Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

16.01.2025
Gelungene Podiumsdiskussionen Wahlkreis 35 / Rotenburg 1 - Heidekreis

Spitzenkandidaten zur Landwirtschaft und dem ländlichen Raums

Eine hoch informative Podiumsdiskussion erlebten über 100 Besucherinnen und Besucher am 15. Januar 2025 im Schröershof in Neuenkirchen. Eingeladen hatte ein Bündnis aus mehreren Organisationen des ländlichen Raums, um den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 35 Rotenburg / Heidekreis die Möglichkeit zu geben, ihre Positionen zu Fragen der Agrar- und Gesellschaftspolitik auf dem Lande vorzustellen. Vertreten war die SPD durch ihren Parteivorsitzenden und Inhaber des Direktmandats Lars Klingbeil. Für die CDU saß Vivian Tauschwitz auf dem Podium. Omid Najafi (MdL) erläuterte als Kandidat der AfD die Position seiner Partei. Für die Grünen diskutierte Canina Ruzicka und Gurdan Kerti machte den Standpunkt der Freien Demokraten (FDP) deutlich.

Die Gastgeberinnen und Gastgeber, zu denen neben den Landvolk-Kreisverbänden Lüneburger Heide und Rotenburg / Verden auch die Landfrauen, die Landjugend und der Arbeitskreis Junger Landwirte gehörten, forderten die Politikerinnen und Politiker auf, konkrete Aussagen zu der von ihnen angestrebten Bundespolitik zu machen.

Dabei ging es im ersten Abschnitt der Veranstaltung um die allgemeinen Lebensbedingungen im ländlichen Raum unter Berücksichtigung einer älter werdenden Bevölkerung, der Daseinsfürsorge, des Ehrenamtes und der Infrastruktur, moderiert von Diskussionsleiterin Bettina Brenning, Präsidiumsmitglied des Niedersächsischen Landfrauenverbandes. Auch die Energieversorgung spielte dabei eine Rolle und sorgte für Meinungsverschiedenheiten bei den Kandidatinnen und Kandidaten:

Die Grünen-Politikerin und Wirtschaftswissenschaftlerin Canina Rudzicka (21) wünscht sich für die Energieversorgung die Nutzung von Anlagen der Agri-PV, die eine Kombination von Stromerzeugung und Landbau ermöglicht.

Der Afd-Landtagsabgeordnete Omid Najafi (36) ist wirtschaftspolitischer Sprecher seiner Fraktion in Niedersachsen. Die Energiewende bezeichnete er als gescheitert, wobei der Kernkraft-Ausstieg wegen der hohen Atomstromimporte aus Nachbarländern nur ein „quasi-Ausstieg“ sei. Najafi unterstütze einen breiten Energiemix.

Die CDU mit ihrer Spitzenkandidatin Vivian Tauschwitz (30) will mit einer gesicherten Rente und einer qualifizierten Bildungspolitik die Menschen im ländlichen Raum erreichen. Sie setzt auf die Zusammenarbeit aller vertretenen Akteure mit dem Ziel einer verbesserten Infrastruktur, die die Mobilität in der Fläche sicherstellt. Dabei spielt das Ehrenamt eine große Rolle, weil hier die Kompetenz vor Ort liege. Mit höheren Honorar-Pauschalen möchte sie die Leistungen attraktiver gestalten. Bei der Daseinsfürsorge stellte Tauschwitz eine beängstigende Unterversorgung an vielen Stellen fest. „Hier fehlt einfach Potential an Menschen und Einrichtungen.“ Das erfordere dringend eine Aufbesserung. Sie warnte vor Plänen der Bahn mit der ICE-Strecke durch die Heide, die Ergebnisse des Dialogforums gelte es zu verteidigen. Vergünstigte Ticketpreise „bringen vielen von uns nichts.“ Auch sie bekräftigte: „Biogas ins Netz!“ „Biogas, Geothermie, Fotovoltaik, Wind und Speichertechnologien sind Chancen für den ländlichen Raum“, sagte SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil, „wir wollen davon auch über einen ermäßigten Strompreis profitieren“. FDP-Spitzenkandidat Gurdan Kerti (29) appellierte dazu auch bei der Frage nach Lösungen in der Energieversorgung die Fachexpertise der Landwirtinnen und Landwirte mehr zu berücksichtigen.

