Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

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Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

Aktuelles aus dem Landesverband

03.01.2025
Notwendige Meldungen zum Jahresbeginn
Geflügel

Stichtagsmeldung an die Niedersäschsische Tierseuchenkasse

Die Besitzer von Geflügel, Schweinen, Schafen, Ziegen und Pferden (einschließlich Ponys, Esel, Maultiere, Maulesel) haben der Niedersächsischen Tierseuchenkasse (TSK) bis zum 17.01.2025 die Zahl der am 03.01.2025 gehaltenen Tiere zu melden. (Rinderhalter geben keine Meldung ab, da die TSK die Rinderbestandszahlen zum Stichtag aus der HIT-Datenbank übernimmt.)

Da für jedes Tier ein Jahresbeitrag erhoben wird, egal, wie lange sich dieses im Bestand befindet, empfiehlt es sich, sofort die maximale im Laufe des Jahres gehaltenen Tierzahl zu melden, zumal es eine Nachmeldeverpflichtung gibt, sobald sich die Zahl einer gehaltenen Tierart durch Zugänge aus anderen Beständen um 5 % oder mehr als 10 Tiere oder beim Geflügel um mehr als 250 Tiere erhöht.

Erläuterungen zu den Beiträgen finden Sie hier: https://www.ndstsk.de/uebersicht/beitrag

Die fristgerechte Meldung der Tierbestände sowie die Entrichtung der Beiträge (Fälligkeit: 15.03.2025) sind Voraussetzungen für die Leistungen der TSK! Sauenhalter sollten darauf achten, dass auch alle Saugferkel gemeldet werden.

Staatliche Antibiotikadatenbank TAM (HIT)

Bis zum 14. Januar müssen Tierhalter Nutzungsart, Anfangsbestand und Bestandversänderungen melden. Diese Daten können jedoch in der HIT-Datenbank aus der VVVO-Meldung übernommen werden. Die Meldung der eingesetzten Antibiotika übernimmt seit 2023 der Tierarzt. 

QS-Antibiotikamonitoring

Sie sind für die Kontrolle der vollständigen und korrekten Dokumentation der Antibiotikaanwendungen und -abgaben ihres Betriebes in der Antibiotikadatenbank verantwortlich. Der Tierhalter ist ebenfalls dafür verantwortlich, aktiv in der Antibiotikadatenbank zu bestätigen, wenn auf seinem Betrieb keine Antibiotika angewendet wurden („Nullmeldung“). Diese Eingabe der Bestätigung kann dem Bündler oder Tierarzt übertragen werden.

03.01.2025
QS: Neuerungen zum Jahresbeginn
Geflügel

Seit dem 1. Januar 2025 gelten die revidierten QS-Leitfäden. Informationen zu den im Rahmen der Revision vorgenommenen ausführlichen Kürzungen und Änderungen sind in den Revisionsinformationen am Ende der jeweiligen Dokumente zu finden. Zusätzlich sind die Checklisten für Audits, die ab dem 1. Januar stattfinden, wie gewohnt ebenfalls jetzt verfügbar. Ab Januar erfassen alle Geflügelschlachtbetriebe Ergebnisse des Salmonellenmonitorings zentral in der QS-Befunddatenbank. Diese Pflicht ermöglicht erstmals einen umfassenden Überblick über die Salmonellenbelastung in geflügelhaltenden Betrieben. Ergebnisse werden in drei Kategorien gemeldet: Kategorie 0 (negativ), Kategorie I (Typhimurium/Enteritidis) und Kategorie II (andere Serovaren). Die Vorgaben stehen im überarbeiteten QS-Leitfaden und werden ab 2025 geprüft. Alle Dokumente finden Sie hier:

https://www.q-s.de/futter-tiere-fleisch/landwirtschaft-gefluegelhalter.html#dokumente

03.01.2025
Informationen zur AI in Niedersachsen
Geflügel

Der Landkreis Cloppenburg informiert, dass die AI-Schutzzone (3-km-Radius) zum H5N1-Nachweis vom 12.12.2024 in der Gemeinde Garrel mit Wirkung zum 03.01.2025, 0:00 Uhr, aufgehoben wurde und in die AI-Überwachungszone (10-km-Radius) übergeht. Das Wiedereinstallungsverbotsgebiet für Puten bleibt davon unberührt.

Der Zweckverband Veterinäramt Jade-Weser teilt mit, dass die AI-Überwachungszone (10-km-Radius) und damit die komplette Sperrzone zum H5N1-Nachweis vom 29.11.2024 in der Gemeinde Wangerland für die Landkreise Friesland und Wittmund mit Wirkung zum 03.01.2025, 0:00 Uhr, aufgehoben wurde.

