Niedersächsisches Landvolk Kreisverband Rotenburg-Verden e.V.

Unsere Tradition: Die Zukunft sichern

Auf dem neusten Stand

Lokales aus dem Kreisverband

Die wichtigsten Veranstaltungen und Verbandsinformationen auf einen Blick. Informieren Sie sich über anstehenden Events sowie lokale Nachrichten aus dem Kreisverband und erhalten Sie täglich aktualisierte Informationen zu den verschiedenen Betriebszweigen von unserem Landesverband.

Aktuelles aus dem Kreisverband

11.04.2024
Neuer Newsletter zum SuedLink-Bau

für den nördlichen Landkreis Rotenburg

Um während des SuedLink-Baus alle Interessierten schnell, zeitnah und leicht zu informieren, erscheint ab sofort ein neuer E-Mail-Newsletter für den nördlichen Landkreis Rotenburg.

Dieser Planfeststellungsabschnitt A4 wurde Mitte März von der Bundesnetzagentur genehmigt. Ab Mitte April beginnt in der Samtgemeinde Zeven der eigentliche SuedLink-Bau mit der Einrichtung von Bauflächen und mit Horizontalbohrungen.

Der neue Newsletter soll insbesondere darüber informieren, welche SuedLink-Baustellen an welchen Orten stattfinden und welche Auswirkungen die SuedLink-Aktivitäten auf Nachbarn und Öffentlichkeit haben.

Die erste Ausgabe gibt es HIER. Zu abonnieren ist der Newsletter für Abschnitt A4 HIER.

09.04.2024
Europa und Landwirtschaft

Vorstand trifft Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments

In diesem Jahr stehen Europawahlenan. Grund genug, dass sich unsere beiden Vorstandsmitglieder Christian_Intemann und Lars Ruschmeyer mit dem amtierenden Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments Jan-Christoph Oetjen (FDP) treffen. Dieser hatte - nachdem er zu unserer kurzfristig einberufenen Mitgliederversammlung keine Zeit hatte - um einen alternativen Gesprächstermin gebeten. Letzten Samstag trafen sich die drei daher auf dem Betrieb von Lars Ruschmeyer in Horstedt und sprachen vor allem über eines: Die Anzahl an europäischen Auflagen die den landwirtschaftlichen Praxisalltag überschwemmen. Mehr dazu in der kommenden Mitgliederzeitung.

09.04.2024
Die Erfolgsgeschichte von Oper & Operette auf dem Bauernhof setzt sich fort

Die Veranstalter freuen sich auf neue & altbekannte Gesichter

Anknüpfend an die Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre veranstaltet der Kreisverband Rotenburg-Verden des Niedersächsischen Landvolkes vom 28.06. bis zum 30.06.2024 in diesem Jahr zum zweiundzwanzigsten Mal die klassische Konzertreihe Oper und Operette auf dem so Bauernhof. Durch den einzigartigen Genuss klassischer Musik im bezaubernden, ländlichem Ambiente sollen auch die Stadt- und Landbevölkerung näher zueinander gebracht und in dem kulturellen Erlebnis verbunden werden. Dass klassische Musik und ein Bauernhof zwei Begriffe sind, die sich nicht automatisch ausschließen, wird den Liebhaberinnen und Liebhabern sommerlicher Konzerterlebnisse auf dem wunderschönen Hof der Familie Holsten in Waffensen (LK Rotenburg Wümme) jährlich aufs Neue bewiesen.

Nicht nur die Tatsache, dass die bisherigen Konzertreihen nahezu ausverkauft waren, belegt den Erfolg der Veranstaltung, sondern vor allem auch die künstlerische Qualität und die vom Landvolk und der Familie Holsten liebevoll geschaffene Atmosphäre. So ist es kein Wunder, dass sich über die Jahre ein treues Stammpublikum gefunden hat. Neben Kleingruppen, vornehmlich aus dem Radius mit bis zu einer Stunde Anfahrt, sind jedes Jahr auch Reisebusse aus Oldenburg, Uelzen oder Stade vertreten, „der älteste Besucher war im letzten Jahr 92“, weiß Sunnhild Holsten zu berichten. Doch auch neue Besucherinnen und Besucher sind selbstverständlich immer gern gesehen und herzlich Willkommen.