Im zweiten Teil der Diskussion stellte Christoph Becker, Landwirt aus Wietzendorf / Reddingen, die Fragen zum Themenbereich Landwirtschaft und Ernährung. Insbesondere zu den Ergebnissen der Bauernproteste, zu Wegen zum Bürokratieabbau und zu den Zukunftschancen von Landwirtschaft und Tierproduktion in Deutschland.

Unisono verurteilten die Kandidaten den erdrückenden Grad der Bürokratisierung und forderten einen Abbau. Einzig Lars Klingbeil wagte es, den Spieß einmal umzudrehen. „Bürokratie hat nicht nur mit Politik zu tun“, sagte Klingbeil und ermutigte zu mehr gegenseitigem Vertrauen ohne die Forderung, alles gesetzlich oder gerichtlich regeln zu wollen. „Wir dürfen auch mal was ungeregelt schiefgehen lassen – das müssen wir aushalten.“ Und weiter: „Wenn wir es nicht hinkriegen, das Leben einfacher zu machen, dann kommt am Ende ein Trump oder ein Milei mit der Kettensäge.“

Hier ein paar Kernsätze zu den aus den Statements der Kandidaten:
Tauschwitz (CDU): Die Proteste der Bauern vor einem Jahr waren richtig. Sie haben Recht, wenn sie sagen: Ohne uns geht´s nicht. Wir geben ein Bekenntnis ab zur Produktivität, wir müssen vor Ort erzeugen, das Outsourcen gerät ans Ende. Beim Mindestlohn sind Möglichkeiten der individuellen Lösung zu prüfen.

Kerti (FDP): Die Bauernproteste waren ein Weckruf für mich persönlich. Setzten wir auf die Eigenverantwortung der Bauern und entlasten sie von Dokumentationspflichten. Beim Mindestlohn muss es einzelbetriebliche Lösungen geben.

Rudzicka (Grüne): Wir sind hier für den Dialog, um von Ihrer Expertise zu lernen. Nutzen wir Digitalisierung und Vernetzung gegen die Dokumentationsflut! Stärken wir den Gemüseanbau und verringern wir die Importabhängigkeit vom Eiweißimport. Buftis an die Schulen.

Najafi (AfD): Alles, was hier nicht produziert wird, wird an anderen Orten der Welt unter schlimmen Bedingungen erzeugt. Unser Bemühen um eine gesunde Umwelt ändert nichts, wenn China sich nicht ändert. Schaffen wir ein investitionsfreundliches Klima, um die Flucht des Kapitals zu verhindern.

Klingbeil (SPD): Gesetze waren in ihrem Anspruch überhöht, sie waren gut gemeint, aber schlecht gemacht. Marktmacht der Discounter brechen! Landwirtschaft ist unverzichtbar im ländlichen Raum.

Die Wahlprogramme der Parteien findet Ihr HIER.

16.01.2025
Bienenfreundlicher Landwirt 2025

Jetzt mitmachen und kostenfreie Materialien zur Außenwerbung erhalten

Die beliebte Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ geht in die nächste Runde: Bereits seit 2019 ruft die Initiative „Eure Landwirte – Echt grün“ jedes Jahr zur Aktion auf und verzeichnet jährlich mehr teilnehmende Höfe. „Vergangenes Jahr waren es über 1.000 Landwirtinnen und Landwirte, die auf ihren Höfen zahlreiche Maßnahmen zum Insektenschutz durchgeführt haben, nun mit dem Schild „Bienenfreundlicher Landwirt“ ihren Hof schmücken und der Öffentlichkeit so zeigen, dass hier nachhaltig agiert wird“, lädt Hendrik Lübben von der Initiative „Eure Landwirte – Echt grün“ – einer Initiative niedersächsischer Kreisvolkverbände – interessierte Landwirtinnen und Landwirte zur Teilnahme ein.

Um bienenfreundlicher Landwirt zu werden, müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedene Maßnahmen auf ihren Höfen, Ackerflächen, auf Grünland oder auch zu Hause im eigenen Garten umsetzen. „Ob naturbelassene Unkrautecken, mehrjährige Sandhaufen, rottendes Altholz oder ein schöner Staudengarten: Die Maßnahmen der Aktion Bienenfreundlicher Landwirt (BfL) sind einfach, aber sehr vielfältig und haben für die Insekten einen großen Nutzen“, zeigt Lübben auf. Als weitere Beispiel dafür nennt er mehrjährige Feldsteinhaufen, Staudengarten, Streuobstwiese, Blühstreifen, Wallhecken, Altgrasstreifen oder sogar Kooperation mit einem Imker, einer Naturschutzorganisation oder einem Umweltverband.