Bitte beachten Sie die online gestellten Hinweise, Allgemeinverfügungen und Anträge für die Landkreise Cloppenburg, Cuxhaven, Stade und den Zweckverband Veterinäramt Jade-Weser. Auf der Seite der Landkreise Cloppenburg, Cuxhaven und Stade wurden interaktive Karten mit den Restriktionsgebieten eingestellt.

03.01.2025
Bericht zur hochpathogenen Vogelgrippe
Geflügel

(EFSA) Ein gemeinsamer Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sowie des EU-Referenzlabors für Aviäre Influenza (EURL) beleuchtet die Entwicklungen der Vogelgrippe im Zeitraum von September bis 6. Dezember 2024. In Europa wurden 657 Fälle hochpathogener aviärer Influenza (HPAI) der Typen A(H5N1) und A(H5N5) in 27 Ländern nachgewiesen. Davon betrafen 341 Fälle Haus- und 316 Wildvögel. Besonders betroffen waren Regionen mit hoher Geflügeldichte, wo häufig sekundäre Ausbreitungen zwischen Betrieben beobachtet wurden. Höckerschwäne und andere Wasservögel waren im Südosten Europas stark betroffen. Zudem breiteten sich die A(H5N5)-Viren weiter aus, was zu einer Zunahme von Infektionen und Todesfällen bei Möwen und Krähen führte. Bis Ende des Jahres wurden in Deutschland zusätzlich 4 weitere Fälle bei gehaltenem Geflügel registriert. Bei Säugetieren wurden seit dem Frühjahr 2024 in Europa keine neuen HPAI-Virusnachweise gemeldet. In den USA hingegen stieg die Zahl betroffener Milchviehbetriebe auf über 800 in 16 Bundesstaaten. Erstmals wurde das A(H5N1)-Virus bei Schweinen in einem gemischten Vieh- und Geflügelbetrieb festgestellt. Die Verfütterung kontaminierten Geflügelfleischs birgt weiterhin Risiken für Fleischfresser. Die gesamte übersetzte Pressemeldung finden Sie unter

https://www.efsa.europa.eu/de/news/avian-influenza-increased-spread-poultry-dense-areas-end-2024?etrans=de

03.01.2025
Informationsveranstaltung zur Impfung gegen Blauzungenkrankheit: 8. Januar 2025, 13:00 Uhr online
Milch und Rind

(ML, 17.12.2024) Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz lädt am Mittwoch, den 08. Januar 2025 um 13 Uhr zu einer zweistündigen Online-Informationsveranstaltung zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit (BT) ein. Die Veranstaltung richtet sich an praktizierende Tierärztinnen und Tierärzte, an Tierhalterinnen und Tierhalter BT-empfänglicher Tiere, wie Wiederkäuer, und an die kommunalen Veterinärbehörden in Niedersachsen.

Programm:

TOP 1: Begrüßung, Moderation (Frau Ministerin Staudte, Frau Dr. Welzel, Nds. ML)
TOP 2: Aktuelles zur Blauzungenkrankheit (Herr Dr. Hoffmann, Friedrich-Loeffler-Institut)
TOP 3: Zulassungsverfahren, unerwünschte Ereignisse nach Anwendung der gestatteten Impstoffe
(Frau Dr. Lemke, Frau Dr. Wolf, Paul-Ehrlich-Institut)
TOP 4: Bericht aus der Praxis
(Herr Dr. Link, praktischer Tierarzt und Vorstandsmitglied der Tierärztekammer Nds.)
TOP 5: Was zahlt die Tierseuchenkasse? (Frau Dr. Gerdes, Nds. Tierseuchenkasse)
TOP 6: Neue Empfehlungen der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin
(Herr Dr. Bastian, StIKo Vet am Friedrich-Loeffler-Institut)

Für die Zoom-Videoveranstaltung ist eine Dauer von zwei Stunden vorgesehen. Der Beitritt er-
folgt über folgende Einwahldaten:

https://us02web.zoom.us/j/8910644604

Meeting-ID: 891 064 4604

Schnelleinwahl mobil
+496950500952,,8910644604# Deutschland
+496950502596,,8910644604# Deutschland