Bekannte Gesichter gibt es jedoch nicht nur unter der Besucherschaft, sondern auch überwiegend unter den Künstlerinnen und Künstlern. Tenor Daniel Kim und Bariton Piotr Prochera sind dem Stammpublikum ebenso „alte Bekannte“ wie Flötistin Arevik Khachatryan, Violinist und ehemaliger musikalischer & künstlerischer Leiter Wasilij Rusnak, aktueller musikalischer & künstlerischer Leiter Adrian Rusnak und Moderatorin Martina von Ahsen. „Nachdem unsere Sopranistin Nerita Pokvytyte leider aus persönlichen Gründen für dieses Jahr absagen musste, freuen wir uns sehr darüber in diesem Jahr erstmalig die Sopranistin Victoria Kunze aus Bremerhaven auf unserer Bühne begrüßen zu dürfen.“, berichtet Rusnak über den talentierten Neuzugang. Eine Änderung gibt es seit dem letzten Jahr auch hinsichtlich der Uhrzeiten der Vorstellungen: Besonders dem „Publikum im besten Alter“, ergänzt Kreislandvolk Geschäftsführer Alexander Kasten, käme die Umstellung der Anfangszeiten zupass, wie sich an den Verkaufszahlen für die nunmehr zwei Nachmittagsvorstellungen am Samstag und Sonntag bemerkbar mache.

Ermöglicht wird die Konzertreihe auch durch die Unterstützung der Volksbank eG Wümme-Wieste, auf deren Website es die Tickets HIER zu erwerben gibt. Bis zum 02. Mai gibt es die Tickets noch zum Vorverkaufspreis von 36 EUR pro Ticket, danach steigt der Preis auf 39 EUR pro Ticket.

Termine:
Freitag, den 28.06.2024 Beginn: 18:00 Uhr
Samstag, den 29.06.2024 Beginn: 15:30 Uhr
Sonntag, den 30.06.2024 Beginn: 15:30 Uhr

07.04.2024
Aktionsbündnis verlässt „Dialogforum Wolf“

Inakzeptabler Umgang seitens Umweltminister Meyer / Konstruktive Mitarbeit unerwünscht

Die Mitgliedsverbände des Aktionsbündnisses aktives Wolfsmanagement kündigen nach einer Videokonferenz des „Dialogforums Weidetierhaltung und Wolf“ mit Umweltminister Christian Meyer an, die dortige Mitarbeit ruhen zu lassen. „Wir haben Umweltminister Meyer schon vorab in einem Schreiben unseren Unmut bezüglich der bisherigen unzureichenden Bemühungen und Fortschritte im Umgang mit dem Wolf mitgeteilt. Wir zweifeln an der wahren Absicht, für unsere Weidetierhalter zeitnah Lösungen durchzusetzen, denn Ansätze hierzu haben wir seit Jahren geliefert. Die Missachtung unserer Mitarbeit seitens der Landesregierung sowie deren Umgang mit allen Gruppen, die im Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement vereint sind, lassen aktuell keinen anderen Schritt als ein Aussetzen der Mitarbeit zu“, erklärt hierzu der Sprecher des Aktionsbündnisses und Landvolk-Vizepräsident, Jörn Ehlers.

Seit Jahren warten Niedersachsens Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter auf praxisnahe Lösungen im Umgang mit dem Wolf. In dem Schreiben, das im Februar an den zuständigen Umweltminister Meyer ging, kritisieren sie den schleppenden und intransparenten Prozess und bezweifeln insgesamt die Handlungsfähigkeit des Dialogforums Wolf, hier zeitnah Lösungen zum schnellen Abschuss des Wolfes und zur Finanzierung des Herdenschutzes zu liefern. „Ob Pferdehalter, Rinderhalter, Schäfer, Ziegen- und Wildtierhalter – alle haben auf ihrer Ebene schon sehr viel Zeit investiert. Der Frust ist groß, vor allem über den Umgang. Alles, was uns hier erzählt wird, ist vorher nicht mit den Arbeitsgruppen besprochen worden. Der Output insgesamt lässt sehr zu wünschen übrig“, fasst Ehlers die Gründe zusammen. Viele Fragen seien bis heute vom Ministerium unbeantwortet geblieben.

51 Rudel Wölfe in Niedersachsen sorgen weiterhin für Angst und Schrecken bei den Weidetierhalterinnen und Weidetierhaltern, Tendenz steigend – ohne Aussicht auf Besserung. Die in den Foren erarbeitete Variante des regional differenzierten Wolfsmanagements, das den Weidetierhalterinnen und Weidetierhaltern vom Umweltminister immer als rechtssicher vorgestellt wurde, ist auf einmal nicht mehr rechtssicher und darf nicht angewendet werden. „Wir drehen uns weiter im Kreis, werden weiter hingehalten, nichts passiert“, zeigt Ehlers auf. Es sei zudem schade, wenn während des Dialogs das Ergebnis darüber an die Presse gegeben werde. „Das ist schon lange kein Dialog mehr“, wertet das Aktionsbündnis aktives Wolfsmanagement.