Die Aktion BfL 2025 ist bereits gestartet. Die Teilnahme ist noch bis Anfang Juni möglich. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unserem Kreisverband erhalten ein kostenfreies BfL-Starterpaket, um ihr Engagement für den Arten- und Insektenschutz öffentlich zu zeigen. Der Versand der Starterpakete erfolgt ab 1. März 2025. Im Shop können BfL-Mitglieder zusätzlich auf eigene Kosten Artikel bestellen. Weitere Infos sowie der Antrag für den Bienenfreundlichen Landwirt 2025 sind HIER zu finden.

14.01.2025
Jetzt geht’s ums Ganze - Jagd sichern, Natur bewahren

Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. ruft zur Demonstration auf

Am 16. Dezember 2024 fand im Landtag eine öffentliche Diskussionsveranstaltung der grünen Landtagsfraktion zum geplanten neuen Niedersächsischen Jagdgesetz (NJagdG) statt. Dabei wurde erneut deutlich, dass die in den drei vorangegangenen Dialoggesprächen vorgetragenen Argumente der Interessenvertretung der Jägerschaft in den zentralen Punkten nicht aufgenommen und berücksichtigt wurden. Eine Übersicht aller in Rede stehenden Änderungen sowie weitere Informationen zu den Hintergründen findet ihr HIER.

Die Landesjägerschaft Niedersachsen ruft am 30. Januar 2025 ab 10.00 Uhr zu einer Demonstration unter dem Motto „Jetzt geht’s ums Ganze - Jagd sichern, Natur bewahren!“ auf. Treffpunkt ist der Schützenplatz in Hannover. Dort wird es eine Auftaktkundgebung geben, bevor sich mit Jagdhörnern und orange farbiger Warnkleidung gemeinsam zum niedersächsischen Landtag begeben wird. Die Jägerschaft setzt auch auf die Unterstützung der Landwirtinnen und Landwirte, die als Jagdrechtsinhaberinnen und Inhaber sowie Geschädigte von Tierseuchen auch direkt von den Maßnahmen betroffen sind.

Für die Fahrt nach Hannover werden Busse und Fahrgemeinschaften organisiert. Es wird darum gebeten, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich noch nicht über die Jägerschaft angemeldet haben und mitfahren möchten, bitte telefonisch unter der Nummer 01728224942 oder per Mail unter Luttmann.LuF@gmail.com anmelden.

14.01.2025
Sicherheitsvorkehrungen gegen Stalleinbrüche treffen

Vorfall im Verbandsgebiet

Auf Grund eines versuchten Einbruchs in einen Schweinestall, der sich kürzlich in unserem Verbandsgebiet zugetragen hat, möchten wir unsere Mitglieder noch einmal dafür sensibilisieren, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen gegen das widerrechtliche Eindringen in Ställe vorzunehmen. Insbesondere in Hinblick auf die anstehende Grüne Woche ist möglicherweise mit weiteren Versuchen ähnlicher Aktionen zu rechnen. In diesem Fall konnte der unerlaubte Zutritt Dank entsprechender Sicherheitsmaßnahmen glücklicherweise verhindert werden. Die Polizei ermittelt.

Die Sicherheitsvorkehrungen für Eure Hofstelle, Euer Betriebsgelände sowie für Euer Stallgebäude und -einrichtungen sollten insbesondere auf die folgenden Punkte überprüft werden:
• ausreichende Einfriedung und Beleuchtung, ggf. mit Bewegungsmeldern
• mechanische oder elektronische Schließsysteme und Schließanlagen
• gesonderte Einzäunung von Stallgebäuden
• Alarmanlagen und Videoüberwachung

Dokumentiert zudem regelmäßig Eure Sicherheitsvorkehrungen, betriebliche Eigenkontrollen, tierärztliche Untersuchungen und Kontrollergebnisse der Veterinärämter. Welche Maßnahmen am besten unter Euren betrieblichen Bedingungen erforderlich und ausreichend sind, sollte mit Expertinnen und Experten für Sicherungstechnik erörtert werden.

Ausführliche Informationen findet Ihr HIER.

