarkt fester
Geflügel

(AMI/MEG) Die rege Nachfrage nach Geflügelfleisch riss im Mai nicht ab. Am Hähnchen- und Putenmarkt zogen die Großhandelspreise nochmals an. Die Nachfrage nach Enten war saisonüblich ruhig, in diesem Bereich blieben die Preise stabil. Ausgehend von einer lebhaften Verbrauchernachfrage konnten sich am Hähnchenmarkt entlang der gesamten Wertschöpfungskette höhere Preise durchsetzen. Auf Großhandelsebene zogen insbesondere die Preise für frisches Brustfleisch an. Jüngste Verhandlungen zwischen Schlachtereien und Mästerorganisationen führten zu Anhebungen der Erzeugerpreise. EU-weit zeigte sich das Angebot an Putenfleisch eingeschränkt. Im ersten Quartal 2025 wurden in Deutschland 6,6 % weniger Puten geschlachtet als im Vorjahr. Die Schlachtereiabgabepreise zogen auf breiter Front an.

Nachdem Ende April eine Althennen-Schlachterei in Süddeutschland geschlossen wurde, waren die noch vorhandenen Schlachtkapazitäten in Deutschland im Mai stark ausgelastet. Ein reges Interesse ausländischer Schlachtereien stützte bislang die Althennenpreise.

28.05.2025
Eiermarkt teils etwas schwächer
Geflügel

(AMI/MEG) Im Verlauf des Monats Mai gaben die Eierpreise am Spotmarkt leicht nach, lagen aber weiter auf einem für diese Jahreszeit hohen Niveau. Die Nachfrage der Verbraucher nach Konsumeiern war unverändert lebhaft. Für die bevorstehenden Feiertage wird nicht mit einem Nachlassen gerechnet. Auch die Verarbeiter fragten Eier nach. Wegen des anhaltend hohen Preises auf dem Spotmarkt wurde jedoch zumeist nur für den laufenden Bedarf eingekauft.

Die Eierknappheit auf dem freien Markt setzte sich auch im Mai fort. Das galt vor allem für Freiland- und Bioware. Bei der sortierten Ware waren insbesondere S-Eier wenig verfügbar, da die neu eingestallten Herden noch nicht voll produzieren. Mit nennenswerten Engpässen wird jedoch nicht gerechnet, da die Ausbrüche von Aviärer Influenza in Polen jetzt weniger geworden sind. Seit Anfang Mai wurden in Deutschland und benachbarten Ausland leichte Preissenkungen für sortierte Eier auf dem Spotmarkt festgestellt. Die Preise für Verarbeitungsware verhielten sich uneinheitlich. Bis Pfingsten wird kaum mit wesentlichen Preissenkungen gerechnet.