„Die vom Umweltminister verkündete „Schnellabschussregelung“ weist offene Fragen auf – so findet beispielsweise eine Beteiligung der Jägerschaft im Vorfeld solcher Maßnahmen nicht statt. Die dem Umweltministerium nachgeordnete Behörde, das NLWKN, zieht nach wenigen Tagen die Abschussgenehmigung in der Region Hannover wieder zurück, obwohl das Verwaltungsgericht Oldenburg als auch das Oberverwaltungsgericht Lüneburg erste Eilanträge gegen diese Abschussgenehmigung zurückgewiesen hatten. Allein diese Umstände und dieses Vorgehen zeigen die Fragwürdigkeit des bisherigen Dialogforums auf und lassen vielmehr den Eindruck entstehen, es handele sich hierbei um ein reines Feigenblatt des Umweltministeriums. Dies ist nicht unser Anspruch an ein solch institutionalisiertes Dialogforum, und noch viel weniger wird es der Brisanz der Konfliktlage in Niedersachsen gerecht“, erklärt Ernst-Dieter Meinecke, stellvertretender Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen, ergänzend zu den Gründen des Ruhelassens der Mitarbeit.

04.04.2024
EU-Umfrage zum Verwaltungsaufwand von Landwirten

Landvolk ruft Bauern auf, kurzfristig bis zum 8. April online teilzunehmen

Noch bis zum 8. April können Landwirte an einer Umfrage der Europäischen Kommission zur Verringerung des Verwaltungsaufwands von Landwirtinnen und Landwirten teilnehmen. „Die Kommission möchte hierzu die Ansichten der Landwirtinnen und Landwirte der EU wissen. Hier sollten unsere Landwirtinnen und Landwirte schnell noch die Gelegenheit nutzen und die kurzen Fragen, die auf Deutsch umgestellt werden können, beantworten, um unseren immensen Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand in der Landwirtschaft zu belegen“, ruft Holger Hennies – als DBV-Vize- und Landvolkpräsident – nochmals zur Teilnahme an der EU-Umfrage auf.

Die aus kurzen Fragen bestehende Online-Umfrage steht für alle Amtssprachen der EU zur Verfügung. Oben rechts kann gleich zu Beginn der Online-Umfrage die Sprache ausgewählt werden. „Das sind wichtige 20 Minuten, die wir Landwirte hier investieren sollten. Länger dauert die Umfrage nicht“, zeigt Hennies auf. Schließlich sei es genau das, wofür die Bauern in den vergangenen Monaten auf die Straße gegangen sind. Ziel der Umfrage sei zu verstehen, welche Verfahren und Vorschriften im Zusammenhang mit der finanziellen Unterstützung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und anderen EU-Vorschriften für Lebensmittel und Landwirtschaft in der EU eine Belastung für die Landwirtinnen und Landwirte darstellen.

Die ersten acht Fragen sind Angaben zur Person sowie zur Ausrichtung und zur Größe des landwirtschaftlichen Betriebs. Beim zweiten Fragen-Komplex geht es um die Komplexität im Allgemeinen, zu Zahlungen, zum Verständnis, zu Vorschriften und zu Verfahren bzw. Vorgängen. Welche Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Anforderungen gemäß dem guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ) oder andere Umwelt- oder Hygienevorschriften existieren, wird hier ebenfalls nachgefragt. Auch Fragen zu den GAP-Beihilfeanträgen sowie zur Art und Weise der Erhebung und Erfassung von Betriebsdaten sind Gegenstand der Online-Umfrage.

„Wir hoffen, dass diese Umfrageergebnisse dazu beitragen werden, den von uns geforderten Bürokratieabbau zu untermauern. Dann haben die Politiker die wichtigsten Problemquellen schwarz auf weiß und, weil die Ergebnisse dieser Umfrage schon im Herbst 2024 als Teil einer detaillierten Analyse veröffentlicht werden sollen, müssen dann zeitnah gezielte Abbau-Maßnahmen auf den Weg bringen“, sieht Hennies diese Umfrage auch als einen Erfolg der Bauerndemos.