13.01.2025
Maul- und Klauenseuche

in Brandenburg ausgebrochen

Die für Klauentiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine, aber auch viele Zoo- und Wildtiere hochansteckende Viruserkrankung Maul- und Klauenseuche (MKS) wurde am vergangenen Freitag, den 10.01.25, in einem Bestand von Wasserbüffeln im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland festgestellt. Nach Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums Brandenburg waren drei Tiere erkrankt. Aus Gründen des Seuchenschutzes wurden alle Tiere des Bestands getötet. Vor diesem Hintergrund ruft das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) Klauentierhaltende Betriebe sowie der Halterinnen und Halter von Neuweltkameliden (zum Beispiel Lamas, Alpakas) und Wildwiederkäuer zu erhöhter Wachsamkeit und der strengen Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen auf. Auf die Teilnahme an Jagden und Veranstaltungen mit Tieren jeglicher Art in Brandenburg sollte verzichtet werden.

Hierzu Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte: „Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ist absolut besorgniserregend. Die Viruskrankheit ist hoch ansteckend und es gibt für die erkrankten Tiere keine Behandlungsmöglichkeiten, alle Tiere eines Bestandes müssen getötet werden. Es höchste Vorsicht geboten und es gilt einen Eintrag nach Niedersachsen unbedingt zu verhindern. Daher fordere ich alle Halterinnen und Halter gefährdeter Tierarten auf, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und konsequent einzuhalten. Das gilt für hauptberufliche Betriebe ebenso wie für Hobbyhaltungen. Wir beobachten die Lage genauestens und stehen mit den entsprechenden Behörden und Verbänden im Austausch.“

Sollten Halterinnen und Halter virustypische Krankheitssymptome wie Fieber, vermehrten Speichelfluss, eine gerötete Mundschleimhaut oder Bläschen an der Innenfläche der Lippen, am Zahnfleischrand, an Klauen und Zitzen entdecken, muss dies umgehend von einem Tierarzt oder einer Tierärztin abgeklärt werden. Insbesondere kleine Wiederkäuer sind zu beobachten, da sie häufig nicht von einer schweren Symptomatik betroffen sind. Da die Symptome der MKS denen der Blauzungenkrankheit ähneln, sollte auch bei diesen Verdachtsfällen eine entsprechende Abklärungsuntersuchung vorgenommen werden.

Die Untersuchungen vor Ort laufen. Über das Ausmaß der Seuche sind noch keine Einzelheiten bekannt.

Hintergrund:
Es handelt es sich bei der Maul- und Klauenseuche (MKS) um eine hochansteckende Viruserkrankung der Paarhufer und Schwielensohler. Als empfänglich gelten unter anderen Haus- und Wildschweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Büffel, Wildwiederkäuer, Giraffen, Kamele und Flusspferde sowie die nicht zu den Paarhufern zählenden Elefanten. Die typischen Wirte für MKS-Viren in Deutschland sind Hauswiederkäuer und -schweine, aber auch viele Zoo und Wildtiere können an MKS erkranken. Für den Menschen als Verbraucher von pasteurisierter Milch, daraus hergestellten Milchprodukten oder von Fleisch bestünde aber auch im Falle einer Einschleppung der MKS nach Deutschland keine Gefahr.

Weitere Informationen gibt es HIER.

09.01.2025
Digitale Infoveranstaltung zum Mercosur-Handelsabkommen

mit einem Vortrag von Bernd Lange (MEP)

Die EU-Kommission hat sich mit den Mercosur-Staaten auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. Das Mercosur-Handelsabkommen zwischen Europa und den Staaten Lateinamerikas (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay) soll Zollschranken fallen lassen. Das heißt, dass Agrarprodukte aus diesen Ländern kostengünstiger in die EU importiert werden können. Insbesondere bei Umwelt-, Klima- und Tierschutzvorgaben klaffen die Unterschiede zwischen der EU und den Mercosur-Staaten weit auseinander. Der Bauernverband hat sich während der jahrelangen Verhandlungen deswegen kontinuierlich dafür eingesetzt, dass es Importen nicht nur gleiche Standards bei der Produkt- sondern auch bei der Prozessqualität einhalten müssen. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, zeigte sich entsprechend enttäuscht, dass das Mercosur-Abkommen ohne wesentliche Veränderungen des Agrarteils zum Abschluss gebracht wurde. Nun konnten die Landvolk-Kreisverbände des Bezirkes Stade Bernd Lange, Mitglied des Europäischen Parlaments & Vorsitzender des Ausschusses für Internationalen Handel (INTA), als Referenten für eine digitale Informationsveranstaltung gewinnen, zu welcher wir Euch hiermit herzlich einladen:

Digitale Infoveranstaltung zum Mercosur-Handelsabkommen
am Montag, den 10.02.2025, um 19.00 Uhr

Wir bitten um Anmeldung per Mail unter sievers@landvolk-row-ver.de bis Freitag, den 07.02.2025 um 12 Uhr. Die Veranstaltung wird über „Zoom“ durchgeführt. Die Zugangsdaten übersenden wir nach erfolgreicher Anmeldung.