20.12.2024
Eiermarkt stabil
Geflügel

(AMI/MEG) Entsprechend der Jahreszeit wurden von den Verbrauchern lebhaft Konsumeier nachgefragt. Für die Verarbeiter war das Weihnachtsgeschäft Mitte des Monats vorbei. Insgesamt war im Dezember das Angebot an Eiern auf dem Markt eher knapp. Das betraf alle Größen und alle Haltungsformen. Vor allem sortierfähige Ware für die Kleinverpackungen waren in der zweiten Monatshälfte Mangelware. Die angebotene Ware konnte zügig verkauft werden, gelegentlich konnten Anfragen nicht sofort bedient werden. Die Fälle von Aviärer Influenza haben zugenommen. Wie sich das AI-Geschehen auf den Markt auswirken wird, bleibt abzuwarten. Für sortierte Eier und für Verarbeitungsware blieben die Preise in Deutschland gegenüber dem Vormonat überwiegend unverändert. Das bevorstehende Weihnachtsfest schien in diesem Jahr wenig Auswirkungen auf das Preisniveau am Spotmarkt zu haben. Im benachbarten Ausland stiegen die Preise zunächst leicht an, gegen Ende des Monats gab es, etwa in den Niederlanden und Belgien, leichte Preissenkungen.

20.12.2024
Reges Weihnachtsgeschäft am Geflügelmarkt
Geflügel

(AMI/MEG) Die Nachfrage am Geflügelmarkt war im Dezember 2024 lebhaft. Die Aktionen des Lebensmitteleinzelhandels richteten sich verstärkt auf das Festtagssortiment. Das Angebot an Geflügelfleisch insgesamt war bedarfsgerecht bis knapp. Weiterhin floss die hiesige Produktion von Hähnchenfleisch rege am Markt ab. Durch die Konkurrenz der Saisongeflügelprodukte werden die Haushaltskäufe im Dezember aber erfahrungsgemäß stagnieren. Die Schlachtereiabgabepreise zogen nochmals an.

Mit Sorge blickt insbesondere die Putenbranche auf jüngste Ausbrüche der Aviären Influenza. Inzwischen wurden auch regionale Wiedereinstallungsverbote erlassen. Die Nachfrage wurde anhaltend als lebhaft bezeichnet. Das Angebot war nicht mehr so knapp wie im Vormonat. Auf Großhandelsebene wurden für Dezember nochmals etwas festere Schlachtereiabgabepreise gemeldet. Die Nachfrage nach Suppenhennen nahm im Dezember saisonüblich Fahrt auf. Die Althennenpreise tendierten sowohl in Deutschland als auch in den Niederlanden und Belgien meist seitwärts.

20.12.2024
Rindermarkt: Trend des sinkenden Fleischkonsums setzt sich fort
Milch und Rind

(AMI) Nach aktuellen Schätzungen der EU-Kommission dürfte sich der Fleischverzehr der EU-Bürger bis 2035 weiter rückläufig entwickeln. Wird für 2025 noch mit einem durchschnittlichen Konsum von 66,8 kg pro Kopf gerechnet, sind es 2035 noch erwartete 66,3 kg je Bürger.

Die beliebteste Fleischart unter den Einwohnern der EU ist Schweinefleisch. Daran wird sich in den nächsten zehn Jahren nichts ändern. Der Verzehr dürfte sich dennoch deutlich weiter verringern. Konsumierte jeder EU-Bürger im Jahr 2005 rund 34,3 kg Schweinefleisch, werden für 2035 rund 13 % oder fast viereinhalb Kilogramm weniger prognostiziert. Auch bei Rind- und Schaffleisch lässt sich von 2005 bis 2035 ein fast stetig sinkender Verzehr verzeichnen, wobei sich der geringe Konsum von Schaffleisch ab dem Jahr 2024 recht stabil entwickeln dürfte. Ein stark steigender Verzehr innerhalb des betrachteten Zeitraums wird nur bei Geflügelfleisch vermutet. Die Nachfrage nach dieser Fleischart dürfte in den nächsten zehn Jahren weiter zunehmen und 2035 bei 25,8 kg liegen.

Eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung des Fleischverzehrs und der -produktion dürften laut der EU-Kommission Nachhaltigkeitsaspekte spielen. Im Fall von Rindfleisch werden zudem das kleiner werdende Angebot sowie die vergleichsweise hohen Preise für den abnehmenden Verzehr verantwortlich gemacht. Bei Schweinefleisch wird neben ökologischen Bedenken der Verbraucher der im Vergleich mit anderen Fleischarten relativ hohe Fettgehalt als potentiell ungünstig für die Nachfrageentwicklung angesehen. Geflügelfleisch hingegen dürfte von den sich ändernden Verbrauchsgewohnheiten im Hinblick auf den Fleischverzehr profitieren.