03.04.2024
Milchhof Reeßum KG gewinnt „Silberne Olga 2023“ & „Klima-Sonderpreis 2023“

Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen und Ehrengäste übergeben Hofschild

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) hat gestern, am 2. April 2024, im Rahmen einer Feierstunde auf dem Milchhof Reeßum ein repräsentatives Hofschild übergeben und aufgehängt. Dieses ist die sichtbare Auszeichnung für den Milchkuhbetrieb, der es auf einen hervorragenden zweiten Platz unter den rund 7.800 Milcherzeugern in Niedersachsen geschafft hatte. Die Milchwirtschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) kann sich freuen: Marina Lindhorst-Cordes und Frank Cordes aus Reeßum dürfen sich gemeinsam mit den KG-Partnern zu den „Besten Milcherzeugern Niedersachsens 2023“ zählen. Sie erhielten bereits im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Dezember 2023 von den Vorsitzenden der LVN, Jan Heusmann und Weert Baack, sowie von Dr. Holger Hennies, Niedersächsischer Landvolkpräsident, die „Silberne Olga 2023“ und einen Geldpreis in Höhe von 2.000 Euro. Außerdem konnte sich die Milchhof Reeßum KG über die Verleihung des „Niedersächsischen Klima-Sonderpreises 2023“ freuen. Dieser Preis honoriert herausragende Aktivitäten niedersächsischer Milchbauernhöfe im Bereich Klimaschutz. Gestern am 02. April 2024 fand die offizielle Feier auf dem Hof statt.

Die Milchhof Reeßum KG, die seit vier Generationen in Familienbesitz ist, zeichnet sich durch ihre sorgfältige Betriebsführung und das hohe Maß an Tierwohl aus. Durch intensive Kuhbetreuung und eine sehr gute Kreislaufwirtschaft hat der Hof sehr gute Maßstäbe gesetzt. Diese herausragende Leistung wurde durch optimierte Milchleistung, effiziente Eiweißfütterung und das Vergären frischer Gülle erreicht Neben der hervorragenden Betriebsführung wurden auch die gute Teamarbeit der Mitarbeiter und die Nutzung vielfältiger Weiterbildungsprogramme positiv hervorgehoben. Diese Aspekte tragen wesentlich zur Nachhaltigkeit und Effizienz des Betriebs bei. Zusätzlich zur „Silbernen Olga“ wurde der Milchhof Reeßum KG der „Niedersächsische Klima-Sonderpreis“ verliehen. Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass der Milchhof in allen drei für den Sonderpreis entscheidenden Bereichen sehr stark aufgestellt sei: Das Ergebnis sei ein im Branchenvergleich sehr niedriger CO2-Fußabdruck pro Kilogramm erzeugter Milch. Der Betrieb habe klar das Ziel der Ressourcenschonung im Visier und setze dafür bereits in vielen Bereichen auf energiesparende Techniken, beispielsweise in der Stallbeleuchtung und der Milchkühlung. Er sei vorbildlich bei der Erzeugung regenerativer Energien: Die gesamte anfallende Gülle wird in der Biogasanlage verwertet. Zusätzlich ist die Einspeisung von Biomethan in Planung.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Bauer Gruppe und Geschäftsführer der Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH, Heiko Modell, freut sich über den Milchlandpreis-Erfolg seines langjährigen Milchlieferanten. „Mit dem Milchhof Reeßum ehrt die LVN einen exzellent aufgestellten Betrieb”, so Modell. „Die KG-Partner betreiben ihren Hof mit großem Engagement und gezielten Investitionen in eine nachhaltige und zukunftsweisende Milcherzeugung. Teamarbeit wird großgeschrieben, der Betrieb wird mit viel Leidenschaft und großem unternehmerischen Geschick geführt”, sagt Heiko Modell über den Milchhof Reeßum. „Wir sind stolz darauf, dass der Hof es auf den zweiten Platz des Milchlandpreises geschafft hat. Darüber hinaus gratulieren wir dem Betrieb zur Top-Auszeichnung mit dem Niedersächsischen Klima-Sonderpreis.“

Die Milchhof Reeßum KG bewirtschaftet in Reeßum einen 438 Hektar großen Betrieb, davon 202 Hektar Grünland. Auf dem Hof werden 770 Milchkühe und 600 weibliche Nachzuchttiere gehalten. Die Herde erbringt eine hervorragende Milchleistung von rund 13.500 Kilogramm pro Kuh und Jahr. Die Milch wird an die Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH geliefert. Der Hof in Reeßum existiert bereits seit 400 Jahren und befindet sich seit vier Generationen im Besitz der Familie Cordes. Frank Cordes übernahm ihn 1995 von seinen Eltern, 2011 wurde die Milchhof Reeßum KG gegründet. Die Milchhof Reeßum KG im Video-Portrait gibt es HIER.