06.01.2025
Podiumsdiskussion Wahlkreis 35 / Rotenburg 1 - Heidekreis

Die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums

Wir freuen uns, unsere Mitglieder herzlich zu einer gemeinsamen Podiumsdiskussion einzuladen, die wir anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahlen 2025 veranstalten. Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert vom Landvolk-Kreisverband Rotenburg-Verden e.V., dem Landvolk-Kreisverband Lüneburger Heide e.V., den Landfrauen (Kreisverbände Rotenburg, Soltau und Fallingbostel), der Landjugend (Kreisgemeinschaften Rotenburg (Wümme) und Heidekreis) sowie den Junglandwirten im Heidekreis.

Podiumsdiskussion Wahlkreis 35

Wann: Mittwoch, 15. Januar 2025, um 13:30 Uhr
Wo: Schöers Hof, Kirchstraße 9, 29643 Neuenkirchen

Im Mittelpunkt der Diskussion steht das Thema „Die Zukunft der Landwirtschaft und des ländlichen Raums“

Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Fragen und Anliegen direkt einzubringen:

• Vorab-Fragen: Können HIER gestellt werden.

• Vor Ort: Während der Veranstaltung werden Handzettel verteilt, auf denen Sie ebenfalls Ihre Fragen notieren können.

Folgende Kandidaten haben bisher zugesagt:

• Lars Klingbeil (SPD)
• Vivian Tauschwitz (CDU)
• Canina Ruzicka (Bündnis 90/Die Grünen)
• Gurdan Kerti (FDP)
• Omid Najafi (AFD)

Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie teilnehmen werden. Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis zum 12. Januar 2025 an Silke Aswald (aswald@landvolk-row-ver.de)

HINWEIS: Für den Wahlkreis 34 (Osterholz – Verden) wird es eine gesonderte Podiumsdiskussion geben am 5. Februar 2025 um 19:30 Uhr im Grasberger Hof (Speckmannstr. 58, 28879 Grasberg). Infos dazu folgen zeitnah auf unseren Kanälen.

06.01.2025
Getreidefonds Z-Saatgut e. V. bietet kostenlose Webinare

Saatgutaufbereitung, neue Sorten und Erfolgsstrategien aus dem Ackerbau

Da die Wintermonate in der Landwirtschaft bekanntlich eine gute Zeit für Weiterbildungen sind möchten wir Euch auf die folgenden kostenlosen Webinare des Getreidefonds Z-Saatgut e. V. aufmerksam machen:

Effiziente Saatgutaufbereitung mit Keimfähigkeitsschnelltest
15.01.2025
11:00–12:00 Uhr

Neue Sorten, neue Chancen: Was Landwirte über die aktuellen Getreidesorten wissen müssen
29.01.2025
11:00–12:00 Uhr

Saatgut, Fruchtfolge und mehr: Erfolgsstrategien aus dem Ackerbau vom Stiftungsgut Juliusspital
05.02.2025
11:00–12:00 Uhr

Zu den Anmeldungen geht es HIER.

19.12.2024
Burnout und Depression

Online-Veranstaltung ohne Anmeldung

Am 7.1.25 bieten die Landvolk-Kreisverbände vom Bezirk Stade eine Online-Veranstaltung zum Thema „Burnout und Depression in der Landwirtschaft - Erfahrungsbericht und Hilfsangebote“ an. Als Referenten konnten wir Christoph Rothhaupt (Landwirt aus Bayern) und Wiebke Meyer (LWK-Beraterin) gewinnen. Die Veranstaltung ist kostenlos und es ist keine Anmeldung nötig. Veranstaltungsbeginn ist 19:30 Uhr.