Die niedersächsische Milchwirtschaft hat am 8. Dezember 2023 die besten elf ihrer insgesamt rund 7.800 Milchbauern mit dem „Milchlandpreis 2023“ geehrt. Rund 150 Gäste nahmen an der Preisverleihung teil, die in der Wandelhalle in Bad Zwischenahn durchgeführt wurde. Die elf nominierten Betriebe wurden im Rahmen der Veranstaltung jeweils mit einem Video-Hofportrait vorgestellt. Viele Interessierte verfolgten die Preisverleihung per Livestream im Internet. Die Auszeichnung ist nach Angaben der LVN als „Unternehmerpreis für nachhaltiges Wirtschaften“ konzipiert. Zur Bewertung der Nachhaltigkeit der Wirtschaftsweise der einzelnen Betriebe prüft ein Gutachterteam nicht nur die Höfe sehr intensiv, sondern insbesondere auch deren Aktivitäten in den Bereichen Ökologie, Tierwohl, Soziales und Ökonomie. „Ziel ist es, jedes Jahr einen Milcherzeugerbetrieb als Preisträger der Goldenen Olga zu ermitteln und auszuzeichnen, der eine qualitativ hochwertige Rohmilch erzeugt, zudem hervorragend wirtschaftet und sich durch einen besonders verantwortungsbewussten Umgang mit seinen Tieren, der Umwelt und den auf dem Hof arbeitenden Menschen hervorhebt“, so die LVN in der Ausschreibung zum Wettbewerb.

Das Besondere am Milchlandpreis-Wettbewerb ist, dass sich die ausgezeichneten Milchkuhhalter nach ihrer Bewerbung einem mehrstufigen Beurteilungsverfahren unterzogen haben. Die Beurteilung der Kandidaten durch eine Fachjury richtet sich dabei grundsätzlich nicht nur nach den erreichten Zielen, sondern auch nach der Systematik der Umsetzung von Maßnahmen und der Planung von zukünftigen Schritten. Basis für die Beurteilung sind die vier Säulen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie, Tierwohl und Soziales. Es geht zum Beispiel um den gesamten Bereich des Herdenmanagements mit Fütterung, Tierhaltung und Tiergesundheit. Ebenso wichtig sind beim Milchlandpreis auch die betriebswirtschaftliche Beurteilung des Hofes aufgrund der Betriebsergebnisse sowie die Bereitschaft der Betriebsleiter zur Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Damit wählt die LVN einen ganzheitlichen Ansatz in der Beurteilung, der bei der Vergabe derartiger Preise einzigartig ist. Prämiert wurden somit die Top-Milcherzeuger Niedersachsens.

02.04.2024
Bienenfreundlicher Landwirt werden

und kostenloses Aktionspaket sichern

Mit der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt“ unserer Imageinitiative „Eure Landwirte – Echt grün e.V.“ möchten wir ein deutliches Zeichen setzten, dass wir Landwirtinnen und Landwirte uns für den Erhalt der Natur und Artenvielfalt stark machen. Auch in diesem Jahr hoffen wir dabei auf Eure tatkräftige Unterstützung und eine rege Teilnahme an der Aktion. Unseren Mitgliedern stellen wir für die Außenkommunikation im Rahmen der Aktion ein kostenloses Aktionspaket zur Verfügung. Hierfür übersenden wir Euch nach erfolgreicher Anmeldung einen entsprechenden Gutscheincode für den Online-Shop unserer Initiative. Dort können dann im Gutscheinwert die Aktionsmaterialien beliebig auswählt werden und versandkostenfrei nach Hause geliefert werden. Für Rückfragen wendet Euch gerne an Wanja Sievers (E-Mail: sievers@landvolk-row-ver.de / Telefon: 04261 6303 102).

Durch die Vielseitigkeit der Maßnahmen ist die Teilnahme meist einfacher als Gedacht. Denn oftmals sind es eben die kleinen Dinge wie naturbelassene Unkrautecken, mehrjährige Sandhaufen oder rottendes Altholz, die den Insekten einen großen Mehrwert bieten. Um sicherzustellen, dass das angedachte Konzept den Wildinsekten auch tatsächlich hilft, wurden gemeinsam mit dem Bieneninstitut Celle unterschiedliche Ansätze ausgearbeitet. Es entstand ein abwechslungsreicher Maßnahmenkatalog der sich in vier Kategorien aufteilt: Maßnahmen auf der Hofstelle, auf den Ackerflächen, Anstrengungen auf Grünland und die Kooperation mit Imkerinnen und Imkern, Jägerinnen und Jägern oder Umweltschutzvereinen. Durch die Vergabe von Punkten werden die einzelnen Maßnahmen, je nach Intensität ihrer Wirkung, bewertet. Höfe, die mindestens fünf Punkte in zwei Kategorien auf dem Maßnahmenblatt sammeln, qualifizieren sich für die Teilnahme an der Aktion „Bienenfreundlicher Landwirt 2024“.

HIER könnt ihr Euch direkt zur Aktion anmelden.

26.03.2024
Änderung der EnSTransV

Energiesteuer- und Stromsteuer-Transparenzverordnung

Die Antragssteller und Antragstellerinnen auf eine Steuerentlastung nach § 57 EnergieStG (unter anderem Agrardieselentlastung) wurden im vergangenen Jahr darüber informiert, dass bei in der Primärerzeugung landwirtschaftlicher Erzeugnisse tätigen Begünstigten nach § 2 Absatz 7 EnSTransV eine Erklärung abzugeben ist, wenn die Höhe der Steuerentlastung nach § 57 EnergieStG im Kalenderjahr (2023) ein Aufkommen von mehr als 10.000 Euro beträgt.

Diese Grenze wurde nunmehr für 2023 (Meldejahr 2024) wieder auf den ursprünglichen Wert von 60.000 € festgesetzt.

Ab 2025 (Antragsjahr 2024) gilt dann die Erklärungspflicht ab einem Steuerentlastungsaufkommen von mehr als 10.000 Euro.

Weitere Informationen erhaltet Ihr HIER.

20.03.2024
Neu im Vorstand

Lars Ruschmeyer & Anna Wagner-Puvogel stellen sich vor.

Vorstellung von Lars Ruschmeyer:
Moin, ich bin Lars Ruschmeyer aus Horstedt. Wir bewirtschaften hier einen Milchviehbetrieb mit rund 200 Milchkühen und den dazugehörigen Futterbau. Nach meiner Ausbildung zum Landwirt habe ich in Kiel Agrarwissenschaften studiert. Ehrenamt und Landwirtschaft sind mir besonders wichtig. Deshalb habe ich die letzten sechs Jahre die Interessen von Junglandwirtinnen und Junglandwirten im Agrarausschuss der Niedersächsischen Landjugend vertreten. Dieses Engagement möchte ich nun gerne im Landvolk fortführen. Meine Schwerpunktthemen sind dabei die Interessen von Junglandwirtinnen und Junglandwirten, die Milchviehhaltung sowie die Kommunikation zwischen Politik und Landwirtschaft.

Vorstellung von Anna Wagner-Puvogel:
Hallo, ich bin Anna Wagner-Puvogel. Ich komme aus Fischerhude und bewirtschafte dort mit meinem Vater einen Bio-Milchviehbetrieb mit weiblicher Nachzucht und Futterbau. Nach meinem Abitur habe ich mich für eine Ausbildung zur Ergotherapeutin entschieden, in diesem Bereich in verschiedenen Einrichtungen mehrere Jahre gearbeitet und den entsprechenden Studiengang nebenberuflich abgeschlossen. In meinem 30. Lebensjahr habe ich mich entschieden eine klassische landwirtschaftliche Ausbildung zu absolvieren, um in den elterlichen Milchviehbetrieb einzusteigen. Gemeinsam haben wir den Betrieb ab 2021 umgestellt und bewirtschaften seither nach Bioland-Richtlinien. Begleitend zur Umstellung habe ich den Meisterkurs in Rotenburg besucht und 2023 abgeschlossen. Neben der Landwirtschaft betreibe ich in Fischerhude einen kleinen Ponyreitbetrieb und engagiere mich als Volleyballtrainerin und als Beisitzerin im Vorstand des TSV Fischerhude-Quelkhorn. Im Landvolk möchte ich mich für eine zukunftsfähige Landwirtschaft in unserer Region einsetzen und durch Transparenz und Kommunikation das Verständnis in der Gesellschaft für unseren Berufsstand fördern.

19.03.2024
Zukunftstag 2024

Landwirtschaftliche Betriebe nehmen Kinder auf

Der Zukunftstag ist ein Projekttag der allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen und wird in diesem Jahr am 25. April 2024 stattfinden. Jedes Jahr nehmen Betriebe aus unserem Verbandsgebiet Kinder bei sich auf, damit diese den Arbeitsalltag auf den Höfen miterleben.

Wir rufen daher wie gewohnt alle Mitglieder dazu auf, sich an diesem Tag zu engagieren.

Interessierten Kindern, die keinen Landwirt oder Landwirtin in der Nähe kennen, vermitteln wir auch gern einen Betrieb. Meldet euch dazu bitte via Mail bei Silke Aswald (aswald@landvolk-row-ver.de).