ZOOM-LINK {Meeting-ID: 833 8110 7691 // Kenncode: 695365}

19.12.2024
Digitale Infoveranstaltung zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit

8. Januar 2025 um 13:00 Uhr

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz lädt am Mittwoch, den 08. Januar 2025 um 13 Uhr zu einer zweistündigen Online-Informationsveranstaltung zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit (BT) ein. Die Veranstaltung richtet sich an Tierhalterinnen und Tierhalter BT-empfänglicher Tiere, wie Wiederkäuer, an praktizierende Tierärztinnen und Tierärzte und an die kommunalen Veterinärbehörden in Niedersachsen.

Programm:

TOP 1: Begrüßung, Moderation (Frau Ministerin Staudte, Frau Dr. Welzel, Nds. ML)
TOP 2: Aktuelles zur Blauzungenkrankheit (Herr Dr. Hoffmann, Friedrich-Loeffler-Institut)
TOP 3: Zulassungsverfahren, unerwünschte Ereignisse nach Anwendung der gestatteten Impstoffe (Frau Dr. Lemke, Frau Dr. Wolf, Paul-Ehrlich-Institut)
TOP 4: Bericht aus der Praxis (Herr Dr. Link, praktischer Tierarzt und Vorstandsmitglied der Tierärztekammer Nds.)
TOP 5: Was zahlt die Tierseuchenkasse? (Frau Dr. Gerdes, Nds. Tierseuchenkasse)
TOP 6: Neue Empfehlungen der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin (Herr Dr. Bastian, StIKo Vet am Friedrich-Loeffler-Institut)

Für die Zoom-Videoveranstaltung ist eine Dauer von zwei Stunden vorgesehen. Der Beitritt erfolgt über folgende Einwahldaten:

https://us02web.zoom.us/j/8910644604

Meeting-ID: 891 064 4604

Schnelleinwahl mobil
+496950500952„8910644604# Deutschland
+496950502596„8910644604# Deutschland

Aktuelles aus dem Landesverband

02.07.2025
Preisverfall am Schlachtschweinemarkt
Schwein

(AMI) Die stockenden Fleischgeschäfte haben in den vergangenen Wochen zunehmend für Probleme gesorgt, die Schlachtunternehmen haben den Druck stetig erhöht. Entsprechend wurde die Preisempfehlung nun deutlich gesenkt. Bereits vergangene Woche gab es Forderungen nach einem deutlichen Rückgang des Schlachtschweinepreises. Die Schlachtunternehmen und Verarbeiter berichteten von vollen Kühllagern und großen Problemen im Absatz. Zuletzt wurden die Aktivitäten gedrosselt oder Schlachttage abgesagt. Zwar ist das Angebot an Schlachtschweinen nach wie vor nicht groß, dennoch konnten sich die Erzeugergemeinschaften dem Druck nicht mehr entziehen. Die Preisempfehlung wurde entsprechend um 15 Ct/kg gesenkt.

02.07.2025
Vermehrte Verstöße gegen Tierschutz und Konditionalität führen zu Kürzungen bei den Agrarzahlungen
Schwein

In den letzten Monaten ist es vermehrt zu Verstößen gegen die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung gekommen. Neben tierschutzrelevanten Folgen haben diese Verstöße dazu geführt, dass die im Rahmen der Konditionalität zu beachtenden Verpflichtungen nicht erfüllt und Agrarzahlungen gekürzt wurden. Häufige Verstöße im Rahmen von Tierschutzkontrollen bei Schweinen stellten das Unterlassen der Absonderung und Behandlung erkrankter Tiere sowie fehlendes Beschäftigungsmaterial und Überbelegung dar. Vor dem Hintergrund des Tierschutzes und um finanzielle Einbußen in Zukunft zu verhindern, bittet das Landvolk um Beachtung und Nachbesserung in der Umsetzung geltender Rechtsvorgaben.

Die Rechtsgrundlagen finden Sie unter den folgenden Links:

Tierschutzgesetz

https://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/

Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV)

https://www.gesetze-im-internet.de/tierschnutztv/

Konditionalität im Jahr 2025

Konditionalität | Nds. Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

02.07.2025
Schweinebestände sinken weiter
Schwein

(Destatis) Laut der jüngst veröffentlichten Viehbestandserhebung erfährt der Schweinebestand in Deutschland im letzten Jahr einen leichten Rückgang. So wurden zum Stichtag 256.900 (1,2 %) Tiere weniger gezählt als im Jahr zuvor. Damit verringert sich der Gesamtbestand auf 20.917.300 Tiere. Zeitgleich ging die Zahl der schweinehaltenden Betriebe um 3,3 % (520 Betriebe) zurück, darunter 220 Sauen haltende Betriebe. Bundesweit sind damit noch 15.250 schweinehaltende Betriebe registriert, davon 4.890 mit Sauenhaltung. Nach einem leichten Anstieg der Bestandszahlen im Zeitraum 2023 bis 2024 setzt sich damit der zuvor beobachtete langfristige Rückgang der Bestände fort.