Das Besondere am Zukunftstag auf einem Bauernhof ist, dass die Kinder und Jugendlichen richtig mit anpacken können. Durch das Mitmachen bekommen sie quasi nebenbei Einblicke in den Berufsalltag einer Landwirtin bzw. eines Landwirts. „Mitmachen und Miterleben“ sind Programm, wobei sowohl die Tierliebhaber als auch die Technikfreunde auf ihre Kosten kommen. So sind auf den Bauernhöfen z.B. Kälber zu tränken, Schweine umzustallen und in der Hofwerkstatt Maschinen zu reparieren. Auch die Mitfahrt auf einem Traktor ist möglich. All dies gehört zum breiten beruflichen Tätigkeitsfeld von Landwirten.

Wir freuen uns auf alle Kinder und Betriebe, die mitmachen!

Aktuelles aus dem Landesverband

02.05.2024
Herdenschutz im Fokus – Einladung zum 1. Echemer Zauntag
Milch und Rind

(LWK Niedersachsen) Bundesweite Herdenschutz-Veranstaltung am 07.06.2024 von 10-19 Uhr auf dem Gelände des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums in 21379 Echem (Kreis Lüneburg).

Das Team der Herdenschutzberatung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen plant einen Tag rund um den Herdenschutz zu dem bundesweit eingeladen wird. Der Eintritt ist kostenfrei.

Firmen werden Materialien und Techniken für Zaunbau und -unterhaltung vorstellen sowie im Außenbereich die praktische Umsetzung demonstrieren. Als Rahmenprogramm wird es eine Vortragsreihe rund um die Wolfsprävention in der Weidetierhaltung und weitere verwandte Themen geben.

Nutzen Sie die Gelegenheit sich über Maßnahmen des Herdenschutzes und die Pflege von Zäunen zu informieren und kommen Sie mit den hier vertretenen Firmen, Berufskollegen, Beratern und selbstverständlich den Referenten und Verbandsvertretern ins Gespräch!

02.05.2024
QM-Futtermittelvereinbarung: Ende der Übergangsfrist
Milch und Rind

(QM-Milch/ Landesvereinigung der Milchwirtschaft) Seit dem 1. Januar 2024 gilt über den QM-Standard die überarbeitete QM-Futtermittelvereinbarung. Wichtige Bestimmungen des Informationsaustauschs in Ereignisfällen sind von hoher Relevanz für Futtermittelhersteller und -händler und treten nach einer Übergangsfrist von sechs Monaten am 01. Juli 2024 in Kraft.

Die Überarbeitung bringt wichtige Änderungen und Aktualisierungen mit sich, die darauf abzielen, die Sicherheit und Qualität von Futtermitteln im QM-Milch-System weiter zu verbessern. Mit dem Ende der Übergangsfrist tritt am 1. Juli 2024 auch das verbesserte Kontroll- und Warnsystem in Ereignisfällen in Kraft.

Die Futtermittelfirmen werden daher in den nächsten Wochen an ihre Kunden herantreten, um zu klären, ob sie Milcherzeuger sind und am QM-Milch-System teilnehmen. Außerdem werden sie sich das Einverständnis zur Weitergabe der VVVO-Nummer im Rahmen des Kontroll- und Warnsystems einholen. Die Weitergabe kommt ausschließlich bei Auffälligkeiten in den Futtermitteln zum Tragen (siehe oben, Meldewesen im Ereignisfall). Dies hat den Vorteil, dass die Molkereien beim Auftreten von Kontaminanten im Futtermittel (z. B. Aflatoxin) schnell und gezielt Milchuntersuchungen einleiten können. Dadurch besteht sowohl für Milcherzeuger als auch für Milchverarbeiter schnell Klarheit über eine eventuelle Betroffenheit und es kann entsprechend reagiert werden. Eine möglichst schnelle Umsetzung ist im Sinne aller Milcherzeuger und der von ihnen belieferten Molkereien und hilft nicht nur dem einzelnen Landwirt. Wir möchten alle Milcherzeuger bitten, sich daran zu beteiligen. Wegen ihrer Bedeutung werden diese Anforderungen Bestandteil des QM-Milch Standards werden.

30.04.2024
ASP: Schweiz trifft Vorsorge
Schwein

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) stellt ein wachsendes Risiko für die Schweiz dar, da der bisher nördlichste Nachweis in Italien nur etwa 60 km von der Grenze entfernt erfolgte. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) sowie die Kantonstierärzte haben Vorbereitungen für einen möglichen Ausbruch der Seuche getroffen. Die ASP-Bekämpfungsstrategie umfasst im Wesentlichen drei Maßnahmen: Einrichtung eines Rückzugsraums für Wildschweine, Auffinden und Beseitigen von Wildschweinkadavern und bei Bedarf intensive Bejagung. Kantone können den Zugang zu gefährdeten Waldgebieten einschränken und das Wegwerfen von Essensresten sowie das Verlassen von Waldwegen verbieten. Allgemeines Jagdverbot und Leinenpflicht für Hunde sind möglich. Eine verantwortungsvolle Abfallwirtschaft ist wichtig, um die Übertragung von ASP durch entsorgte Essensreste zu verhindern. Ein Schutzzaun an der schweizerisch-italienischen Grenze, wie in Ostdeutschland, ist aufgrund der Topografie nicht vorgesehen oder durchführbar.

30.04.2024
Italien: ASP auf weitere Provinzen übergesprungen
Schwein

Zum 24. März 2024 beläuft sich die Zahl der Fälle von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Italien auf 1.391. Aufgeschlüsselt nach Regionen entfallen auf Ligurien 748 und auf das Piemont 643 Fälle. Nun haben auch die Provinzen Asti und La Spezia ihre ersten Fälle in den Gemeinden Calamandrana und Varese Ligure gemeldet. Damit hat sich die Zahl der Gemeinden, in denen mindestens ein ASP-Fall aufgetreten ist, auf 144 erhöht.

30.04.2024
Deutschland steigert Schweinefleischexporte minimal
Schwein

(AMI) Die deutschen Schweinefleischexporte inkl. Nebenprodukte stiegen im Januar und Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,7 % auf etwa 360.000 t. Während die Lieferungen in EU-Länder leicht zurückgingen, erhöhten sich die Exporte in Drittländer um deutliche 12,3 %. Über einen längeren Zeitraum waren besonders die Exporte in Drittstaaten stark gesunken. Innerhalb der EU gehen 83 % der deutschen Exporte nach Italien und die Niederlande. Beide Länder erhielten im Vergleich zum Vorjahr wesentlich weniger Schweinefleisch aus Deutschland. Unter den Drittländern verzeichnete das Vereinigte Königreich die höchsten Importe mit einem Anstieg um 6,2 %. Aufgrund des leicht rückläufigen Schweinebestandes und höheren Schlachtzahlen steht etwas mehr Schweinefleisch für den Export zur Verfügung, weshalb die Ausfuhren in diesem Jahr leicht gesteigert werden konnten. Jedoch bleibt der Handel mit einigen Drittstaaten aufgrund der ASP in Deutschland weiterhin eingeschränkt.

30.04.2024
Erste Notierungen geben nach
Schwein

(AgE) Die Schlachtschweinenotierungen in der EU blieben Ende April größtenteils stabil, jedoch gab es vereinzelt leichte Rückgänge. Dies ist hauptsächlich auf eine geringere Nachfrage zurückzuführen sowie auf bevorstehende Feiertage, die zu reduzierten Schlachtungen führen. Einige Schlachtunternehmen in Dänemark und teilweise in den Niederlanden senkten ihre Ankaufspreise leicht, um ihre Margen zu verbessern. In Italien geriet die Leitnotierung unter Druck, durch das Vorrücken der ASP auf die Produktionsgebiete von Parmaschinken. In Deutschland konnten die großen Schlachtunternehmen ihre Forderung nach einer Notierungssenkung nicht durchsetzen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch räumte ein, dass Nachfrageimpulse fehlten, doch könnten alle Mastschweine verkauft werden. Die Wettervorhersage deutet auf grillfreundlicheres Wetter hin, was eine Zunahme der Fleischnachfrage erwarten lässt.

26.04.2024
Eiermarkt nachgebend
Geflügel

(AMI/MEG) Im April 2024 gab es am Eiermarkt saisonübliche Preisschwächen. Die Nachfrage nach Eiern gab zuletzt, wie nach den Osterfeiertagen üblich, nach. Dennoch blieb der Absatz stetig, denn Eier bleiben nach wie vor ein preisgünstiges Lebensmittel für den Verbraucher. Marktstützend wirkte sich auch die rege Nachfrage der Verarbeitungsindustrie aus. Da die Produktion im April auf eine teilweise geringere Nachfrage traf, waren Eier aller Haltungsformen überwiegend in ausreichendem Maße vorhanden. Das Angebot an Bodenhaltungseiern wurde teils sogar als etwas drängend beschrieben, während Bio-Eier keineswegs reichlich vorhanden waren. Die Preise am deutschen Markt gaben sowohl für Bodenhaltungs- als auch für Kleingruppeneier im Monatsverlauf April nach. Dies war sowohl bei sortierter als auch bei Verarbeitungsware der Fall. Fielen die Preisabschläge zu Beginn des Monats noch etwas größer als oftmals erwartet aus, konnten sich die Preise während der folgenden Wochen bereits etwas stabilisieren. Zum Monatsende gab es teils bereits wieder festere Meldungen.