02.07.2025
ASP-Variante mit Kalabrien-Bezug, Fälle rückläufig
Schwein

Seit dem ersten bestätigten ASP-Fall Mitte Juni bei einem Wildschwein in Nordrhein-Westfalen wurden insgesamt 11 eng beieinander liegende ASP-positive Kadaver gemeldet. Virologische Untersuchungen zeigen, dass die Virusvariante genetisch deutlich von bekannten deutschen Stämmen abweicht, aber eine hohe Übereinstimmung mit Virusstämmen aus Kalabrien (Süditalien) aufweist. Insgesamt ist die Zahl der ASP-Fälle bei Wildschweinen in Deutschland im Vergleich zum Vormonat deutlich zurückgegangen. Hessen bleibt am stärksten betroffen (208 Fälle), gefolgt von Baden-Württemberg (10) und Brandenburg (1). Sachsen und Rheinland-Pfalz melden keine neuen Fälle.

02.07.2025
Antibiotikadaten: Vollständigkeit bis 1. August prüfen
Schwein

Am 1. August 2025 wird der Therapieindex im QS-System neu berechnet. Dafür müssen alle Monitoringdaten (Belege oder Nullmeldungen) für das 1. Halbjahr 2025 vollständig in der QS-Antibiotikadatenbank vorliegen. Fehlen Daten, droht ab dem 8. August der Entzug der QS-Lieferberechtigung. Wurden im 1. Halbjahr keine Antibiotika eingesetzt, ist eine Nullmeldung verpflichtend. Diese kann vom Tierhalter, Tierarzt oder Bündler eingetragen oder aber auch automatisch an die staatliche HIT-Datenbank übermittelt werden. Voraussetzung hierfür ist eine gültige Tierhaltererklärung in HIT. Letzter Termin zur Eingabe ist der 13. Juli 2025.

27.06.2025
Rindermarkt: Deutschland führt mehr Rindfleisch ein
Milch und Rind

(AMI) Deutlich erhöht wurden die Importe von Rindfleisch nach Deutschland. Mit einem Plus von über 8 % sind die in unser Land eingeführten Mengen an Rindfleisch von Januar bis April 2025 gegenüber dem Vorjahr stark gestiegen. Die Ausweitungen der Einfuhren betreffen sowohl die aus der EU als auch die aus Drittländern bezogenen Mengen.

So wurde im oben genannten Zeitraum fast 7 % mehr Rindfleisch aus Drittländern nach Deutschland geliefert, aus Staaten innerhalb der EU sogar fast 9 %. Aufgrund der rückläufigen Entwicklung der deutschen Rinderbestände durch den Strukturwandel zusätzlich verstärkt durch die Einbußen wegen der Blauzungenkrankheit erhöht sich der Importbedarf.

Die Nachfrage nach Rindfleisch entwickelt sich relativ stabil und dürfte 2025 nur geringfügig zurückgehen. Der Pro-Kopf-Verzehr von Rindfleisch lag 2024 bei 9,3 kg und wird für das laufende Jahr auf 8,9 kg geschätzt. Deutschland ist damit weiter auf Einfuhren von Rindfleisch angewiesen. Dies betrifft besonders den Bezug von Edelteilen wie Filets und Roastbeefs, welche für Kurzbratartikel genutzt werden.

27.06.2025
Landvolk Hinweis zu Tierschutz- und Konditionalitätsverstößen
Milch und Rind

In letzter Zeit kam es vermehrt zu Verstößen gegen Tierschutzvorgaben, was neben tierschutzrelevanten Folgen auch Kürzungen bei Agrarzahlungen im Rahmen der Konditionalität nach sich zieht. Das Landvolk bittet um Beachtung und Nachbesserung in der Umsetzung geltender Rechtsvorgaben.

Kranke oder verletzte Tiere müssen mehrfach täglich kontrolliert und gegebenenfalls abgesondert und behandelt werden. Bei unklarer Prognose ist unverzüglich ein Tierarzt hinzuzuziehen. Für Kälber gilt: Einzelhaltung nur bis zur 8. Lebenswoche – dabei muss Sicht- und Berührungskontakt zu anderen Kälbern möglich sein. Es sind die Mindestflächen laut Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung einzuhalten. Zudem müssen Kälber ab dem 15. Lebenstag jederzeit Zugang zu Wasser und spätestens ab dem 8. Tag Raufutter zur freien Aufnahme haben.

Gemäß der Verordnung (EU) 2021/21151 ist die Gewährung von Agrarzahlungen auch geknüpft an
die Einhaltung von Vorschriften im Bereich Tierschutz. Verstöße gegen die im Rahmen der Konditionalität zu beachtenden Verpflichtungen führen zu einer prozentualen Kürzung der genannten Zahlungen. Das Unterlassen der Behandlung erkrankter Tiere, stellt häufig – abhängig von Schwere und Dauer – zusätzlich einen Straftatbestand dar. Bei Fragen oder detaillierteren Infos, auch zu anderen Tierarten, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren Kreisverband.

27.06.2025
Bauerntag 2025: „Mehr Politikwechsel wagen!“
Milch und Rind

(DBV) In seiner Grundsatzrede zum Auftakt des Deutschen Bauerntages 2025 in Berlin, bekräftigte DBV-Präsident Rukwied die dringende Notwendigkeit eines echten Politikwechsels: „Die neue Bundesregierung ist gefordert zu liefern. (…) Umbrüche, geopolitische Unsicherheiten sowie (…) Klimawandel fordern nicht nur unsere Wirtschaft und Gesellschaft heraus – sie verlangen auch von der Politik ein Umdenken und zügiges Handeln. Wir müssen mehr Politikwechsel wagen!“ Bundeslandwirtschaftsminister Rainer zog in seiner Rede eine erste 50-Tages-Bilanz: u.a. Wiedereinführung der Agrardieselrückvergütung ab 2026, Abschaffung der Stoffstrombilanz und anstehende Novelle des Düngegesetzes, Erhöhung des Bundeszuschusses zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung in 2025 um 20 Mio. Euro, stabiler BMLEH-Haushalt und GAK-Finanzmittel in 2025 trotz angespannter Bundeshaushaltslage sowie zusätzliche Mittel aus dem Sondervermögen in Höhe von jährlich 20 Mio. Euro für Digitalisierung und Forschung. Die avisierte Mindestlohnerhöhung sieht BM Rainer kritisch und will diese rechtlich prüfen lassen. Steuerliche Erleichterungen bei AfA und Biokraftstoffen sind im Fokus. Zudem ging er auf den Arbeitsfortschritt der neu eingerichteten Stabstelle für Bürokratieabbau ein. Beide Reden können auf dem YouTube-Kanal „Die Deutschen Bauern“ gestreamt werden.

27.06.2025
Milchmarkt
Milch und Rind

(AMI, ZMB) In der 24 KW hat sich die Milchanlieferung in Deutschland nach einem vorherigen Rückgang wieder stabilisiert. Im Vergleich zur Vorwoche stieg sie um 0,2 %, lag jedoch 1,7 % unter dem Niveau der Vorjahreswoche. Abgepackte Butter wird weiterhin gut nachgefragt. Die Molkereien sind mit der stabilen Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel zufrieden, die Preise bleiben auf dem Vorwochen-Niveau. Der Blockbutter-Markt ist ruhig mit begrenztem Angebot und zurückhaltender Nachfrage. Die Preise in Kempten bleiben stabil bei 7,40 – 7,58 EUR/kg. Nachfrage und Angebot sind zurückhaltend, langfristig herrscht Unsicherheit und es kommt nur zu wenigen Abschlüssen. Der Schnittkäsemarkt ist ausgeglichen, die Nachfrage in Handel und Food-Service ist gut. In Südeuropa besteht weiterhin Bedarf, der Export läuft saisonüblich, hier mit Konkurrenz aus den USA und Neuseeland.

MMP-Markt ist ruhig. Nachfrage und Preise leicht rückläufig, Exporte erschwert. VMP-Markt ist ruhig, Preise stabil bis leicht schwächer. MP-Markt ist ruhig, Exporte leiden unter starkem Euro. Preise stabil bis schwächer.